65 BUCH VIER - Cieran

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TW: 𝗘𝘅𝗽𝗹𝗶𝗰𝗶𝘁 𝗦𝗰𝗲𝗻𝗲𝘀

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Die Angst und der Zweifel in mir wurden von meiner Lust beiseitegeweht wie geschlagene Schachfiguren vom Brett. Meine Arme legten sich wie von selbst um Ladons Hals, meine Beine umschlungen fest seine Hüfte, als er mich vorsichtig hochhob.

Mir war heiß, so heiß, und doch war die Hitze mir nicht genug. Ich hielt Ladon fest, so fest, wollte sichergehen, dass er sich nie mehr von mir trennen würde. Er küsste meinen Hals, ich stöhnte, noch wärmer wurde mein Gesicht, als ich seine Erregung an meinem Unterkörper spüren konnte.

Ich schnappte nach Luft, als er mich auf dem Bett absetzte und dann langsam und sanft auf den Rücken drückte. Seine Augen verfangen in meinen, seine Hand glitt über meinen Bauch hinab bis zu meinem Hosenbund, dort verharrte sie. Enttäuscht und ungeduldig seufzend drückte ich ihm meinen Unterkörper förmlich entgegen, dennoch flüsterte Ladon: "Bist du dir sicher, dass du das willst?"

Bevor ich antworten konnte, fragte er weiter: "Vertraust du mir? Und hast du auch keine Schmerzen?"

Erneut seufzte ich, vergrub meine Hände in den Haaren an seinem Hinterkopf und schloss die Augen, um seine Fragen zu beantworten. Ich atmete hörbar aus, als ich fühlte, wie meine Emotionen auf ihn überzugehen begannen. Da war nur Lust, Lust, Liebe und der unausgesprochene Wunsch, eins zu werden mit Ladon, dem Jungen mit der Flammenaura.

Ladon blieb der Atem weg, doch meine Emotionen in ihm wirkten keineswegs abschreckend auf ihn. Nachdem er sich gefasst hatte, beschleunigte sich alles, die Ungeduld tobte zwischen uns. Das ungestüme Verlangen zweier Jungen, Dinge zu tun, mit denen sie kaum Erfahrung hatten, von denen sie wussten, dass niemand etwas davon wissen durfte.

Die Hitze tobte zwischen uns, als Ladon versuchte, meinen Hosenbund zu öffnen, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen, der uns miteinander verband. Er schaffte es nicht, seine Hände zitterten zu sehr von seiner und meiner Erregung, letztere ebbte noch immer in ihm nach.

Ich half ihm, löste den Bund, dann auch seinen. Während ich mit den Händen wieder Halt in seinen Haaren suchte, zog er mir ungestüm den Rest meiner Kleider vom Leib, dann seine. Dann lag er auf mir, sein Glied gegen meines gepresst, die Lust, von der ich dachte, sie hätte längst ihr Maximum erreicht, explodierte erneut in mir, steigerte sich immer weiter. Ich drückte mich gegen ihn, er drückte sich gegen mich, die Unbeholfenheit steigerte nur weiter die Erregung.

Dann hob Ladon seine Hüfte etwas von meiner, doch die Wärme blieb erhalten, hatte sich wie ein Kokon um unsere Körper gelegt.

Ich wollte irgendetwas sagen, irgendwie ausdrücken, wie ich mich fühlte, aber ich vermochte es nicht einmal, in meinen Gedanken klare Worte zu formen. Ein Schleier lag über der Welt, alles außerhalb meiner Kabine war weg, da waren nur noch Ladon und ich, gemeinsam allein. Und mehr brauchten wir nicht.

Er berührte mich, umfasste mich, brachte mich mit den geschickten Bewegungen seiner Hand immer und immer wieder zum Stöhnen. Das Gleiche wollte ich ihm bieten, wusste aber nicht wie, fühlte mich ohnehin völlig wehrlos unter ihm, bewegungsunfähig und bewegungsunwillig. Alles was Ladon tat, war gut, ich wollte das Spiel seiner Hände an meinem Körper nicht unterbrechen.

Bis er mit seiner linken Hand nach meiner rechten griff und sie nach unten bis zu seiner Körpermitte führte. "Berühr' mich", bat er leise, die Stimme vor Erregung schwankend, ich folgte seiner Bitte.

Sein Glied war so hart, so warm unter meiner Hand und es gefiel mir, wie viel Macht ich über seinen Körper übernahm, wenn ich ihn berührte, darüberrieb und meine Lippen auf seine drückte.

Legenden von Patria - Flammendes BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt