Erste Antworten

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Atemlos und überglücklich lag ich an ihn gekuschelt irgendwo im Wald auf dem Boden.

Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingern über die Stelle, an der er mich gebissen hatte, direkt nachdem ich ihn gebissen hatte.

Doch zu meinem Überraschen schmerzte es kein bisschen.

Sein Arm, welcher er um mich gelegt hatte, drückte mich ein bisschen fester an ihn und er küsste mich auf die Stirn.

„Ich glaub, wir müssen leider wieder zurück..", nuschelte er in mein Haar.

„Ja, leider.", stimmte ich ihm nickend zu.

Ich wollte nicht, dass dieser schöne Moment zu Ende war.

„Ich weiss, das will ich auch nicht.", sagte er zu mir, als wüsste er, was ich gedacht hatte.
„Es war einfach unglaublich schön."

„Ja, das war es.", lächelte ich ihn von unten herauf an, worauf er mir einen kurzen sanften Kuss gab, bevor wir uns dann doch aufrappelten.

Als Wolf folgte ich dicht dem schwarzen Wolf vor mir, da ich keine Ahnung hatte, wo wir eigentlich waren.

Kurz bevor das erste Häuschen in Sicht kam verwandelte er sich und keine Sekunde später tat ich es ihm gleich.

Hand in Hand liefen wir am Rande des kleinen Dorfes, noch ein bisschen geschützt von den Bäumen, zum Haus meines Vaters.

Kaum betraten wir das Haus, rief auch schon mein Vater nach uns.

Er war im Wohnzimmer und hatte eine Landkarte vor sich ausgebreitet.

„Aah, da seid ihr ja endlich", plapperte mein Vater drauf los, ohne auch aufzuschauen. „Als ich mich endlich beruhigt hatte, schlich sich ein Gedanke in mein Hirn und liess mich nicht mehr los."

Dann endlich sah er zu uns und die Wörter, die er gerade sagen wollten blieben ihm im Hals stecken.

Sein überraschter Gesichtsausdruck formte sich zu einem riesigen Grinsen.

„Dad, was gibts zu grinsen?", fragte ich ihn neugierig, nachdem er trotz seines Grinsen nichts sagen wollte.

„Er sieht, dass wir uns markiert haben.", flüsterte Daniel mir ins Ohr und ich errötete auf der Stelle.

Hoffentlich kann er nur das sehen..

„Ich glaub er zählt sich eins und eins zusammen.", flüsterte Daniel mir wieder ins Ohr, was mich definitiv komplett rot wie eine Tomate erröten liess.

Was soll ich jetzt sagen?

Ich wusste es nicht und so wie es aussah wusste Daniel auch nicht, was er tun oder sagen sollte, denn er trat von einem auf den anderen Fuss und versuchte überall hinzusehen, ausser zu meinem Vater.

Auch ich hatte so meine Bedenken und sah auf meine Füsse.

Fast wäre zusammengezuckt, als mein Vater die Arme ausbreitete und mich anlächelte.

Erleichtert lächelte ich ihn an und liess mich von ihm in den Arm nehmen.

Als er mich wieder los liess, schweifte mein Blick über die Landkarte auf dem Tisch, welche dann auch mein Blick zu fesseln schien.

Während dessen, legte mein Vater eine Hand auf Daniels Schulter und sprach zu ihm. Da ich aber zu abgelenkt von der Karte war, konnte ich nicht verstehen was.

„Dad?", lenkte ich seine Aufmerksamkeit auf mich. „Was genau wird das?"

Er hatte nicht irgendeine Karte vor sich ausgebreitet. Nein, es war eine Karte vom Wald. Unserem Wald.

Hybrid - nur ein halber WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt