Ein Abend voller Überraschungen und Weihnachtseinkäufe

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Anfang Dezember und noch kein einziges Geschenk. Ich besprach mich mit Eleanor, wir wollten zusammen shoppen gehen. Ich überlegte fieberhaft was ich Harry schenken könnte, er hatte doch alles? Ich wußte zwar über Lieblingsmusik und Lieblingsparfum usw. Bescheid aber das erschien mir einfach nicht genug. Eleanor konnte mir auch nicht wirklich weiterhelfen. Darüber zerbrach ich mir ständig den Kopf und außerdem hätte ich gerne gewußt was ich kriege. Ich war in dieser Beziehung wie ein kleines Kind, fehlte nur noch, daß ich seine Schränke nach meinem Geschenk durchsuchte. Eleanor schalt mich aus: "Also weißt Du! Du bist unmöglich" lachte sie dabei. "Du verdirbst dir doch selbst die Überraschung!" Ich sah ganz geknickt auf den Boden:" Ich weiß!! Scheiß Neugier" lachte ich mit einem Grinsen im Gesicht. 

Wir saßen bei uns zu Hause und tranken einen Kaffee. Heute war der 14. Tamy und Bruno sollten am 22. eintreffen. Ich freute mich unbändig auf die beiden. Für Tamy wollte ich einen schönen Winterpullover holen und für Bruno eine Sonnenbrille, da er Dutzende davon hatte und diese zu sammeln schien. Ich wußte nicht was ich den anderen schenken sollte und war schon fast am Verzweifeln. Ich müßte mir etwas einfallen lassen und zwar schnell ! Aber heute wollten wir erst mal durch die Stadt rennen. In der City war alles schon wunderschön geschmückt, der Hyde Park hatte sein WinterWonderland geöffnet - der schönste Platz in ganz London, wie ich fand. Bei Selfridges erstand ich Bruno's Sonnenbrille, eine RayBan mit pinkenen Gläsern. Eleanor lachte: "Die passt auf jeden Fall zu ihm!" sagte sie. Für Tamy fand ich bei William Rast ein Traumkleid in schwarz mit ganz langen Fransen im derzeit angesagten Westernstyle. Auch das fand Eleanor's Zustimmung;: "Das gefällt ihr mit Sichheit und sie wird umwerfend darin aussehen!" meinte sie. Für Harry Eltern und Schwester wollte mir nichts einfallen, und Harry hatte mir auch gesagt ich sollte nichts schenken, aber ich kam mir trotzdem blöd vor. Ich konnte doch nicht mit leeren Händen da auftauchen ? Also ging ich zu einem Schmuckladen und entdeckte dort Maria Black-Schmuck. Wunderschöne Ohrringe, Ketten, Ringe lagen dort in der Auslage und ich entschied mich für beide Frauen jeweils für ein paar Ohrringe aus oxidiertem Silber. Anne hatte eine sehr jugendliche Ausstrahlung und dies würde zu ihr und zu Gemma sowieso passen. Also blieb nur noch sein Stiefvater, Schmuck war wohl nicht so der Hit also entschied ich mich für ein simples T-Shirt auf dem 'I'm with Stupid' und ein Pfeil nach rechts abgebildet war. Eleanor lachte: "Na es ist wenigstens lustig" meinte sie. 

Als sie mich nach Hause gebracht hatte war Harry schon da. "Hast du die Läden leer gekauft?" lachte er als er mich mit den ganzen Tüten sah. "Welche ist für mich ?" kam er ganz nah an mich. Ich mußte lachen. "Da kannst du lange stöbern, für dich habe ich noch nichts." Bedauernd sah ich ihn an: "Kannst du mir nicht einen Tip geben?!" flehte ich. Er lächelte und nahm mich in den Arm: "Du bist doch schon hier, sonst wünsche ich mir nichts." sagte er. "Danke...." sagte ich trocken mit ironischem Blick. "Du hast mir sehr geholfen". Lachend lief er die Treppe hoch. Derweil ging ich in die Küche um uns eine Kleinigkeit zum Abendessen zu machen, was wir bald darauf hungrig verzehrten. "Oh..." meinte er zwischen 2 Bissen noch kauend. "Wir wären dann wahrscheinlich Ende der Woche fertig". Ich sperrte den Mund auf. "Und diese Nachricht verkaufst du mir einfach so beiläufig während dem Essen ?!"  Er grinste. Ich stand auf, setzte mich auf seinen Schoß so daß ich ihm zugewandt war und sagte:" Bist du dann Weihnachten rund um die Uhr für mich da?" Er packte mich am Hintern und zog mich noch enger an sich. Sein Mund liebkoste meinen Hals und ich hörte ihn murmeln: "Weihnachten, nach Weihnachten, vor Silvester, Silvester, nach Silvester..." . Ich lachte und genoss  seine Zärtlichkeiten. "Oh,....ist das schön" sagte ich. "Jetzt gerade oder überhaupt." hörte ich ihn fragen und kicherte weil sein Mund an meinem Ohr kitzelte. "Jetzt gerade UND überhaupt." sagte ich. Er stand auf, nahm mich auf den Arm und lief mit mir die Treppe hoch ins Schlafzimmer. "Na dann sehen wir doch mal was ich noch für dich tun kann" grinste er mich an.

