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Leise summend schloss das Hufflepuffmädchen die Tür ihres Schlafsaals. "Remember when I told you no matter where I go I'll never leave you your side you will never be alone!", sang sie leise vor sich hin. Das Lächeln, dass Maddies Lippen am See eroberte hatte, ließ ihre Lippen nicht los. "Hey!" "UUUUAAAAAAAAAH!" Maddison stolperte vor Schreck nach hinten, verlor das Gleichgewicht und fiel. Als Maddie versuchte sich abzufangen, schlug ihre Stirn an der Kante ihres Schranks auf, worauf der Rotschopf schmerzerfüllt aufjaulte. "Das tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken." Hana trat aus dem Schatten heraus und kniete sich vor ihre Freundin. Reuevoll hielt sie ihr die Hand hin, damit sie sich aufrappeln konnte. "Lass uns zu Madam Pomfrey gehen! Sie sollte sich deine..." Der Slytherin stockte, als Hana sich die Stirn ihrer Mitschülerin begutachtete. "...deine Wunde dringend anschauen! Wirklich dringend." Stöhnend ließ Maddison sich von Hana hochziehen. "Was hast du im DUNKLEN in MEINEM Zimmer zu suchen?", krisch das Hufflepuffmädchen wütend und funkelte Hana an. "Ich hab mich reingeschlichen und wollte auf dich warten. Das Licht wollte ich gerade an machen, aber du kamst rein. Was kann ich denn dafür, dass dein Lichtschalter am anderen Ende des Zimmers ist?!", keifte sie zurück. Wahrscheinlich versuchte der Slytherin ihre Sorge auf diese Art zu verstecken. Das wäre für Ms Hana Diggory nichts Ungewöhnliches! "Jetzt beweg dich weiter! Das auf deiner Stirn sieht nicht gesund aus." Angewidert wandte Hana die Augen ab. 

"Du bleibst über Nacht hier nur zur Sicherheit! Sag Bescheid sobald du Blitze oder Doppelbilder siehst oder dir schlecht ist und dich übergeben musst. Das ist sehr wichtig!", bläute Madam Pomfrey ihrer Patientin ein. Maddie nickte und Madam Pomfrey verließ für einen Moment die Krankenstation. "Wir sehen uns dann morgen, Mad-Dog! Gute Nacht.", verabschiedete sich die Brünette. Grinsend zwinkerte Maddison ihrer Freundin zu. "Erschreck nicht noch mehr Leute, Hanuta. Träum schön!" Dann kehrte in Hogwarts die Ruhe der Nacht ein.

"Wie fühlen Sie sich, Ms Nova? Wie war Ihre Nacht?" "Alles ruhig und unauffällig. Vielen Dank, Madam Pomfrey, für Ihre medizinische Betreuung!", antwortete Maddison, band ihre Krawatte und verschwand zum Frühstück. "Heeeeey Maddie!" Befangen und wippend stand Hana mit ihrem Teller vor dem Hufflepuff mit dem großen Pflaster auf der Stirn. "Entschuldigung angenommen!", erwiderte Maddison. "Aber" Warnend hob der Rotschopf den Zeigefinger. Ihr Mimik zeigte, wie ernst es ihr war. "Solltest du nochmal Mist bauen, der genauso oder noch schlimmer ist, erwarte ich eine vernünftige Entschuldigung. Ist das klar, Diggory?" Hana schluckte schwer und nickte. "Glasklar, Nova!" Nun lächelte Maddie wieder. "Dann nimm Platz, du hohle Schnitte!" Erleichtert grinste auch Hana. "Was hast du in der ersten Stunde?" "Ich bin bei Professor McGonagall in den ersten Stunden. Und du?" "Bei Hag..." Hana bekam nicht die Chance ihren Satz beenden. "Was ist denn mit dir passiert?!" Fred und George hatten sich unauffällig den beiden Mädchen genähert. Freds Augen waren weit aufgerissen und sein Mund geöffnet. George sah nicht minder erschrocken aus, doch er zeigte es nicht ganz so offensichtlich. Stattdessen winkte er Maddison kurz zu und versteckte sich etwas hinter seinem Bruder, was er in den gesamten siebzehn Jahren, in denen er lebte, nicht getan hatte. Zu seiner Beruhigung bekam Maddie nicht viel mit, weil Fred die Aufmerksamkeit auf sich zog. "Was ist mit deinem Gesicht passiert?" Der redseligere Zwilling deutete mit beiden Zeigefingern auf jede Stellte in seinem Gesicht. Die vorangegangene Frage ließ das Slytherinmädchen puterrot anlaufen. "Als ich gestern in meinem Zimmer kam, war meine herzallerliebste Freundin Hana in meinem Zimmer und hat mich zu Tode erschreckt! Ich bin gestolpert und hab meinen Kopf gegen den Schrank gehauen, bei dem Versuch mich abzufangen. Ich komme gerade von der Krankenstation, aber ich hab nur eine Platzwunde. Also nichts Dramatisches!", winkte Maddison grinsend ab und widmete sich wieder ihrem Essen zu. "Eine Platzwunde nichts Dramatisches? Du bist der taffste Hufflepuff, den ich jemals kennenlernen durfte mit Cedric Diggory!" Plötzlich saß Draco neben Hana. "Guten Morgen, Babygirl!" Der Platinblonde küsste die Wange seiner Freundin und grinste zufrieden vor sich hin. "Wir sehen uns dann später bei Snape!", verabschiedete Fred sich von dem Trio. George winkte wieder, woraufhin er von Fred weggezogen wurde. Sofort lehnte Hana sich über den Tisch. "Was ist denn mit George los? Du warst doch so glücklich gestern und hast gesagt, dass alles FANTASTISCH gelaufen ist!" Nun war Maddie an der Reihe zu erröten. "Was meinst du damit, was ist mit George los? Die Frage ist wohl eher, was ist mit mir los?! Ich rede viel zu viel und ich kann ihm nicht in die Augen sehen oder mit ihm reden oder sonst irgendwie mit ihm interagieren! Oh Gott, ich hätte nicht mit George ausgehen sollen, dass hat meine Nervosität in seiner Nähe nur noch verschlimmert. Ich bin der Trottel des Jahrhunderts!" "Bist du nicht!", versicherte Hana ihrer Hufflepufffreundin und tätschelte ihr beruhigend die Hand. "Nein! Nur wenn du auch noch so blöd anfängst zu werden." In diesem Moment liefen die Weasley-Zwillinge erneut an ihnen vorbei. Wie aufs Kommando winkten George und Maddison sich überforderten Gesichtsausdrücken zu. "Alsooo...", setzte Draco an. "AU!" Schmollend rieb er sich den Oberarm. "Du hättest auch was sagen können...", murmelte der Slytherin seiner Freundin beleidigt zu. "Das ging schneller und war auch lustiger!", erwiderte Hana. "Ich muss zum Unterricht! Wir sehen uns später." Das Trio nickte sich zu und lösten ihre Frühstücksrunde auf. 

