„ES IST WEIHNACHTEN! STEHT AUF! ES GIBT GESCHENKE! AUFWACHEN!" Das Gebrüll und Poltern der Schritte rissen alle Anwesenden aus ihrem Schlaf. Im Zimmer der Zwillinge erhob sich George aus dem Bett, um sich nach unten zu begeben, während sein Hufflepuffmädchen sich grummelnd umdrehte und versuchte wieder einzuschlafen. Aber ihr Freund hatte genauso wie der Störenfried andere Pläne. „Engelchen, nicht schlafen! Es ist Zeit aufzustehen. Hast du Fred nicht gehört?" Wütend riss Maddison die Augen auf. „Natürlich habe ich Fred gehört!" Sie zischte den Namen auf eine Art und Weise, die George sprachlos werden ließ. Der Gryffindor war noch nie verlegen um ein Wort gewesen! „Und sobald ich ausgeschlafen habe, werde ich ihn sofort umbringen!", knurrte das rothaarige Mädchen in ihr Kissen. Der junge Weasley kannte die Morgenmuffeligkeit seiner Liebsten nur allzu gut. Doch er wusste auch, wie er das süße Hufflepuffmädchen aus dem Gremlin, den er innig liebte, herauskitzeln konnte. George legte sich wieder zu Maddie, legte seine Arme um sie und küsste erst ihren Nacken, dann ihre Wange. Zum Schluss erreichten seine Lippen ihre Schläfe. „Mum macht hervorragendes Frühstück und um einen Mord an meinem Zwillingsbruder zu verhindern, würde ich mich dazu bereit erklären, dich in die Küche zu tragen." Ruckartig drehte Maddison sich zu ihrem Freund um, wobei ihre Nasenspitzen sich streiften. „Wenn ich zusätzlich eine heiße Schokolade bekommen, lasse ich mich auf schwere Körperverletzung herunterhandeln!", erwiderte sie mit heiserer Stimme. „Ich gebe dir meinen G-Sweater und mache dir deine Haare!", gab George zurück. Lieb und süß lächelte sie ihren Freund an. Erfolgreich hatte der Siebtklässler das wunderschöne Mädchen beschwichtigt. Maddie küsste seine Nasenspitze. „Deal!" „Keine Mordgelüste?", wollte George sicher gehen. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Keine denen ich nachgehen werde, wenn du dabei bleibst, was du gesagt hast, Georgie!" Auffordern hielt das Mädchen ihrem Freund die Haarbürste hin. „Um dich vor Askaban zu bewahren, werde ich dieses Opfer erbringen." Schon begann George behutsam das rotrosa getönte Haar zu brüsten. Ein Schauer nach dem anderen überfiel Maddisons Kopfhaut und wanderte ihr Rückgrat hinab. Stumm reichte sie George ein Haargummi, als er danach fragte. Nun hatte der Hufflepuff eine niedliche Half up-Half down-Frisur. Sie pustete sich den schrägen Pony aus der Stirn und stand auf, um ihre Kette anzuziehen, die George ihr geschenkt hatte. „Danke, Georgie, für deine Mühe!" Er grinste sein Mädchen an. „Ich tue alles für ein Lächeln von dir!" Doch jetzt musste George kichern. „Insbesondere ein Lächeln von einem grummeligen Kobold am Morgen ist Gold wert!" Die letzten zwei Worte waren nicht mehr klar verständlich, weil Maddison George ihr Kissen direkt ins Gesicht pfefferte. Das konnte dem Klassenclown nicht das Grinsen aus dem Gesicht wischen. Er reichte ihr seinen Weihnachtspullover vom letzten Jahr, den Maddison ohne ein Wort zu verlieren über ihr Pyjama zog. Ohne jegliche Vorwarnung fasste George Maddies Beine und hob sie hoch. Erschrocken quietschte diese. Aus einem Instinkt heraus krallten sich ihre Hände panisch in Georges Schultern. „Ich wäre nicht ich, wenn ich diese großartige Chance nicht ergriffen hätte!"; lachte der junge Gryffindor und trug seine Freundin nach unten in die Küche.
„Endstation Frühstück! Wir bedanken uns für die Reise mit Air Weasley. Bitte beehren Sie und bald wieder. „Halt die Klappe, George!", fuhr Percy seinen Bruder an. Das verschlafene Gesicht des jungen Mannes sprach Bände. George schenkte ihm ein breites, freches Lächeln. „Das Missi" Er deutete auf Percy. „ist dein Leidensgenosse! Nur ist er nicht halb so einfach zufrieden zustellen wie du, Engelchen." Fred, der das ganze Haus aus dem Bett geworfen hatte, trat dem Gespräch bei, als er die Küche betrat. „Ja, unser kleiner Weatherby, hasst es jedes Jahr an Weihnachten geweckt zu werden und ich habe es mir noch in keinem Jahr nehmen lassen, ihn persönlich vor allen anderen aufzuwecken!", entgegnete Georges Zwilling und zwinkerte Maddison zu. Die restlichen Bewohner des Fuchsbaus und deren Gäste betraten die Küche. Im selben Moment stellte George seiner Freundin eine dampfende Tasse mit der versprochenen heißen Schokolade vor die Nase. Verwirrt über die Geschwindigkeit der Zubereitung blickte Maddie ihren Lieblingsweasley an. „Magie, Missi!", antwortete George auf die unausgesprochene Frage und das Blut schoss Maddison in die Wangen. „Nach sechs Jahren komme immer noch nicht von selbst darauf." George setzte sich zu ihr und griff nach ihrer Hand, die auf dem Esstisch ruhte. „Nichts wofür man sich schämen muss!", warf Mr Weasley in den Raum. „Wie ein Muggel zu leben, hält das Gehirn fit! Die Zaubersprüche nehmen uns die einfachsten Aufgaben ab, was nicht gut für die Hirnleistung ist. Übrigens wünsche ich euch allen einen wunderschönen Weihnachtsmorgen!" Maddie verzog die Lippen zu einem herzlichen Lachen. „Ihnen auch einen guten Morgen, Mr Weasley!", erwiderten Hermine, Maddison und Harry gleichzeitig. „Ach was, Kinder! Nennt mich doch Arthur.", erwiderte der Familienvater vergnügt und nahm, nachdem er seiner Frau einen Kuss gegeben hatte, am Kopfende des Tisches Platz. Das Frühstück im Hause Weasley konnte beginnen.
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Falling all in you
Fanfiction"Hey Darling! Deine roten Haare stechen einem förmlich ins Auge bei dem Wetter." Nun wurde Maddison aufmerksam. Sie war das einzige Mädchen mit einer derart auffälligen Haaren in Hogwarts. Ihre Augen erhaschten einen Blick auf einen ebenfalls prägna...