pov.bokuto
Wie jeden Freitag zog sich die letzte Stunde mal wieder unendlich lange hin. Als es dann endlich klingelte stürmten alle Schüler aus der Klasse und machten sich auf den Weg nach Hause. Ich spielte ebenfalls kurz mit dem Gedanken einfach nach Hause zu gehen,doch das konnte ich nicht. Wir hatten noch Traininbg und deswegen musste ich schnellstmöglichst in die Umkleide,um vor den Anderen da zu sein. Dies schaffte ich zum Glück und war gerade fertig mit Umziehen,als Akaashi und ein paar andere aus dem Team kamen.
Nach dem Training liefen Akaashi und ich wie immer zu mir. "Willst du noch schnell duschen,bevor wir anfangen zu lernen?",wollte der Schwarzhaarige wissen,nachdem wir unsere Taschen abgelegt hatten. Ich nickte daraufhin,nahm mir frische Klamotten und ging ins Badezimmer. Den Blick in den Spiegel mied ich wie immer und stieg direkt unter die Dusche,nachdem ich mich umgezogen hatte. Ich hatte schon die ganze Woche ein schlechtes Gewissen,da Akaashi seine Zeit damit vergeudete mir Mathe beizubringen. Ich war ihm bestimmt wieder nur ein Klotz am Bein.
Er hat bestimmt besseres zu tun,als dir Mathe beizubringn. Wie kann man denn so blöd sein und das nicht verstehen? Ich meine wenn sogar Akaashi es versteht und der ist sogar ein Jahr jünger,als du. Er muss dich bestimmt für ziemlich dumm halten. Naja aber mach dir nichts drauß er hat eh nur Mitleid mit dir und da kannst du dich ja eigentlich glücklich schätzen. Jetzt solltest du die Arbeit aber wirklich nicht verhauen. Nicht das du Akaashi noch enttäuscht. Ach warte das wirst du ja so oder so tun. Am Ende hat Akaashi seine ganze Zeit umsonst geopfert. Aber da du eiinfach nur an dich denkst und verdammt egoistisch bist,wirst du seine Hilfe nicht abschlagen und auch noch sein Wochende vergeuden. Dadurch wird er dich auch nicht mehr mögen darüber solltest du dir im klaren sein. Er wird dich niemals mehr mögen. Wieso auch? Sieh dich doch mal an du bist echt verdammt hässlich und zudem bist du auch noch voll der Freak. Er bemitleidet dich nur,mehr nicht.
Diese Stimme verfolgte mich schon seit Tagen und ich konnte sie nicht zum Schweigen bringen. Jedes Mal sagte sie gmeinere Sachen und versuchte mir auf die schmerzvollste Art klar zu machen,dass Akaashi mich nie lieben wird. Ich drehte das Wasser wieder ab und stieg aus der Dusche. Ich fing an mich abzutrocken und konnte diesesmal den Blick in den Spiegel nicht vermeiden.
Siehst du wie hässlich du bist? Überall hast du hässliche Narben. Wer denkst du findet sowas schön? Niemand. Merk dir das. Sowas hässliches sollte niemand sehen. Sowas hässliches wird nie jemand lieben. Vor allem nicht Akaashi.
"Ich weiß",flüsterte ich und merkte wie sich meine Augen langsam mit Tränen füllten. Ich ließ meinen Blick langsam über meinen Oberkörper und über meine Arme wandern und stellte fest,dass die Stimme recht hatte. Meinen vernarbten Oberkörper hatte ich ihm zu verdanken,sowie einige der Narben an meinen Armen. Doch den Großteil dieser Narben hatte ich mir selbst zugefügt und dafür hasste ich mich. Sie errinerten mich jeden Tag aufs Neue daran wie schwach ich war. Ich wollte nicht,dass irgendjemand sie sah,da ich sie ja selbst kaum ansehen konnte. Schnell trocknete ich mich fertig ab und zog mich an. Ich warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und stellte fest,dass meine Augen ziemlich gerötet waren. Deswegen spritze ich mir nocheinmal kaltes Wasser ins Gesicht,bevor ich das Badezimmer verließ.
Ich ging zu Akaashi,welcher in meinen Zimmer auf dem Boden saß und schon alles vorbereitet hatte. "So können wir anfangen?",wollte er wissen,nachdem ich das Zimmer betreten hatte.
Sag ruhig ja. Du kannst es ja eh nicht lassen. Du musst seine Freundlichkeit einfach ausnutzen. So bist du eben,aber ist schon in Ordnung. Wir haben ja vorhin schon festgestellt wie verdammt egoistisch du bist. Stop. Hör auf. Bitte. Versuchte ich die Stimme zum Schweigen zu bringen,doch es half nichts. Womit denn? Die Wahrheit zu sagen? Verträgt der kleine Bokuto diese etwa nicht. Stop. Bitte.
Ich versuchte die Stimme weitesgehend zu ignorieren ,da sonst nichts half und nickte,als Antwort auf Akaashis Frage. Ich setzte mich zu ihm auf den Boden und wir fingen an zu lernen. Doch ich konnte mich kaum konzentrieren. Die Stimme war heute noch präsenter,als sonst. Sie schrie mich förmlich an und ich konnte sie kaum irgnorieren. Sie machte mich verrückt und ich konnte nichts dagegen tun,als mir ihre Beleidigungen anzuhören. Ich war ihr schutzlos ausgeliefert und kam nicht weg. Immer wieder sagte sie mir wie hässlich ich war und wie wenig ich die liebe von überhaupt irgendwem verdient hätte. Vor allem nicht die von Akaashi,der mich ja eh nie lieben würde,weswegen ich mir darüber keine Gedanken machen brauchte.
Akaashi versuchte mir gerade etwas zu erklären,doch das bekam ich kaum mit,da diese Stimme schon wieder mir ihrer unendlichen Leier anfing. Ich wollte,nein konnte mir das einfach nicht mehr anhören,wesahlb ich plötzlich ziemlich laut wurde. "Ich weiß verdammt!",schrie ich schon fast und sprang auf. Akaashi sah mich daraufhin schockiert an. Als ich realisiert hatte,was ich gerade getan hatte,bekam ich sofort ein schlechtes Gewissen. "A-akaashi ich wollte nicht...ich...",fing ich an,doch wusste nicht wie ich es ihm erklären sollte. Ich hatte doch gar nicht ihn gemeint.
Siesht du was du jetzt wieder angerichtet hast? Er wollte dir einfach nur helfen und du? Du schreist ihn einfach so ohne Grund an. Jetzt hasst er dich bestimmt und wird nie wieder etwas mit dir zu tun haben wollen. Und wenn du es ihm erklärst wird er dich für einen noch größeren Freak halten und dich ebenfalls verlassen. Dich wieder deinen Albträumen überlassen. Du wirst wie immer ganz alleine Enden. Er hatte recht du bist einfach...
"Nein! Bitte hör auf",flehte ich und hielt mir die Ohren zu in der Hoffnung ich würde die Stimme nicht mehr hören.