Am nächsten Tag war ich dann alleine und fing schon mal an, die bereits gekauften Weihnachtsgeschenke liebevoll einzupacken. Harry rief unterdessen auf meinem Handy an und als ich abhob meinte er: "Sonnenschein, ich bringe heute Abend was zum Essen mit,  ich hab noch Gäste dabei." "Geht klar" sagte ich und automatisch setzte ich voraus daß vielleicht Liam oder Zayn uns besuchen wollten. Als wir aufgelegt hatten stutzte ich plötzlich. Ich besah mir das Bild das immer dann aufpoppte wenn Harry anrief. Von uns im Stadion der Dallas Cowboys. Ich hatte eine grandiose Idee. Schnell wählte ich die Nummer von Dwayne Harris den wir damals kennengelernt hatten. Als ich ihn fragte ob er sich noch an mich erinnerte lachte er: "Mann klar, du hast ja so gut wie meine Liebe gerettet."  Ich sagte:"Ich habe eine riesen Bitte an Dich." Er forderte mich auf:"Na dann los, raus damit, was kann ich für dich tun?". Ich kniff die Augen zusammen und sagte: "Ich brauche 10 Plätze beim SuperBowl." Ich mußte keine 3 Sekunden warten sagte er: "Kein Problem, ich stehe hier grade in der Presseabteilung Fabie, ich gebe dich weiter und du sagst unserer hübschen Susan hier einfach die Namen, wir setzen euch auf die Liste." Oh mein Gott - ich war fassungslos - es hatte geklappt! Ich bedankte mich überschwänglich und er sagte nur: "Hey das bin ich euch ja wohl schuldig". Dann hörte ich eine junge Frauen-Stimme:" Hallo ? Hier Susan ?" Ich sagte ihr kurz meinen Namen und ließ Sie dann sämtliche andere Namen aufschreiben. Zum Schluss meinte sie nur:" Okay - wir begrüßen euch dann gerne am 01. Februar im Cowboys Stadion." "Danke" konnte ich nur noch sagen und schon war Dwayne wieder am Apparat. "Hey...ich freue mich jetzt schon euch wieder zu sehen und Dustin geht's bestimmt genauso." Wir verabschiedeten uns und ich lief schreiend im Haus rum. Meine ganze Geschenksorgen - auf einen Schlag wie weg geblasen. 

Ich zog mich irgendwann an, wenn Harry arbeiten und ich das Haus nicht verlassen mußte hatte ich meist gemütliche Jogginghosen an. Aber wenn Gäste kamen wollte ich mit Jeans hier sitzen. Ich war noch oben im Schlafzimmer und bürstete gerade meine Haare als ich draussen 2 Autos vorfahren hörte. Aha...da waren sie ja schon. Ich hörte mehrere Stimmen die lachend und scherzend näher zum Haus kamen. War das...? Nein....das konnte nicht sein....! Ich lief aus dem Schlafzimmer und blieb auf dem Treppenabsatz oben stehen. Die Tür ging auf und Harry betrat das Haus und hinter ihm....Ich schrie laut auf. Nacheinander kamen Tamy, Bruno UND David. Ich rannte nach unten - als erstes sprang ich David in den Arm. Er packte mich und wirbelte mich rundherum. Ich weinte vor Freude und auch in seinen Augen sah ich Tränen. Dann kamen die anderen an die Reihe. Jeder wurde fest gedrückt und abgeknutscht und zum Schluß Harry. "War das eine schöne Überraschung?!" fragte er mich leise und wischte mir die Tränen weg. "Ja..." sagte ich. 

Wir saßen zusammen, wie in alten Zeiten, alle im Wohnzimmer, die Jungs und Eleanor waren auch noch gekommen und, da nicht genug Platz auf der Couch war, lümmelten wir uns auch teilweise auf dem Boden rum. Wir hatten uns so viel zu erzählen. David erzählte von seinen Fahndungserfolgen und seinem Partner, diesmal ein Mann, mit dem er aber gut klar kam: "Nicht so gut wie mit dir...aber..."lachte er. Ich erzählte, mit einem Seitenblick auf Harry, von meiner Tanz-Audition, die traurigen Streit-Details ließ ich aus und an der Art wie Harry seinen Arm um mich legte und mir seine Lippen an den Kopf legte, zeigte mir daß er sich immer noch beschissen deswegen fühlte. Tamy fragte mich aufgeregt: "Ja und...hat sich was getan?" Ich erklärte ihr, daß es noch früh sei, das ganze war ja noch nicht so lange her. Mein Handy klingelte plötzlich und ich runzelte die Stirn, wer konnte das denn jetzt sein? Ich ging ran und Adam meldete sich:"Hey ..." rief ich lachend "...von dir haben wir gerade gesprochen." Er fragte mich: "Sitzt du Miss Fabie ?" Ich lachte "Ja?!" "Na, das solltest du besser auch. Ich habe nämlich ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für dich. Ella Henderson möchte dich für ihr Video 'Mirror Man'" Ich dachte ich hätte mich verhört: "Sag das nochmal" antwortete ich leise. Die anderen hatten gemerkt, daß da grade was vor sich ging und waren plötzlich mucksmäuschenstill. Adam lachte laut: "Ella Henderson will dich für Ihr Video haben - aus 300 Tänzern hat sie dich ausgesucht!" rief er jetzt. Ich schmiss das Telefon regelrecht in Harrys Schoß, stand auf, schrie, lachte, weinte ...alles auf einmal. Immer wieder hüpfte ich auf und ab und schrie: "Oh mein Gott.... oh mein Gott !!! Oh mein Gott!!!". Ich hörte Harry am Telefon laut mit Adam lachen: "Ja...hörst du's nicht ? Sie kriegt sich ja gar nicht mehr ein!" sagte er. "Ja ich geb's weiter - wenn sie heute irgendwann mal wieder aufhört zu hüpfen" fügte er immer noch lachend hinzu. 

Als ich mich ein klein wenig beruhigt hatte erzählte ich den anderen was passiert war. Sie freuten sich alle sehr für mich und Harry holte 3 Flaschen Sekt aus dem Kühlschrank. "Das muß gefeiert werden" sagte er mit einem liebevollen Lächeln in meine Richtung und das taten wir dann auch ausgiebig. Die Jungs und Eleanor fuhren irgendwann nach Hause. Bruno und Tamy bezogen das ihnen zugewiesene Gästezimmer, David mußte sich leider mit der Couch begnügen, was er jedoch gerne tat. Harry mußte am nächsten Tag noch einmal zum 'letzten Schliff' wie sie es nannten ins Studio und so gingen wir dann alle in unsere Kojen. 

Als wir im Bett lagen meinte Harry: "Ich freue mich wirklich sehr für dich, ich hoffe du glaubst mir das." Ich nickte. Er hatte mir vorher noch erzählt, daß ich zum Dreh nicht mal weg mußte, das Video wurde hier in der Nähe gedreht und er verprach mir mitzukommen. "Ich werde dieses mal auch nicht ausrasten" versprach er mir und ich mußte einfach lachen. Ich küsste ihn lange und ausgiebig und wir fingen an uns gegenseitig zu streicheln. Irgendwann sagte er mir: "Wir müssen leise sein, ich will nicht daß uns jemand hört, das gehört nur uns". Ich lächelte und flüsterte in sein Ohr während er auf mir lag und ich ihn mit den Beinen umfing: "Keine Sorge....ich kann auch leise stöhnen." " Dann zeig's mir" flüsterte er. 

Hopeless LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt