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Hey, ich hab mich doch noch entschieden ein weites Kapitel zu schreiben, um alles nochmal abzurunden vor dem Epilog, da alles irgendwie ins letzte Kapitel gequetscht wurde. 

Also nicht wundern, denn ich hab das vorherige Kapitel gekürzt und werde hier das Ende ein bisschen schöner ausschreiben.

Viel Spaß :)

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Müde strecke ich mich und drehe mich einmal um, um dann in wunderschöne braune Augen zu sehen. 

Anscheinend bin ich gestern neben Kaiden eingeschlafen, der mich gerade die ganze Zeit beobachtet. 

Verträumt fährt er mit seinem Finger die Konturen meines Gesichts nach und mustert es, als wäre es etwas Besonderes. 

"Guten Morgen", raunt er schließlich und senkt seine Hand. 

Glücklich lächle ich ihn und hauche ihm einen leichten Kuss auf seine Wange, direkt auf das Muttermahl. 

Dann stütze ich mich auf und schaue mit verschlafenden Augen durch den Raum, wo die anderen noch friedlich vor sich hin schlummern. 

Leise schwinge ich meine Beine vom Bett und stehe auf, um mich richtig zu strecken, denn mein ganzer Körper tut weh. Wie ich mich auf einen richtigen Schlaf freue.

Ich entschließe mich Kaffee zu holen und trotte ahnungslos durch das Krankenhaus. 

Nach einer Zeit finde ich dann endlich einen Automaten und hole vier Kaffee. Eine Krankenschwester hat mir ein Tablett gegen, damit ich alle vier Becher sicher ins Zimmer tragen kann. 

Oben begrüßen mich schon alle Männer verschlafen.

"Hier für euch", begrüße ich sie lachend und reiche jedem einen Becher, nur Kaiden kriegt keinen, da er keinen darf. 

Plötzlich geht die Tür auf und ein FBI Agent betretet den Raum. 

Verwirrt mustern wir ihn. Was ist jetzt los?

"Guten Morgen", begrüßt er die Runde und ich trete vor, da ich mich gerade im besten Zustand befinde, von uns allen. 

"Was kann ich für sie tun?", frage ich höflich und versuche meine Verwunderung nicht zu sehr zu zeigen. 

"Ich bin wegen förmlichen Sachen hier", erklärt er mir knapp und wendet sich dann wieder zu allen. 

"Ich möchte mich im Namen des FBI's bedanken. Dank Ihnen konnten wir endlich Dexter Grail fassen und hinter Gitter bringen. Zudem möchte ich Ihnen mein Beileid aussprechen, wegen Liam Winter", redet er weiter. Wir nicken nur benommen und hören trotzdem aufmerksam zu.

"Niel Anderson und die anderen Officer wurden noch gestern befreit und sind alle heile zu Hause angekommen", erzählt er dann. 

Erleichtert atme ich aus und schaue zu den anderen, die ebenfalls glücklich entspannen. 

"Wir bräuchten nur noch Ihre Aussagen, dann wären wir fertig", erklärt er uns noch kurz. 

Nachdem jede Aussage von uns aufgenommen, verabschieden sich die FBI Agents und ich wünsche, dass wir uns nie wieder sehen müssen. 

Wieder sitzen wir schweigend im Raum. Die Aussagen haben nochmal alles aufgerollt, weshalb jeder gerade noch in seinen Gedanken versunken ist. 

"Ich glaube, wir uns sollten langsam um eine Bleibe kümmern", fängt Carter nach einer Zeit an. 

Wir nicken im zustimmend zu und den restlichen Tag verbringen wir damit uns ein Hotel in der Nähe zu suchen. 

Wir sind uns einig, dass wir Liana und Niel erstmal Zeit für sich geben wollen, damit sie erstmals den Schock verarbeiten. Was wir ihnen auch sofort gesagt haben, als wir sie vorhin angerufen haben. 

HellboundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt