Kapitel 37

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pov.bokuto
"Nein auf keinen Fall. Ist es denn ein er?",fragte Akaashi,doch ich antwortete ihm nicht mehr. Ich war den Tränen nahe. Während er über das Verliebtsein gesprochen hatte,merkte ich wie versunken er in seinen Gedanken war. Wahrscheinlich ist er auch verliebt und zwar in ein wunderschönes Mädchen. Und wie man merkt machte sie ihn unfassbar glücklich. Aber wieso macht es mich so traurig? Sollte ich mich nicht eigentlich für ihn freuen,wenn er glücklich ist? Ich merkte,dass Akaashi eingeschlafen war und wandt mich aus seinen Armen. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Dort schloss ich mich ein und fing an leise zu schluchzen. Ich rutsche an der Tür runter und vergrub meinen Kopf an meinen Knien. Mein Schluchzen wurde immer lauter und ich fragte mich immer wieder was mit mir los war bis mir eines klar wurde. Ich habe mich verliebt. In Akaashi. Als mir das klar wurde schluchtze ich einmal laut auf,da mir auch klar war,dass er niemlas dasselbe empfinden würde. Nach einigen Minuten,in denen ich schluchzend auf dem Boden saß,wurde mir klar,dass ich hier nicht bleiben konnte,da ich sonst wieder etwas tun würde,was ich bereuen würde. Also stand ich auf,schloss die Badezimmertür so leise es ging wieder auf und ging in den Flur. Dort zog ich mir meine Schuhe an und nahm mir die erste Jacke die ich zu greifen bekam. Ich nahm mir noch schnell die Haustürschlüssel und ging nach draußen. Ich wollte mir gerade die Jacke anziehen als mir auffiel,dass es Akaashis Lederjacke war,welche ich mir im dunklen Flur mitgenommen hatte. Sofort schossen mir wieder Tränen in die Augen,doch ich hielt sie zurück. Mir war klar,dass ich jetzt nicht noch einmal hochgehen konnte,da ich sonst Akaashi wecken würde und das wollte ich nicht. Deswegen zog ich mir einfach seine Jacke an,steckte den Haustürschlüssel in die Tasche,sowie meine Hämde und ging los.
Da ich mein Handy nicht mitgenommen hatte,wusste ich nicht wie spät es war als ich nach Hause kam. Da meine Mum mir geschrieben hatte,dass sie heute Nacht bei ihrer Freundin übernachten würde,hoffte ich einfach mal,dass Akaashi noch schlief und nicht bemerkt hatte,dass ich weg war. Doch das ganze Hoffen war vergebens,denn kaum hatte ich die Wohnung betreten kam Akaashi auf mich zu. "Bokuto verdammt wo warst du?",wollte er direkt wissen. "Spazieren",nuschelte ich und zog mir meine Schuhe aus. Plötzlich machte Akaashi das Licht an und sah mich prüfend an. "Deine Augen sind total rot. Hast du geweint?",erkundigte er sich. Doch ich sah weg und gab ihm keine Antwort. Plötzlich stand er vor mir und hob mein Kinn mit zwei Fingern an,sodass wir einander die die Augen sahen. Ich versuchte den Kopf wieder wegzudrehen,doch er hielt mein Kinn fest. Meine Augen hatten sich wieder mit Tränen gefüllt,welche ich nicht mehr lange zurückhalten konnte. "Was ist denn los?" Kaum hatte Akaashi das gefragt fingen die Tränen an unkontrolliert meine Wagen hinunter zu laufen. Ich hab mich in dich verliebt,dachte ich noch bevor ich mich ohne lange darüber nachzudenken in seine Arme warf. Sofort legte der Schwarzhaarige seine Arme um mich und fing an mir beruhigend über den Rücken zu streicheln. Ich konnte einfach nicht mehr. Dass war alles einfach viel zu viel für mich und ich fing an leise zu schluchzen. "Schhhhh,ist schon in Ordnung",versuchte er mich zu beruhigen,was aber nicht viel half. Ich wusste nicht wieso es so weh tat und vor allem was so weh tat,aber dieser Schmerz war so unerträglich,dass ich ihn kaum beschreiben konnte. Ich konnte mich nicht mehr richtig auf den Beinen halten,da ich so sehr zitterte. Auch Akaashi bemerkte dies und nahm mich daraufhin hoch. Ich vergrub meinen Kopf an seiner Halsbeuge und merkte kurze Zeit später wie ich auf etwas weiches gelegt wurde und sich Akaashi von mir entfernte. "A-akaashi?",stotterte ich leise. "Ich bin sofort wieder da",erklärte er und war auch schon aus meinem Zimmer verschwunden. Ich zog meine Knie an meinen Oberkörper und fing wieder doller an zu schuchzen.
"Schhh Bokuto,ich bin doch wieder da. Kannst du dich kurz aufsetzetn?",bat er mich was ich kurz darauf auch tat. Er hatte ein Glas mit Wasser in seiner rechten Hand und eine Tablette in seiner linken. "Nimm die,dann sollte es dir gleich besser gehen",erklärte er und hielt mir beides hin. Ich nahm zuerst die Tablette in den Mund wollte gerade nach dem Glas gfreifen,als mir auffiel wie unfassbar ich immer noch am zittern war. Akaashi sah dies auch und drückte meine Hand leicht runter,bevor er mir das Glas an die Lippen hielt,dass ich trinken konnte. Dies tat ich auch und signalisierte Akaashi nach ein paar Schlücken,dass ich fertig war. Er stellte das Glas auf meinen Nachttisch und fuhr mir einmal durch die Haare. "Und gehts dir jetzt besser?",fragte er besorgt,woraufhin ich schwach nickte. "Du bist gerade ziemlich geschwitzt wie wärs wenn du zumindest die Jacke ausziehst?",schlug er vor. Ich überlegte kurz,nickte daraufhin aber wieder. Ohne auch nur zu warten,ob ich mich bwegen würde beugte er zu mir,zog mir vorsichtig die Jacke aus und legte sie über meinen Schreibtischstuhl. Ich saß immer noch auf meinem Bett und hatte mich keinen Millimeter bewegt. Akaashi setzte sich nun ebenfalls aufs Bett so,dass er mit dem Rücken an der Wand lehnte. Langsam nahm er meine Hand und zog mich zu sich. Ich kuschelte mich an ihn,schloss meine Augen und genoss für einen kruzen Augenblick seine Nähe.
"Was war das eigentlich für eine Tablette?",wollte ich nach einiger Zeit wissen. "Eine Beruhigungstablette",erklärte er knapp. "So und jetzt lass uns wieder schlafen,ok?" "Ja",stimmte ich zu und Akaashi machte das Licht meiner Nachttischlampe aus. "Bitte verschwinde nie wieder einfach so",bat er mich noch. "Mach ich nicht. Versprochen." Er wüschte mir daraufhin eine gute Nacht und gab mir noch einen kurzen Kuss auf meinen Kopf,was mich rot anlaufen ließ.

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