...nutzlos,ein niemand,der es nicht verdient hat zu leben.pov.akaashi
"Bitte. Bitte. Hör auf. Bitte...",flehte Bokuto immer und immer wieder und klang bei jedem Mal verzweifelter. "Bokuto was ist denn los?",wollte ich wissen und nahm sein Gesicht in meine Hände,damit er mich ansah. "Bitte..Mach das es aufhört",flehte er mich ihn an. "Bitte..." Ich verstand ziemlich schnell,dass etwas nicht Stimmte und zog den Älteren ertsmal in eine Umarmung,damit er sich etwas beruhigen konnte. "Schh ist schon gut. Aber damit ich dir helfen kann musst du mir sagen was los ist",bat ich ihn. "Diese Stimmte sie...",weiter kam ernicht,da er von einem Schluchzer unterbrochen wurde. Er war mittlerweile komplett am zittern und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Deswegen bewegte ich mich langsam Richtung Bett,ohne die Umarmung zu lösen,setzte mich auf dieses und zog Bokuto dabei auf meinen Schoß. "Schh,sagt sie schlimme Dinge?",wollte ich wissen,woraufhin er nur schwach nickte. "Was sagt sie?" "D-dass...dass ich egoistisch und ein Freak bin und d-dass ich dir nur ein Klozt am Bein bin und d-du mich nur bemitleiden würdest u-und ich es nicht...nicht verdient habe zu leben,weil i-ich nutzlos,ein n-niemand b-bin",erklärte er und mit jedem Wort,dass er sagte stieg meine Wut. Meine Wut richtete sich keineswegs auf den Grauhaarigen,eher auf die Stimme in seinem Kopf die ihm all diese Sachen an den Kopf warf und ihn diese auch noch glauben ließ. "Bokuto bitte sieh mich an",bat ihn den Älteren,welcher meiner Bitte kurze Zeit später nachkam. Ich legte eine Hand auf seine Wange und strich sanft mit meinem Daumun über diese,bevor ich anfing zu sprechen:"Nichts was diese Stimme da sagt stimmt. Erstens bist du weder ein Freak noch egosistisch. Ganz im Gegenteil ich habe noch nie eine Person gesehn die so wenig egoistisch wie du ist. Zweitens wie ich es dir schon so oft gesagt habe bist du mir kein Klotz am Bein und ich bemitleide dich nicht. Ich mache das alles nur,weil du mir verdammt wichtig bist. Aber vor allem solltest du dir eine Sache merken. Du bist nicht nutzlos oder ein niemand und bor allem hast du es verdient zu leben. Bitte lass dir von niemandem irgendetwas anderes einreden. Und bitte merk dir meine Worte egal was noch sein sollte oder was diese Stimme noch sagen sollte,denn es stimmt nicht. Die Stimme hat keine Ahnung." Bokuto und ich sahen uns einige Sekunden in die Augen,bevor er schwach nickte. "Lass uns schlafen gehen es ist schon ziemlich spät",schlug ich vor und wischte ihm die letzten Tränen von seinen Wangen. Der Grauhaarige nickte daraufhin zustimmend und wollte gerade von meinem Schoß rutschen um sich ins Bett zu legen,als ich ihn an der Hüfte packte und wieder zurück auf diesen drückte. Ich rückte so auf dem Bett,dass ich mit dem Rücken an der Wand lehnte. Bokuto,welcher immer noch auf meinen Schoß saß,sah mich erst etwas unsicher an,doch als ich ihm zustimmend zunickte,legte er seinen Kopf auf meine Brust,sodass er nun komplett auf mir lag. Ich konnte mir ein zufriendes Lächeln nicht verkneifen und fing an ihm über den Rücken zu streicheln,nachdem ich das Licht an seiner Nachtischlampe ausgeschaltet hatte. Eigentlich war es gelogen,dass es ziemlich spät war. Wir hatten erst 21:18Uhr,doch ich wusste wie kräftezehrend sowas immer für ihn war und hielt es deswegen für sinnvoller,dass er nun etwas schlief. Vor allem konnte ihm diese Stimme währenddessen auch keine bösen Dinge mehr an den Kopf werfen.
Nachdem ich mir zu 100% sicher war,dass Bokuto wirklich schlief,nahm ich mir mein Handy und war noch ein bisschen auf Instagram und so unterwegs. Gegen 23:30Uhr entschied ich mich dann auch mal schlafen zu gehen und machte mein Handy aus. Ich deckte den Grauhaarigen und mich so gut es ging zu und versuchte einzuschlafen. Ich war mir ziemlich sicher,dass ich morgen,aufgrund dieser komischen Schlafposition,Rückenschmerzen haben würde. Doch es war mir ziemlich egal. Ich wollte jetzt nicht riskieren,dass Bokuto aufwachte,wenn ich versuchen würde mich bequemer hinzulegen und zudem genoss ich es sogar etwas,den Grauhaarigen so auf mir liegen zu haben. Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich dann auch endlich Mal eingeschlafen.
-1727Wörter
DU LIEST GERADE
Bad Dreams
FanficDies ist eine Bokuto x Akaashi Fanfiction. Bokuto hat seit seiner Kindheit schlimme Albträume. Auf den ertsen Blick wirkt er selbstbewusst und offen,aber dem ist nicht so. In wirklichkeit ist Bokuto ziemlich unsicher und ziemlich verschlossen.Doch a...