Kapitel 18

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pov.bokuto
Zwei Wochen vergingn seitdem Ganzen und es verlief grundsätzlich alles normal. Akaashi und ich trafen uns morgens immer in der Umkleide,damit er meine Wunden eincremen und den Verband wechseln konnte. Dazu dass ich wieder beim Sport mitmachen durfte,konnte ich ihn bis heute nicht überreden. In dieser Woche haben Akaashi und ich generell viel zusammen gemacht,weil er mich etwas davon ablenken wollte,dass ich nicht Trainieren durfte,oder sonstiges. Wir haben uns öfters getroffen und einfach nur Stundenlang geredet. Irgendwie fühle ich mich von ihm verstanden und es fühlt sich so an als würde ich ihn schon mein Lebenlang kennen. Ich weiß nicht,ob Akaashi genauso denkt,aber dafür weiß ich,dass ich ihm verdammt wichtig bin,da er mir das schon so oft gesagt hat. Einen Abend waren wir im Kino und danach sind wir Stundenlang einfach nur rumgelaufen und haben geredet. Als ich dann erst gegen 23:00Uhr nach Hause gekommen war,war meine Mutter ziemlich enttäuscht von mir und hatte sich verdammt große Sorgen gemacht. Nachdem ich ihr dann erklärt hatte,dass mein Handy keinen Akku mehr hatte,war sie nicht mehr so enttäuscht,hielt es mir aber immer noch ein paar Tage danach vor. Was ich ihr auch nicht verübeln kann. Ich weiß ja wie schnell sie sich Sorgen um mich macht,aber im ersten Moment war ich etwas wütend. Im nachhinein hatte ich mich dann entschuldigt. In der Nacht hatte ich auch wieder einen krassen Albtraum,was ich wahrscheinlich auch verdient hatte. Ich hatte ihr nämlich gesagt sie solle nicht immer so übertreiben und sich auch mal für mich freuen,was ich im nachhinein wirklich sehr bereut hatte. Denn meine Mum freute sich verdammt für mich. Sie war glücklich darüber,dass ich jemanden in meinem Alter gefunden hatte,mit dem ich reden konnte und dem ich vertrauen konnte. Meine Albträume sind nicht wirklich besser geworden,ich würde sogar eher sagen,dass sie schlimmer geworden sind. Das zieht mich zwar verdammt runter,aber immer wenn ich Zeit mit Akaashi verbringe,kann ich zumindest für einen kurzen Augenblick bedingungslos glücklich sein. Eigentlich hatte ich vor damit aufzuhören Akaashi anzulügen,außer es ging um die Albträume,aber das funktionierte auch nicht so ganz,da meine Mutter mich wieder zweimal die Woche zum Psychologen schickte. Irgendwie wollte ich Akaashi davon nichts erzählen,da es mir unangenhem war. Dennoch machten wir jeden anderen Tag etwas zusammen. Er nahm es einfach so hin,ohne groß nachzufragen und genau das ist eines der Dinge die ich an ihm so wertschätze. Er lässt mir meinen Freiraum und weiß wann es Zeit ist,mich einfach selber mit meinen Problemen klar kommen zu lassen. Aber ein Abend ist mir in Erinnerung gebleiben,weil an diesem Abend etwas fast unvorstellbares passiert war. Ich hatte keinen Albtraum. Es war Freitag und Akaashi hatte bei mir übernachtet. Meine Mum hatte wieder eine Nachtschicht übernommen,weshalb wir alleine Zuhause waren. Akaashi und ich hatten Pizza bestellt und einen Film,keinen Horrorfilm,geguckt. Danach hatten wir noch ziemlich lange geredet und sind dann eingeschlafen. ich hatte mich an seine Brust gekuschelt und er hatte die Arme um mich gelegt. Diesesmal genoss ich das Ganze unfassbar und fühlte mich vollends sicher. In dieser Nacht hatte ich keinen Albtraum und habe sogar die ganze Nacht durchgeschlafen. Am nächsten Morgen war es zwar Anfangs ein bisschen unangenhem,weil wir so wie wir eingeschlafen waren,aufgewacht waren und sich unsere Gesichter verdammt nahe waren. Diese unangenehme Stimmung war aber ziemlich schnell verflogen,nachdem wir beide geduscht und gefrühstückt hatten. Die nächste Nacht hatte ich wieder einen Albtraum,weshalb ich diese albtraumlose Nacht für einen Zufall halte. Weiterhin ist nichts mehr passiert. Akaashi ist mir in dieser kurzen Zeit verdammt wichtig geworden. Ich würde sogar sagen,auf eine gefährliche Weise wichtig,denn wenn unsere Freundschaft zu ende gehen würde,würde ich dran vollends zerbrechen. Aber ich hoffe mal,dass dies nicht in naher Zukunft passieren wird.       

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Hey
weil ich heute unbedingt noch ein Kapitel veröffentlichen wollte und schon die ganze Zeit eine Idee für soetwas hatte dachte ich mir ich könnte es ja mal ausprobieren. Hier habe ich die letzten zwei Wochen aus Bokutos sicht kurz zusammen gefasst,weshalb das Kapitel auch nicht so lang geworden ist. Ich hatte überlegt,soetwas öfters zu machen,aber dann nicht nur aus Bokutos Sicht,sondern auch mal aus Akaashis. Wenn euch sowas nicht gefällt könnt ihr mir das auch gerne sagen,dann lasse ich sowas.
Morgen kommt dann wieder ein längeres dramatischeres Kapitel,da sich das viele gewünscht hatten😊

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