Kapitel 50

1.9K 104 31
                                    

pov.bokuto
In dem Moment in dem er seine Lippen auf meine legte,fingen hunderte Schmetterlinge in meinem Bauch an wie wild durcheinander zu fliegen. Nach wenigen Sekunden entfernte er seine Lippen jedoch wieder von meinen und lehnte seinen Kopf an meine Stirn. "Wow,das war der beste erste Kuss den ich mir nur hätte vorstellen können",sprach ich meine Gedanken aus und wurde augenblicklich rot,als ich realisierte was ich da gesagt hatte. Er legte daraufhin seine Hände auf meine Wangen und strich sanft mit dem Daumen über diese. "Es war wirklich perfekt",flüsterte er dann,was mich nur noch roter werden ließ. "Jetzt lass uns gehen." Kaum hatte er das gesagt,entfernte er sich von mir,nahm meine Hand und wir gingen weiter zum Parkhaus.
"Bist du dir sicher,dass wir mit dem Motorrad fahren sollten? Jetzt wo es auch noch schneit. Ist das nicht zu gefährlich?",wollte ich wissen,nachdem wir im Parkhaus angekommen waren. "Ja ich bin mir sicher. Ich werde langsam und vor allem vorsichtig fahren,also mach dir keine Sorgen und vertrau mir",versuchte er mich zu beruhigen und hielt mir einen Helm hin. "Ok mach ich." Daraufhin setzten wir uns auf's Motorrad und Akaashi fuhr los.
Nach knapp 30Minuten waren wir wieder zuhause. Wir gingen rein und wurden anscheinend schon von Akaashis Vater erwartet. "Akaashi ich muss nochmal mit dir reden",meinte er dann. Akaashi bat mich schonmal ins Zimmer zu gehen,was ich dann auch tat. Nach wenigen Minuten kam der Schwarzhaarige dann auch. "Und was wollte dein Vater?",wollte ich direkt wissen. "Nichts wichtiges",wank er ab und ich wollte gerade noch was sagen,doch Akaashi kam mir zuvor:"Ich geh duschen." Es machte mich irgendwie traurig,dass er nicht mit mir sprach,da ich genau sah wie sehr ihn diese Sache gerade beschäftigte. Er kam zu mir und gab mir noch einen flüchtigen Kuss,da er wahrscheinlich bemerkt hatte,dass es mich traurig machte und verschwand im Badezimmer. Ich ließ mich auf's Bett fallen und blieb dort liegen,auch als ich hörte wie sich die Badezimmertür öffnete. Erst als Akaashi sich neben mich auf's Bett setzte nahm ich meinen Blick von der Decke und sah zu ihm. "Ich hab dir doch davon erzählt,dass mein Vater für morgen ein Pokerspiel veranstaltet,oder?" Ich nickte daraufhin und er sprach weiter:"Ich hab ziemlich lange darüber nachgedacht und ich halte es für das Beste,wenn du mich morgen begleitest. Also ich will das du dabei bist und schon mal so grob einen Eindruck hast wie das ganze verlaufen wird. Aber..." Akaashi wurde von Mio unterbrochen,da diese von unten rief,dass das Essen fertig sei. Essen? Wir hatten doch schon gegessen,auch wenn das bestimmt zwei Stunden her war. "Du musst nichts essen wenn du keinen Hunger hast",beruhigte mich Akaashi und ich nickte leicht. "Ich erklär dir dann später den Rest",meinte er noch,bevor wir aufstanden und aus dem Zimmer gingen.
Nachdem wor mit dem Essen fertig waren gingen wir wieder hoch. Wir setzten uns auf Akaashis Bett,da er mir ja noch erklären wollte wie das alles ablief. "Also das morgen wird ähnlich ablaufen wie am Mittwoch. Du wirst beide Abende als meine Begleitung mitkommen. Das heißt,dass du nicht spielen wirst unter keinen Umständen. Du musst mir versprechen,dass egal was passiert du nicht spielen wirst",bat er mich und ich nickte. "Ok also das Pokerspiel morgen wird hier bei uns stattfinden. Das heißt wenn es kritisch werden sollte und ich dich aufs Zimmer schicken sollte,gehst du ohne wiederrede oder sonstiges sofort aufs Zimmer und bleibst dort bis ich komme. Egal was passieren sollte,verstanden?",wollte er wissen und ich nickte wieder. "Am Mittwoch wird es dann ein kleines bisschen  anders ablaufen. Wir werden in eine Spielhalle fahren und das Ganze ist weitaus gefährlicher. Du wirst mir keinen Moment von der Seite weichen und das tun was ich dir sage. Und am Besten redest du auch mit niemandem den du nicht kennst,ok?" Ich nickte vorsichtig und musste schlucken. Mittlerweile hatte ich verdammt große Angst. Vor allem vor Mittwoch. "Hey es wird alles gut,ich werde dich beschützen",versuchte mich Akaashi zu beruhigen,doch es half nicht wirklich etwas. Plötzlich fingen meine Hände an zu zittern und mein Herz fing an wie verrück zu schlagen. Ich hatte das Gefühl immer weniger Luft zu bekommen,weshalb ich immer schneller anfing zu Atmen. Was wenn es zu einer Schießerrei kommt? Was wenn Akaashi etwas passiert? Was wenn er stirbt? Waren die einzigen Gedanken die mir noch durch den Kopf gingen. "Bokuto,du musst dich wieder beruhigen. Es wird alles gut",begann Akaashi auf mich einzureden. Plötzlich hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und bekam deswegen immer mehr Panik. "Ich...ich krieg keine Luft",krächtze ich. Plötzlich nahm Akaashi mein Gesicht in seine Hände. "Beruhig dich Bokuto,bitte. Du bekommst Luft,du musst nur ruhig atmen. Ein-und ausmatmen",erklärte er,doch ich schüttelte nur meinen Kopf. Ich konnte mich jetzt nicht beruhigen,es war einfach alles viel zu viel.

Bad DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt