Ich wachte auf und wußte nicht so recht wo ich war. Achso ja ....ich lächelte. Es war dunkel im Zimmer da die Vorhänge immer noch zugezogen waren. Mit der Hand tastete ich vorsichtig neben mich, Harry war weg. Als ich den Lichtschalter gefunden und sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, stand ich auf. Hier mußte doch irgendwo... ah - da lag die Fernbedienung die ich gestern in Harrys Hand gesehen hatte. Ich drückte auf einen Knopf und der Vorhang öffnete sich langsam.
Ich zog mir kurz was über. Draussen war hellichter Tag, wie lang hatte ich denn nur geschlafen ?! Die Uhr sagte mir es sei bereits kurz nach drei Uhr mittags. Man, dachte ich, ich war wohl doch kaputter gewesen als gedacht.
Ich lief die Treppe hinunter durchs Wohnzimmer und in die Küche. So wie es aussah war ich allein. Als ich meinen Blick schweifen ließ sah ich an der Ausgangstür einen Zettel haften. Ich nahm ihn ab und las: Guten Morgen Sonnenschein. Du hast so schön geschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Bin im Studio. Wenn du was brauchst, ruf an, ansonsten bin ich spätestens um 6 heute Abend wieder zurück. Ich liebe dich, Harry. P.S. Ich bin unheimlich glücklich bei dem Gedanken daß ich heute nicht in ein leeres Haus zurück muß.
Ich lächelte vor mich hin. Okay...was machte ich jetzt die nächsten zweieinhalb Stunden ? Als allererstes rannte ich nach oben ins Schlafzimmer, riss die Fenster auf und ließ die frische, wenn auch eiskalte Luft herein. Dann machte ich mir in Harrys Bad und Ankleidezimmer ein wenig Platz und räumte meinen Koffer aus. Ich machte das Bett, schob den leeren Koffer darunter und lief in die Küche. Kaffee, Kafffee...murmelte ich... nee nur Tee. Naja, ich brühte mir heißes Wasser auf und machte mir einen Tee. Ich war von dem gestrigen Essen immer noch satt, das war dann wahrscheinlich doch ein wenig zu viel gewesen.
Bei meinem Rundgang gestern hatte ich im Erdgeschoss nicht alles angesehen, ich hatte es allzu eilig nach oben zu kommen. Dies holte ich jetzt nach und entdeckte einen kleinen Raum mit einem Laufband und einer kleinen Kombieinheit. Das ist eine gute Idee dachte ich. Ich holte meine Laufschuhe und stellte mich für eine halbe Stunde auf's Laufband. Irgendwie fühlt sich das wie Urlaub an dachte ich. Mogens ausschlafen, leichtes Training, einfach in den Tag hinein leben. Es tat gut einfach mal NICHTS zu tun.
Nach dem Laufen ging ich unter die Dusche, wusch meine Haare und flocht sie danach zu einem Zopf. So frisch geduscht und nur mit Slip bekleidet ging ich ins Schlafzimmer und wolte mir eine Jeans anziehen, als ich Harrys Hemd auf der Couch liegen sah. Ich nahm es und roch daran, eigentlich war das jetzt nicht mehr nötig - ich konnte bis auf weiteres an ihm riechen wann ich wollte, aber es fühlte sich trotzdem gut an, also zog ich es über. Es war kurz nach fünf also, sollte er pünktlich sein, würde er in ungefähr einer Stunde wieder hier aufschlagen. Ich schrieb rasch eine SMS an Tamy: Es ist saukalt hier - nimm dir ja was dickes zum Anziehen mit :-) Sagt mir so schnell wie möglich wann ihr kommen wollt. Lieb' dich Süße
Ich nahm meinen Kopfhörer, stöpselte sie am Handy ein und stellte mich mit meinem Tee an die Terrassenfenster um hinaus zu schauen. Der Himmel war wolkenverhangen aber das war mir egal, ich hatte es hier drin schön warm. In mein Ohr drang Missy Elliott's *Work it* und ich fing an zu tanzen, immer noch aus dem Fenster schauend. Als ich mich um die eigene Achse drehte sah ich Harry, von einem Ohr bis zum anderen grinsend, im Türrahmen stehen. "Herrgott" entfuhr es mir und er lachte laut. "Erschreck mich doch nicht so" sagte ich lachend.
ACHTUNG SEXSZENE - WER DAS NICHT MAG BITTE ZUM NÄCHSTEN ABSCHNITT VORZIEHEN
Ich nahm die Kopfhörer aus dem Ohr und legte das Handy zur Seite. Er sah mich plötzlich total ernst an und legte seinen Sacko auf den Küchentresen. Er war komplett schwarz angezogen. Langsam lief er auf mich zu, das hatte irgendetwas bedrohliches und doch machte es mich auf der Stelle heiß. Ich sah ihm in die Augen während er auf mich zuging und war wie hypnotisiert. Wie ein Kaninchen vor der Schlange durchfuhr der Gedanke meinen Kopf. ich stand neben der Couch und als er bei mir war, drehte er mich mit den Oberschenkeln an die Lehne und stelle sich hinter mich. Er liebkoste zärtlich meinen Hals und fuhr mit der Hand unter das Hemd um meine Brüste zu streicheln. Ich atmete schnell und konnte bei ihm den gleichen Effekt feststellen. Ich fasste mit beiden Armen nach hinten und meine Hande krallten sich in seine Haare. "mm" murmelte er,nahm meine Hände weg und legte sie auf die Couch. "Beweg' dich nicht" flüsterte er in mein Ohr. Seine Hand wanderte zu meinem Slip und glitt darunter, zwischen meine Beine. Ich wimmerte vor Lust, er hatte mich total unter Kontrolle und ich wußte: DAS ist der Grund warum mir das gefiel. Dieses Gefühl von völliger Hingabe. Er streifte mir jetzt den Slip nach unten und beugte mich nach vorne. Oh mein Gott durchfuhr es mich, was hat er vor ? Ich spürte plötzlich seine Zunge und stöhnte laut. Ich konnte das nicht lange aushalten. "Bitte...." flüsterte ich. "Was bitte ?" fragte er zärtlich und doch befehlend. "Sag's mir" flüsterte er an meinem Ohr. "Bitte....schlaf mit mir" brach es aus mir heraus. Er tat mir den Gefallen. Als er in mich eindrang und hart immer wieder zustieß, nahm er meinen Zopf und zog zärtlich daran dass ich mich zu ihm nach hinten bog. "Du gehörst zu mir" flüsterte er mir zu "vergiss das ja nie." Mit einem lauten Stöhnen kamen wir beide gleichzeitig.
SEXSZENE ENDE
Wir standen zitternd zusammen und er hatte die Arme fest um mich gelegt. Er schnalzte mit der Zunge und sagte dann lächelnd : "Was stellst du nur mit mir an?" Ich kicherte, während er sich nach unten beugte und mir meinen Slip wieder hochzog. Ich drehte mich um, setzte mich auf die Couch-Lehne und sah zu wie er sich die Jeans zuknöpfte. Ich grinste vor mich hin. Ganz nah kam er zu mir und küsste mich. "Bist du glücklich?" Ich legte mit geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken und seufzte "JAAAAAAAAAAA". Er nickte und meinte dann: "Ich auch!".
Als er geduscht hatte kam er wieder nach unten. Ich hatte mir derweil den Fernseher angemacht, schaute aber mehr oder weniger durch und hing meinen Gedanken nach. Er schmiss sich auf die Couch und legte den Kopf in meinen Schoß. "Hast du Hunger? Ich könnte uns was bestellen" sagte er. Mittlerweile hatte ich wirklich Appetit. "Eigentlich koche ich ja ganz gerne" meinte er weiter, "aber ich habe nichts eingekauft" er zuckte entschuldigend mit den Achseln. Ich lachte "Ja bestell' uns was" sagte ich. "Gut!" Er hüpfte von der Couch, schnappte sich das Telefon und wählte eine Nummer. Ich hörte wie er Taccos bestellte, dann kam er wieder zu mir und legte sich, wie zuvor, zu mir. "Tacco's?" fragte ich ihn. Er grinste "Mein Lieblingsessen!".
Wir unterhielten uns eine Weile bis das Essen kam. Danach lagen wir eng umschlungen auf der riesigen Couch. "Du hast vorhin was zu mir gesagt". fing ich an. Er grinste: "Du meinst das, was ich zu dir gesagt habe als wir es wie wild getrieben haben?" Ich mußte lachen wurde aber gleich wieder ernst und nickte. "Warum hast du gesagt ZU mir und nicht einfach DU GEHÖRST MIR?" fragte ich ihn. Er überlegte kurz und antwortete dann: "Weil ich der Meinung bin dass ein Mensch niemals einem anderen Mensch GEHÖREN kann. Man kann aber ZUEINANDER gehören und genau das empfinde ich für dich. Du gehörst zu mir, wenn du nicht da bist dann fehlt mir etwas und ich hoffe dir geht es genauso." Ich nickte, schloss die Augen und vergrub die Nase an seinem Hals. So lagen wir da und schwiegen, wir genossen einfach die Gegenwart des anderen.
Irgendwann, es war gegen 11 Uhr sagte ich "ich muß mich jetzt zwingen schlafen zu gehen, sonst rutsche ich total in einen Jetlag." Wir standen auf und Harry löschte überall die Lichter. Er nahm mich an der Hand und sagte im Gehen: "Na ich könnte ja helfen dich müde zu machen". Ich grinste: "So? Und wie willst du das anstellen ?" Er kicherte leise und ich ergriff lachend die Flucht als er mich nach oben ins Schlafzimmer jagte.
DU LIEST GERADE
Hopeless Love
FanfictionFabienne ist 21 und dank ihrer Hochbegabtheit eine der jüngsten FBI-Agentinnen die es gibt. Sie wohnt mit Ihrer Freundin Tamy, einem Modell, in Los Angeles. Als sie von Ihrem Chief den Auftrag erhält, zusammen mit ihrem Partner David Finelly die Ban...