pov.bokuto
Ich riss mich los und rannte weg. Ich rannte und rannte,bis ich irgendwann nicht mehr wusste wo ich war. Ich blieb stehen um wieder etwas zu Atem zu kommen und bemerkte erst,als ich sah wie meine Tränen auf den Asphalt tropften,dass ich weinte. Ich wischte mir diese schnell weg sah mich um. Nichts. Keine Anhaltspunkte,wie Straßennamen oder sonstiges und zudem war es auch noch verdammt kalt. Ich hohlte mein Handy aus meiner Jackentasche um meine Mum anzurufen,doch stellte zu meinem Bedauern fest,dass ich keinen Empfang hatte. Augenverderhend steckte ich das Handy wieder zurück in meine Jackentasche und fing an etwas runzulaufen,in der Hoffnung doch irgendwo,irgendwelche Anhaltspunkte finden zu können.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wusste ich wieder ungefähr wo ich war und entschied mich dazu einfach nach Hause zu gehen. In die Schule zu gehen würde ertsens nichts mehr bringen und zweitens wollte ich Akaashi nicht begegnen. Zumindest jetzt noch nicht. Spätestens nach der Schule würde ich ihn wiedersehen. Meine Gedanken fingen an mich zu erdrücken und ich fing an zu rennen. Ich wollte so schnell wie nur möglich endlich zuhause ankommen. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um das was da vorhin passiert war. Was ich gesagt hatte. Was Akaashi gesagt hatte. Einfach alles. Aber eine Sache rückte sich immer mehr in den Vordergrund. Mochte ich Akaashi oder nicht? War ich nun schwul oder eben nicht? Und das schlimmste war,ich wusste auf keine dieser Fragen eine Antwort.
Endlich war ich zuhause angekommen und ich wusste,ich konnte diese Gedanken nun für einen Moment betäuben. Ich schmiss meine Sachen einfach achtlos in eine Ecke und kramte die kleine Dose mit den Schlaftabletten aus meiner Nachtischschublade. Mit dieser in der Hand machte ich mich auf den Weg in die Küche. Dort schenkte ich mir ein Gals mit Wasser ein,nahm eine Tablette und spühlte diese mit dem Wasser runter. Ich betrachtete die Dose noch einen Moment. Beides ließ ich dann in der Küche stehen und machte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer,wo ich mich auch sofort im mein Batt fallen ließ. So langsam wurden meine Lieder schwer und meine Augen fielen immer wieder zu,bis ich letztendlich entgültig einschlief und für einen kurzen Moment von diesen erdrückenden Gedanken befreit wurde.pov.akaashi:
Ich lief also zur Schule,doch konnte ihn auch dort nirgends finden. Mittlerweile fing ich an mir verdammt große Sorgen zu machen. Was wenn er sich verlaufen hat? Oder er sich verletzt hat? Ich hätte nicht so mit ihm reden dürfen. Ich machte mir immer mehr Vorwürfe und fing langsam an zu verzweifeln. In der Schule war er wirklich nirgends zu finden. Selber in der Schule bleiben konnte ich jetzt nicht. Dafür machte ich mir einfach viel zu große Sorgen um Bokuto. Ich verließ das Schulgelände und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Doch es funktionierte nicht,weswegen ich mich dazu entschied Yui anzurufen. Vielleicht wusste sie ja was zu tun war.
"Hey Akaashi,was ist los? Solltest du nicht in der Schule sein?",meldete sich meine Schwester.
"Ja schon,aber es ist was passiert. Ich hatte heute Morgen Streit mit Bokuto und dann ist er weggerannt. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht so mit ihm reden sollen. Es war nur...nur... Ach ka... Ich bin in die Schule gegangen und hab dort alles abgesucht,doch da ist er nicht. Was wenn er sich verlaufen hat oder.."
"Jetzt mach mal halblang. Ich kann verstehen,dass du dir Vorwürfe machst und jetzt komplett am verzweifeln bist,aber das bringt dich kein bisschen weiter. Wo bist du jetzt? Ich komm vorbei und dann überlegen wir uns was wir jetzt machen."
"Ich bin noch an der Schule."
"Dann bin ich in 10Minuten da. Ok?"
"Mhm. Danke du bist echt die Beste."
"Nicht dafür. Bis gleich."
"Bist gleich."
Daraufhin hatte sie aufgelegt und nun musste ich warten. Es war einfach die Hölle zu wissen,dass Bokuo wahrscheinlich da draußen irgendwo war,in der Eiseskälte und das nur wegen mir. Wie konnte ich auch nur so dumm sein. Plötzlich fiel mir ein,dass ich eine Sache noch gar nicht ausprobiert hatte. Ihn anzurufen. Dies tat ich auch,doch er nahm nicht ab. Wahrscheinlich wollte er gerade nicht mit mir reden. Naja ich würde auch nicht mit mir reden wollen. Wie konnte ich nur so überreagieren und das nur,weil...
"Akaashi! Kommst du?",riss mich das Rufen meiner Schwester aus meinen Gedanken. Sie hatte auf der anderen Seite am Straßenrand gehalten,doch ich war so in Gedanken,dass ich es gar nicht bemerkt hatte. Ich lief schnell über die Straße und ließ mich auf den Beifahrersitz ihres Autos fallen. "Hey",begrüßte ich Yui. "Hey,was sollen wir jetzt machen?",kam sie gleich zum Punkt. "Ich weiß es nicht. Ich hab wirklich keinen Plan wo er hingelaufen sein könnte und an sein Handy geht er auch nicht",seufzte ich. "Ok. Dann erklär mir bitte nochmal was genau jetzt passiert ist",bat sie mich. "Naja,also gestern Abend sind so Sachen passiert und deswegen war es heute Morgen irgendwie,wie soll ich sagen,etwas angespannt zwischen uns. Deswegen habe ich Bokuto auf dem Weg zur Schule angeschnauzt,er solle mir sagen was sein Problem sei. Daraufhin hat er mich angeschrien und ist weggerannt. Im ersten Moment war ich total geschockt von dem was er gesagt hatte und hab deswegen nicht mitbekommen wo er hingelaufen ist. Ich bin so ein Idiot. Verdammt!",brüllte ich und schlug so fest auf das Amaturenbrett,das ich im ertsen Moment Angst hatte ich hätte den Airback ausgelöst. "Akaashi ich kann dir nicht helfen wenn du mir nicht genau sagst was passiert ist. Und damit mein ich auch das was gestern Abend passiert ist." Ich seufzte kurz und erzählte meiner Schwetser dann alles was gestern Abend passiert war und was wir vorhin alles zueinander gesagt hatten. "Oh ok. Also wo denkst du sollten wir ihn zuerst suchen?",fragte sie dann. "Um mir diese Frage stellen zu können musstest du jetzt genau wissen was passiert war?",stellte ich eine Gegenfrage. "Nein,aber wenn ich dir schon helfe wollte ich wissen was zwischen euch wirklich passiert war. Und wie's aussieht habt ihr euch gegenseitig eure Gefühle gestanden",stellte sie fest,woraufhin ich ungläubig meine Augen aufriss und sie perplex ansah. "WAS?! Nein so war das doch gar nicht. Und wer sagt denn,dass ich ihn auf diese Art und Weise mag?" "Naja einfach alles. Aber jetzt wieder zum westenlichen. Wo sollten wir zuerst suchen?",wiederhohlte sie ihre Frage. "Ich hab eine Idee",meinte ich daurafhin.
Wir waren jetzt überall wo er hätte sein können. Doch nichts. Nirgendwo war eine Spur von ihm und meine Verzweiflung wurde immer größer. "Lass uns doch mal zu ihm fahren. Vielleicht ist er ja nach Hause gegangen",schlug meine Schwester vor. Ich nickte daraufhin niedergeschlagen und sie fuhr los. Bokuto hatte mir einen Ersatzschlüssel gegeben,für den Fall,dass wir mal wieder zu unterschiedlichen Zeiten Schulschluss hatten. Bei ihm angekommen schloss ich die Tür auf und rantte schon fast die Treppen hoch. Die Wohnungstür schloss ich ebenfalls auf und tatschächlich. Seine Sachen lagen achtlos in die Ecke geschmissen und sofort fing ich an mir noch größere Sorgen zu machen. Ich zog meine Schuhe so schnell es ging aus und ging in sein Zimmer. Dort lag er Gott sei dank und schlief. "Akaashi!",rief meine Schwetser plötzlich ziemlich besorgt. "Pscht Bokuto schläft",ermahnte ich sie und lief in die Küche. "Ich weiß auch warum",erklärte sie daraufhin und hielt eine Dose mit Tabletten in der Hand in die Luft. Schlaftabletten. Fuck. Meine Panik stieg immer mehr und mehr. "Was denkst du wie viele er davon genommen hat?",fragte sie daraufhin. "Keine Ahnung verdammt!",schrie ich,drehte mich daraufhin um und rannte in Bokutos Zimmer. Dort rannte ich zu ihm und versuchte ihn wachzurütteln und tatsächlich...
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Bad Dreams
FanfictionDies ist eine Bokuto x Akaashi Fanfiction. Bokuto hat seit seiner Kindheit schlimme Albträume. Auf den ertsen Blick wirkt er selbstbewusst und offen,aber dem ist nicht so. In wirklichkeit ist Bokuto ziemlich unsicher und ziemlich verschlossen.Doch a...