Ich fasste es nicht....da stand er tatsächlich. Grinsend. In meinem Zimmer. Und ich....war halbnackt!!! Ich versuchte mein bauchfreies T-Shirt über meinen Bauch zu ziehen, was nur zur Folge hatte das oben fast meine Brust rausfiel. Ach scheiß doch drauf dachte ich und stellte mich betont locker hin. *Ich hab gedacht wir könnten nochwas zusammen anstellen" sagte er leise. Er kam auf mich zu und nahm meine Hand - und dann küsste er doch glatt die Innenseite meines Handgelenks. Es tat mir zwar leid aber ich musste einfach lachen: "Und das funktioniert tatsächlich bei den Frauen?" Er sah mich teils beleidigt, teils leicht schockiert an: "Äh....ja....schon" sagte er verlegen. Ich ging zur Tür, öffnete sie und sagte: " Na sorry - bei mir nicht".
Er sah plötzlich aus wie ein kleiner Junge, dem man sein Lieblings-Spielzeug weggenommen hatte. "Tut mir leid" sagte er leise und schlich in Richtung Tür. Jetzt tat mir erst recht leid, was ich gesagt hatte. Ich und meine überaus große Klappe - warum musste ich auch nur immer sagen was mir gerade in den Sinn kam ?! *Warte* hielt ich ihn auf. Ich nahm seinen Arm und die Tür schließend zog ich ihn zurück. Ich zündete eine der Kerzen an, die auf dem Nachttischchen stand und legt mich unter die Decke ins Bett. Er sah mir nur stumm zu ohne sich zu bewegen. Ich mußte kichern. "Na komm." und auf die Decke klopfend lud ich ihn ein sich zu mir zu setzen. Er runzelte ungläublig die Stirn: " Wirklich ?" "Mhm... "...sagte ich: "Solange du brav bleibst und du und deine Hände AUF der Decke". Er lächelte und legte sich neben mich. Einander zugewandt fingen wir an zu reden. Wir plauderten über Gott und die Welt. Welche Musik und welche Filme wir mochten, über unsere Familien, was wir schon erlebt hatten, wo wir unsere Urlaube verbracht hatten. So verging Stunde um Stunde und es dämmerte schon, als uns beiden die Augen zufielen.
Ich wurde durch ein leises Klopfen an der Tür wach, draussen war später Vormittag. Ich stand leise auf und ging zur Tür. David kam hereingelaufen. Ich hielt den Finger vor die Lippen um ihm zu bedeuten dass er leise sein soll. Mit großen Augen sah er zum Bett. "Zauberlehrling, du kleines Luder" grinste er. "Scht !!! - Es ist ja gar nichts passiert! Siehst du nicht dass er noch alle seine Klamotten anhat ?!" entgegnete ich. Er zeigte auf seine Armbahnduhr. Es war schon 11:30. Echt höchste Zeit zum aufstehen, wollten wir noch was unternehmen. "Muss ich ihn wirklich wecken?" sagte ich bedauernd. "Kuck doch nur wie süß er aussieht". David kicherte leise:" Ja...fehlt nur noch der Daumen im Mund. Los jetzt Potter, weck ihn und dann kommt runter. Die anderen fragen sich nämlich alle schon wo ihr bleibt und was ihr wohl so getrieben habt". Er sah mich belustigt an. "Ja...ja ist ja gut !Also raus jetzt - ich geh erst Duschen und Zähneputzen. Dann wecke ich ihn."
David ging nach draussen und ich hüpfte unter die Dusche und zog mich an. Als ich mir die Zähne putzte, merkte ich dass Harry langsam wach wurde. Ich ging zu ihm ans Bett, setzte mich neben ihn und streichelte ihm leicht über die Wange: "Hey....aufstehen Schlafmütze". Als er die Augen aufmachte lächelte er mich an. "Ich hab Hunger" war das erste was er sagte. Ich lachte: " Na dann beeil dich, geh in dein Zimmer, duschen und Zähneputzen. Ich warte hier auf dich." Er hüpfte aus dem Bett und verliess das Zimmer. Seufzend setzte ich mich in den Sessel und sah nach draussen. Tagsüber war Las Vegas unvorstellbar heiß durch die Wüstenluft. Meistens lag man hier am Pool und erst abends erwachte die Stadt. Etwa 15 Minuten später klopfte es und Harry holte mich ab. Wir liefen zum Fahrstuhl und fuhren zum Frühstück nach unten. Bevor wir in den Saal liefen nahm er mich beiseite und sagte: "Danke...das war, glaube ich, die schönste Nacht meines bisherigen Lebens". Wir lächelten uns an. "Ja, für mich auch" entgegnete ich. Als wir an den Tisch traten war da natürlich was los. "Heyyyyyyyyy" riefen alle. "Was habt ihr denn so lange getrieben hä ?" lachte Louis. Das ließen wir beide unkommentiert.
Nachdem auch wir hastig was gegessen hatten, liefen wir alle auf unsere Zimmer und holten unsere Badesachen. Bei dieser Hitze wollten wir einfach nur relaxend am Pool sitzen. Ich nahm mir mit David zusammen grade 2 Liegestühle, da kamen auch schon die anderen. Harry hatte kurze Sporthosen und ein T-Shirt an. Alle schnappten sich eine Liege und wir stellten alle als kleine Gruppe zusammen. Ich hatte mein kurzes Strandkleidchen schon ausgezogen und lag auf dem Rücken, die Augen halb geschlossen und genoss die Sonne. Neben mir hatte sich David auf dem Bauch ausgestreckt und las ein Buch. Harry saß auf der anderen Seite auf einer Liege. Endlich stand er auf....erst zog er seine Hosen aus. Uuuuuh....netter Hintern grinste ich in mich hinein. Danach folgte sein T-Shirt. Konnte mir eigentlich noch heißer werden ?2 Schwalben zierten seine Brust. Mehrere kurze Spüche auf dem ganzen Oberkörper verteilt: Dinge die ich kann, Dinge die ich nicht kann, Wennschon dennschon...und noch einige andere. Über diese Tattoos konnte man mehr über den Menschen Harry erfahren als würde man ihn Jahre beobachten. Er sah dass ich seinen Körper musterte und grinste mich an. Ich streckte ihm die Zunge raus und lachte. Wie beiläufig stand ich auf, tat so als wollte ich zur Bar laufen und als ich an ihm vorbei lief gab ich ihm einen kräftigen Schubs in Richtung Pool. Reflexartig hielt er sich an meinem Arm fest und riss mich mit sich. Unter lautem Johlen stiessen wir uns gegenseitig mit dem Kopf unter Wasser. Er packte mich um die Hüfte und schmiss mich von sich. Ich schwamm zurück und hüpfte auf seinen Rücken. Sehr zur Unterhaltung der anderen neckten wir uns so eine Weile. Oh mann... es war so schön seine nackte Haut zu berühren.
Wir verbrachten herrliche Stunden am Pool. Manchmal - wenn jemand die Jungs erkannte - kamen ein paar Mädchen und sogar ein Junge, der vorgab ein Autogramm für seine Freundin zu wollen. Aber ansonst achtete man vom Hotel aus sehr darauf, dass man uns in Ruhe ließ. Irgendwann wurde es dann Zeit, dass wir das Programm von gestern durchzogen. Alle waren gut drauf und es wurde einmal mehr ein klasse Konzert. Hin und wieder lief ich diesmal ein wenig in den freien Raum zwischen Bühne und Fans. Mit meinem 'All Access'-Pass um den Hals genoss ich die neidischen Blicke der Fans. Okay ...ich geb's ja zu, das war kindisch und dumm aber trotzdem.
Die Jungs tranken gerade etwas auf der Bühne. Harry gesellte sich zu Zayn und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Erst runzelte der die Stirn und grinste dann. Er nickte und lief zu den anderen und sagte irgendetwas. Alle grinsten. Harry nahm sich das Mikro und sagte:" Also...wir werden hier kurz unser Programm umwerfen, wenn ihr nichts dagegen habt." Die Fans schrien. "Normalerweise singe ich dieses Lied nicht alleine" redete er weiter. "Aber hier unten steht eine ganz besondere junge Frau." Die ganze Halle stand Kopf. Nein dachte ich...bitte nicht. Lass ihn BITTE irgendjemand anderen meinen flehte ich. "Bitte macht ein wenig Lärm für die bezaubernde Fabienne." Er deutete auf mich und lief direkt in meine Höhe. Er ging auf ein Knie, damit er mir näher war: "Hier ist 'You and I'.
DU LIEST GERADE
Hopeless Love
FanfictionFabienne ist 21 und dank ihrer Hochbegabtheit eine der jüngsten FBI-Agentinnen die es gibt. Sie wohnt mit Ihrer Freundin Tamy, einem Modell, in Los Angeles. Als sie von Ihrem Chief den Auftrag erhält, zusammen mit ihrem Partner David Finelly die Ban...