Kopfgeficke. || Bonez Mc FF

7. 💎

Ich stolperte hinaus auf die Terrasse und entdeckte meine beste Freundin zusammen gekauert auf dem Rasen. Vor ihr ein verzweifelter Maxwell und Raf welcher versuchte auf sie einzureden und neben ihnen ein überforderter Alex. Sofort steuerte ich auf sie zu und sah in ihr leeres Gesicht. Ich zog sie einfach in die Arme. Sie zeigte keinerlei Reaktion. „Rina! Maus, sieh mich an." ich suchte ihren Blick, jedoch schien sie durch mich hindurch zu sehen. Der Schock saß definitiv viel zu Tief. „Dir geht es gut, dir ist nichts passiert. Du lebst und alle anderen auch! Komm schon, sag was." sagte ich leise und langsam regte sich was. Sie hob ihre Hand und legte sie auf meine linke Wange ab. Ich weinte, ich weinte Tränen vor lauter Angst. „Ich hab dich so lieb Rina." murmelte ich und zog sie wieder in eine Umarmung. Ich wischte wieder meine Tränen weg und löste die Umarmung. Ich suchte nach den beiden Männern die nur unmittelbar hinter mir standen. „Was zum beschissenen Teufel war das?" da Maxwell noch immer besorgt meine Freundin beäugte, meldete sich Lx zu Wort. „Kai war komplett durch und hat die Knarre gesehen. Er wollte sie sich einfach nur anschauen und dann hat er geschossen." ich wurde wütend. Unfassbar wütend. „Es ist ein wunder das..." -„Ein wunder?! Sag mal gehts noch?! Es hätte sonst was passieren können!" fuhr ich ihn lautstark an. „Ich hätte meine beste Freundin verlieren können Herr Gott nochmal!" ich wurde immer lauter und baute mich vor Alex auf, welcher einige Schritte zurück wich. „Beruhig dich mal." Raf stand plötzlich zwischen uns und machte sich groß, jedoch schubste ich ihn mit aller Kraft von mir weg. „Ey! Komm mal von deinem Trip runter!" Jonas zog mich von Raf weg und sah auf mich herab. „Das ist deine Schuld Gazo!" rief ich aus und zeigte auf das Häufchen elend was Rina war. „Du wolltest diese verdammte Waffe Sicher wegräumen, damit genau so ein scheiß nicht passiert! Aber nichts hast du!" in mir kochte die Wut und am liebsten wäre ich auf ihn los gegangen, jedoch wurde ich von Alex zurück gehalten und auch John und Raf hatten sich zwischen uns gestellt und redeten leise auf Jonas ein, welcher mich mit zornigen Augen musterte.
Marten drängte sich in mein Blickfeld und sah ruhig auf mich herab. „Ich bring euch nachhause." Er nickte Maxwell zu, welcher sofort aufstand und Rina auf die Beine zog. Sie liefen um das Haus herum, dann legte Marten eine Hand auf meinen Rücken und führte mich um das Haus herum.

„Sowas wird nicht mehr passieren." sagte er ruhig, als wir uns schon etwas entfernt hatten. „Wird es nicht, denn wir werden nie wieder auf eine Party von euch kommen. Das schwöre ich." in mir tobte noch immer eine Wut die ich nicht zügeln konnte. Marten jedoch lächelte amüsiert. „Abwarten." Verwirrt sah ich zu ihm auf, jedoch ließ er sich nicht ablenken und lief einfach weiter bis zu seinem Auto.
Dort setzten wir uns in seine G-Klasse und Marten steuerte das Auto zu Rinas Wohnung. Immer wieder drehte ich mich zu ihr und Max um, jedoch sah meine beste Freundin aus dem Fenster.
„Max, denkst du morgen an die Studiosession?" Marten durchbrach die stille. „Ich weiß noch nicht ob ich komme." sagte sein Kumpel leise und legte seine Hand auf Rinas schoß.

Als wir bei Rina zuhause angekommen waren, stiegen wir alle aus. Ich nahm ihr den Schlüssel ab und öffnete die Tür zum Hauseingang. „Möchtest du hier bleiben oder soll ich dich nachhause bringen?" fragte Marten mich als wir die Treppen zu Rinas Wohnung hinauf gingen. Ich schüttelte jedoch sofort den Kopf, ich wollte lieber bei meiner besten Freundin bleiben und für sie da sein, wenn sie mich brauchte. Maxwell entschied sich auch bei ihr zu bleiben, weswegen ich mich freiwillig auf die Couch verfrachtete.
„Gib mir noch deine Nummer falls was sein sollte." sagte Marten und hielt mir sein Handy hin. Ich zögerte für einen Moment, da ich normalerweise nicht sofort jemandem meine Nummer mitgab, allerdings was sollte schon groß passieren? Der Kerl war weit davon entfernt sie zu missbrauchen. Genauso vertraute er mir in der Hinsicht. Beziehungsweise, ich würde von seinen Angels Leuten wohlmöglich geköpft werden, wenn ich seine Nummer veröffentlichen würde.
Also nahm ich sein IPhone in meine Hände und tippte schnell Name und Nummer ein, überreichte sie ihm und er klingelte gleich bei mir an, was er mit einem Nicken quittierte und dann die Wohnung verließ.