"Bitte bring mich um!", stöhnte Maddie. Die Verzweiflung saß tief verwurzelt in dem Hufflepuff und plumpste verzweifelt neben Hana. Eine Sekunde später setzte sich Draco neben Maddison. "Oder du begräbst mich irgendwo! Egal was du tust, lass mich verschwinden und zwar SOFORT!", bettelte der Rotschopf, schob den Teller weg und ließ die Stirn auf die Tischplatte des Slytherintisches knallen. "Ich werde dich weder umbringen noch verschwinden lassen!", stellte Hana klar. "Aber ich kann dir versprechen, dass ich es wieder in Ordnung bringe. Nur musst du mir verraten, warum DU dich so seltsam benimmst!" Statt zu antworten, grummelte Maddie nur niedergeschlagen vor sich hin. Hana bedeutete Draco, dass er Maddison aufrichten sollte. Seufzend schlang er seine Arme um den Oberkörper des Mädchens richtete es auf. Dann hielt er mit seiner rechten Hand Maddies Stirn fest und mit links hielt er ihren Körper fest. "Rede mit mir, dann finden wir schneller eine Lösung." Hana tippte ihrer Freundin gegen die Stirn. "Ich habe Angst, dass er nicht das fühlt, was ich fühle und keine Zeit mehr mit mir verbringen will. Das macht mich nervös!" Das Slytherin nickte. "Kannst du alleine sitzen?", erkundigte sich Draco. "Klar, Draces kannst mich loslassen!" "Ihr könnt nicht anders als allem und jedem Spitznamen zu geben, oder?", seufzte Malfoy und fuhr sich durch das blonde Haar. Die Freundinnen grinsten ihn an. "Anders wäre es ja langweilig!", erwiderten sie synchron. "Bei Merlin, wir hatten Glück, dass ihr keine Geschwister geworden seid!" Draco grinste albern vor sich hin, als beide Mädchen ihn boxten. "Und jetzt muss ich gehen! Ich hab was wichtiges zu tun." "Aber du hast nichts..." Hana war bereits verschwunden. "...gegessen.", vervollständigte ihr Freund. "Dann muss ich ihr wohl was mitbringen! Hilfst du mir?" "Aber klar! Wir können der Welt eine hungrige Hana nicht antun.", kicherte Maddie und wickelte einige Brötchen in eine Servierte ein.

"Hey Missi, warte! Ich hab was für dich." Hana eilte von hinten durch die Menge hindurch zu Maddison. "Schön dich wiederzusehen! Nach dem Abendessen gestern bist du verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Das ist ungefähr 20 Stunden her!" "Sorry!" Ein schiefes Grinsen verzog Hanas Lippen. "Aber du wirst mir später danken, du süßer Vollpfosten. Außerdem hab ich ein Buch für dich! Es ist von Cedric, aber Oxyn wird auch nicht mehr jünger. Wir haben sie zwei Monate lang vermisst, weil sie sich mehrfach verflogen hat" "Dankeschön!" Freudig nahm sie das Päckchen entgegen. "Das ist dein Geburtstagsgeschenk von ihm! Er weiß, dass du dich auch nach sieben Jahren in der Zaubererwelt über Eulenpost freust wie ein kleines Kind. Aber..." Hana bewegte ihren Kopf zur Seite und lugte hinter das Hufflepuffmädchen. Daraufhin nahm der Slytherin das Päckchen wieder an sich. "Du solltest es später auspacken und für mich wird es Zeit zu verschwinden." Gesagt. Getan! "Dreh dich um!", ertönte ihre Stimme noch aus der Ferne. Vollkommen perplex folgte Maddie ihrer Anweisung und entdeckte George. "Hey!", begrüßte er sie. "Hi.", erwiderte der Rotschopf sanft lächelnd. "Hey!" "Hi." Dann folgte Schweigen. Nervös ließ der Gryffindor seinen Blick durch den Raum schweifen, bis er am Fenster hängen blieb. "Es regnet!", rief George begeistert. Obwohl Maddison den Regen liebte, verstand sie seine Euphorie nicht. Plötzlich nahm er ihre Hand und zog sie hinter sich her, während er hinaus stürmte. Nur einen Moment später durchnässte der strömende Regen ihr Haar und ihre Kleidung. "Lass uns tanzen!", schrie George ausgelassen. Er warf lachend den Kopf in den Nacken. "Wie das denn? Wir haben keine Musik.", entgegnete Maddie. Mit gerunzelter Stirn blinzelte sie George durch den Regen hindurch an. "Glaubst du das?", kicherte der Weasley. Plötzlich ertönte Musik. "Das ist Taylor Swift! Das ist Paper Rings von Taylor Swift!" Quiekend hüpfte der Hufflepuff voller Begeisterung auf und ab. Galant bot George ihr die Hand ab. "Mylady, darf ich um diesen Tanz bitten?" Sie nahm die Hand. "Sehr gerne doch!" "I like shiny things but I'd marry you with Paper Rings!", sangen die zwei Schüler aus voller Kehle und tanzten ausgelassen im Regen. George drehte sie ab und zu um ihre eigene Achse. 

Falling all in youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt