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"Wie kann eine hohe Schule wie Hogwarts, es dulden schwache Zauberer und Hexen auszubilden wie die Hufflepuffs?! Dieses Haus hat unserer Welt nicht im Geringsten etwas zu bieten! Nehmt das Nova-Mädchen zum Beispiel. Maddison ist zu schwach gewesen sich zu wehren! Was hat ihr Höflichkeit und Freundschaft hier gebracht? Gar nichts. Umbridge hat dieses Schlammblut gefoltert, ausgepeitscht und beinahe getötet, weil sie ein schwacher, schmächtiger Hufflepuff ist! Hufflepuffs sind zu schwach für unsere Schule. Hogwarts sollte Hufflepuffschüler wegen Schwäche..." "Denk nicht einmal daran, diesen Satz zu beenden, LeStrange!", unterbrach George das Slytherinmädchen, als er erzürnt die Große Halle betrat. "Und jetzt sieht zu, dass du deine Lügen zusammenpackst und sofort verschwindest, du dumme Ziege!" Kayra wusste, wenn sie sich mit dem Weasleyjungen anlegen würde, würde sie bei Dumbledore am Ende den Kürzeren ziehen. Deshalb stieg sie die wenigen Treppenstufen hinab und rief: "Denkt an meine Worte!" Dann verschwand Kayra.

"Dieses Mädchen hat Nerven!", brummte Fred. George hatte Ron, Harry, Hermine, Ginny, Luna, Neville, Hana und Draco in sein Zimmer beordert. Ihm ging Kayras Hetzrede nicht aus dem Kopf. Hauptsächlich, weil er wusste, Maddie und einige der Hufflepuffschüler würden diesem Miststück zu stimmen. Sie glaubten, sie wären zu schwach! Diese Tatsache gedachte der Gryffindor nicht so bestehen zu lassen. "Bekloppte Pute!", stimmte George seinem Bruder zu. "Und sie glaubt, unsere Mitschüler und Freunde in die Knie gezwungen zu haben. Aber Kayra hat die Rechnung ohne uns gemacht!" "Ja!", grölten Ron, Harry, Ginny, Hana, Fred und Draco. Hermine, Luna und Neville nickte zustimmend. "Hast du schon eine Idee?", hakte Hermine nach, woraufhin Fred lachten. "Er hat keine Idee!", erwiderte der glucksende Weasley. "Sieh dir unseren Georgie an! Der Junge hat einen genialen, handfesten Plan." Georges triumphierend Grinsen erleuchtete die Runde. "Natürlich habe ich eine Idee! Aber dafür brauchen wir möglichst viele Schüler aus Ravenclaw, Gryffindor und Slytherin! Also ich hab mir folgendes überlegt. Wenn Missi morgen Abend zum Essen das erste Mal kommt..."

"Bereit, Fred?" "Bereit, George!" George hielt die letzten drei Finger hoch auf Schulterhöhe. Als Hana das Signal eine Sekunde später entdeckte, erledigte sie ihren Part des Plans. Jetzt erfüllte Musik die Große Halle und die Gespräche verstummten. Die meisten Schüler wussten, was nun kam, während die Lehrer verdutzt drein blickten. Die Weasley-Zwillinge sprangen und sangen. "Yeah! Uh-huh! You know what it is!" In diesem Moment standen ein Großteil der eingeweihten Jugendlichen, an dreien der Haustische, auf. Die Schüler am Hufflepufftisch hatten einen ähnlich verwirrten Gesichtsausdruck wie die Lehrerschaft. Nun setzten die stehenden Schüler in den Gesang der beiden Gryffindorjungen ein. "Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow! Everything I do, I do it big. Yeah, uh huh, screamin' that's nothin'! What I pulled off the lot, that's stuntin'. Reppin' my town when you see me you know everything. Black and yellow! Black and yellow! Black and yellow! Black and yellow!" Langsam aber sicher dämmerten es den Lehrern, was hier gespielt wurde. Hagrid war so begeister, dass auch er zu singen begann. "Yeah! Uh-huh! You know what it is! Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow!" Jetzt wurden die Schüler allmählich leiser. Man hörte nur noch, wie sie im Rhytmus weiterhin Black and Yellow vor sich hin sangen. Hagrid folgte ihrem Beispiel. Der zweite Einsatz der Weasley-Zwillinge folgte. "Fierce and Loyal. Incredibly strong! Listen people, this is the Hufflepuff sooooong!", rappten die Jungen. Danach stimmten die jungen Zauberer und Hexen inbrünstig wieder ein. "Yeah! Uh-huh! You know what it is! Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow! Black and Yellow! Everything I do, I do it big. Yeah, uh huh, screamin' that's nothin'! What I pulled off the lot, that's stuntin'. Reppin' my town when you see me you know everything. Black and yellow! Black and yellow! Black and yellow! Black and yellow!" Tosender Applaus ertönte vom Hufflepufftisch und den Lehrern. Es dauerte einen Moment, bis wieder Ruhe in den Saal einkehrte und den Schülern auffiel, dass ihr Schulleiter sich erhoben hatte. "Ich war so selten so dermaßen stolz auf meine Schüler wie an dem heutigen Tag! Ihr habt heute unter Beweise gestellt, dass Hogwarts eine große Familie ist und dass wir zusammenhalten. Wir treten mutig unseren Feinden entgegen. Wir bleiben einander treu und lösen Konflikte auf kreative und raffinierte Weise! Deswegen verleihe ich heute Punkte. 50 Punkte für Gryffindor!" Die Punktesäule der Gryffindors schoss ein Stück in die Höhe. "50 Punkte für Ravenclaw!" Nun war die Säule der Ravenclaws dran. "50 Punkte für Slytherin!" Der grüne Punktestand änderte sich ebenfalls. "Und 50 Punkte für Hufflepuff!" Zum Schluss addierten sich die Punkte auf dem gelben Sand. Sprachlos starrten die Jugendlichen die vier Glasröhren an. In der Geschichte von Hogwarts war etwas wie heute noch nie passiert! Das hätte unsere Hermine Granger bestätigen können. Schließlich wusste die kluge Hexe alles über die Geschichte ihrer Schule. "Ms LeStrange, ich bitte Sie mir zu folgen.", fügte Professor Dumbledore hinzu und verließ gefolgt von Kayra LeStrange die Große Halle. Doch die Drahtzieher dieser Aktion interessierten sich nicht für sie, die zehn Schüler stürmten zu ihrer blassen Freundin. Nach einander setzten sich die Freunde in einem Halbkreis vor das Mädchen. Sie schaute ihre Freunde an und weinte. Was die zehn Zauberer nicht verstanden, war, dass die Tränen aus Freude über ihre Wangen kullerten. Besorgt tätschelte Harry Maddies Knie. "Du musst nicht doch traurig! Es ist alles okay." Der Hufflepuff kicherte unter Tränen. "Ich bin nicht traurig! Ich bin überglücklich! Was ihr zustande gebracht habt, war so lieb und wundervoll." Ein erleichtertes Keuchen machte die Runde. "Unsere Hufflepuffs verdienen Anerkennung!", sagte Draco. "Insbesondere unser Lieblingshufflepuff.", fügte Hana grinsend hinzu. "Danke, Leute! Ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann!" Zitternd erhob Maddie sich. "Das war echt cool!" George und Fred sprangen auf. "Wohin gehst du?" "Ich muss zurück zu Madam Pomfrey! Sie will mich noch zwei Nächte auf der Krankenstation beobachten. Bis dann, Freddie! Wir sehen uns morgen, Freunde." Georges Schultern fielen, als Maddison ihm keine Beachtung schenkte, während sie verabschiedete und ging. Tröstend klopfte Fred seinem Zwilling auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen, Georgie! Wir kitten das mit deiner Julia. Vertrau mir! Das wird schon wieder."

Falling all in youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt