Der letzte Brief

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Ich wachte auf, als ein Sonnenstrahl mein Gesicht streichelte.

Kurz dachte ich, dass ich verschlafen hätte, aber dann fiel mir sofort ein, dass heute Sonntag war und ich nichts tun musste.

Ausgeruht und für den Moment sorgenfrei streckte ich mich und bemerkte, dass ich nicht alleine im Bett war.

Als ich mein Kopf drehte, sah ich Daniel, welcher mich mit seinem schönsten Lächeln ansah.

„Guten Morgen, Sonnenschein.", begrüsste er mich und näherte seinen Kopf dem meinen.

„Hey.", war alles, was ich mit einer noch nicht wachen Stimme eher heiser aus mir rausbrachte.

Vielleicht lag es nicht nur daran, dass ich noch nicht ganz wach war, sondern an seiner Nähe, die mich immer noch sprachlos machte.

Er lehnte sich über mich, was nicht schwer war, da ich mit dem Kopf in mein Kissen gedrückt war und gab mir einen sanften Kuss.

Ich schloss die Augen und genoss den zu kurzen Moment.

Augenblicklich verlangte mein Körper mehr und ich zog sein Kopf wieder zu mir, als er sich leicht entfernte.

Er liess es zu und küsste mich erneut.
Diesmal innig und lange.

Es ging nicht lange, bis ich den Kuss verstärkte und er darauf einstieg und ihn ebenfalls noch mal verstärkte.

Mit meinen Händen fuhr ich seinen Rücken hinab und wollte unter sein Shirt schlüpfen, als ich bemerkte, dass er gar keins anhatte.

Ein kleines Keuchen entfuhr mir und ich schlang meine Arme um ihn und zog ihn ganz nahe an mich ran.

„Daniel?", nuschelte ich zwischen den Küssen.

Er entfernte sich ein wenig, um mir in die Augen zu sehen.

Soll ich es ihm jetzt sagen? Was, wenn er es nicht erwidert?

Ich war mir doch noch nicht so sicher, ob ich ihm sagen sollte, dass ich ihn liebte und sah ihm einfach tief in die Augen.

Er erwiderte mein Blick und als hätte er verstanden, was ich sagen wollte, lächelte er mich mit einem solch schönen Lächeln an, dass mein Herz ein paar mal stolperte und nickte ganz leicht.

Langsam schloss er die kleine Lücke zwischen uns und küsste mich so leidenschaftlich und sanft, wie noch nie.

Mein Körper fühlte sich an, als würde er gleich abheben, solche Schmetterlingsgefühle hatte ich.

Seine freie Hand, auf welcher er sich nicht abstützte, fuhr mir langsam das Bein hoch und hinterliess eine Bahn aus Gänsehaut und wohligem Kribbeln.

Er drückte sich ein bisschen mehr an mich und ich verstärkte leicht den Kuss.

Bevor wir aber weiter kamen, löste Daniel sich so schnell von mir, als wäre er von einer Tarantel gestochen worden und keine zwei Sekunden später öffnete mein Vater die Zimmertür.

Überrascht sah ich zur Tür und sah einen noch überraschteren Vater im Türrahmen.

„Ich dachte,.. ich schau mal, ob ihr Hunger habt?", fragte er eher.

Ein erleichtertes Lachen kam aus mir heraus, als ich mich wieder in mein Kissen sinken liess.

„Gib uns ein paar Minuten.", sagte ich bloss darauf und mein Vater nickte und schloss die Tür hinter sich.

Entschuldigend sah ich Daniel an und wir beide mussten ein bisschen lachen.

Während ich aufstand und was zum anziehen suchte, setzte Daniel sich auf sie Bettkante und sah mir zu.

Hybrid - nur ein halber WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt