Was ich nicht wusste war, dass es jedes mal ein Fest gab, wenn die Jäger zurück kehrten.
So kam es, dass Leah mich hinter sich her zog, bis wir endlich aus der Menge raus waren.
„Gott, was hasse ich diese verfluchten Menschenansammlungen.", fluchte sie leise, aber hörbar für mich, vor sich hin, was mir ein Grinsen entlockte.
„Leah, wo willst du hin?", fragte ich sie endlich.
„Ich muss mal.", war alles was sie dazu sagte.
Als wir endlich an den Rand der Menschenmenge kamen, zog sie mich noch schneller mit sich.
Dann, als wir ausser Hörweite der anderen waren, drehte sie sich plötzlich zu mir um und zeigte mit ihrem Zeigefinger bedrohlich auf mich.
Oh ooh..
Ein solcher Zeigefinger hiess nie was Gutes.
„Hast du mit Aiden über diese Sache gesprochen?!", schrie sie mich fast an.
Sie schien völlig aus dem Häuschen zu sein und ich zog kaum merklich den Kopf ein.
„Nicht direkt.", gab ich zu und die Tatsache, dass ich es zugab, brachte sie völlig aus ihrem Konzept.
„Ich habe ihm nur einen Schubs in die richtige Richtung gegeben.", gestand ich, als sie mich verwirrt ansah.
„Ich habe gesehen, wie er dich nach unserem ersten Gespräch ansah und sich die Mühe machte, immer in deiner Nähe zu sein.", erklärte ich vorsichtig.
Plötzlich schlang sie ihre Arme um mich und drückte mich so fest es ging.
„Danke, danke, danke."
Damit wich die Anspannung aus meinem Körper und ich genoss die Dankbarkeit, die sie mir gerade entgegenbrachte.
„Aber wehe, du tust sowas noch einmal.", warnte sie mich, als sie sich von mir gelöst hatte.
Ertappt hob ich die Hände.
„Okay, okay. Ich verspreche es."
Auf einmal stürmten alle aus der Halle.
„Was ist denn da los?", fragte ich Leah.
„Die gehen alle ans Lagerfeuer und tanzen und feiern."
Meine Augen begannen zu leuchten.
„Ein echtes Lagerfeuer?", fragte ich freudig.
Leah nickte abwesend und ihr Blick glitt an mir vorbei.
Aiden, der auf der Suche nach ihr war, hatte ihre Aufmerksamkeit fest im Griff.
„Ich glaub ich geh dann mal zu den anderen.", beschloss ich, als Aiden uns entdeckte und auf uns zu kam.
<<>>
Ich hatte mich zu meinem Vater gesellt, der für mich schon eine Grillbanane bereit hielt.
Skeptisch blickte ich darauf, als ich sie entgegen nahm.
„Probier mal, es ist etwas von dem besten, was es gibt.", ermutigte er mich.
Vorsichtig packte ich die Banane aus der Folie aus und sah, dass sie eingeschnitten war und ein geschmolzenes Stück Schokolade darin lag.
Der Duft der mir entgegen kam, liess mir das Wasser im Mund zusammen laufen.
„Und wie soll ich sie essen?", fragte ich ihn, während ich die Banane ansah und meine Optionen abwägte.
Er erleichterte mir die Entscheidung, indem er ein Löffel in mein Sichtfeld hielt.
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Hybrid - nur ein halber Wolf
FantasyTeil 1 der Hybrid-Bücher "Geh nie in diesen Wald hinein", hatten sie mir gesagt. "Alle die hinein gingen, kamen nicht mehr raus. Ausser einer. Und er hat seit dem einen Dachschaden. Also halte dich fern." Meine Eltern hatten mir das oft genug einget...