Gedanken über die Zukunft

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Der Rest des Novembers verlief in geordneten Bahnen. Ich erholte mich wunderbar, dachte nicht die Spur an meinen Job, telefonierte aber sehr häufig mit David, Tamy und Bruno. Bei den beiden letzteren war es einfach, sie waren sowieso meist zusammen und wir quatschten zu dritt oder, wenn Harry dabei war auch zu viert. David hatte mir für die Feiertage leider abgesagt, er hatte keinen Urlaub bekommen. Das machte Tamy und mich schon jetzt sehr traurig. Wir waren an Weihnachten und Silvester immer zusammen gewesen. Aber für 2 Tage hatten wir natürlich auch keinen Urlaub einreichen müssen sondern nur den Dienstplan verschieben. 

Die Tage flossen ruhig, wie ein Fluss, an uns vorbei und Harry und ich genossen es sehr miteinander allein zu sein. Es gab Tage - meistens Sonntags - da kamen wir nicht mal aus dem Bett raus. Wir hörten Kuschelmusik und konnten einfach nicht die Finger voneinander lassen. Als wir Montags morgens mal ins Studio kamen grinste uns Louis an: "Sagt mal, könnt ihr eigentlich noch Laufen?" Wir lachten, während Eleanor ihn böse ansah. "Naja...".meinte er entschuldigend. "Bei euch kann man doch anrufen wann man will, keiner hebt ab." 

Über Adam's Angebot hatte ich noch nicht so ernsthaft nachgedacht, obwohl mir der Gedanke immer öfter in den Sinn schoss. Als wir Abends gemütlich auf der Couch saßen fragte ich Harry. "Denkst du ich sollte es versuchen?". Es dauerte, bis er mir eine Antwort gab. "Auf der einen Seite bin ich dagegen, auf der anderen Seite dafür." Nach einer kurzen Pause stand er auf und holte einen Zettel und einen Stift. "Lass uns Pro und Contra aufschreiben" meinte er dann als Erklärung zu mir. Mit dem Contra fing er an: "Du wirst dann wieder von mir getrennt sein." Ich warf sofort ein: "Pro: bestimmt nicht lange, ein Dreh dauert vielleicht ein paar Tage - wenn überhaupt" Dies liess er gelten und trug es ein. "Contra: Ich kann nicht immer mit". Mein Einwand kam wieder prompt: "Pro: Du kannst nicht immer mit!". Er sah mich verständnislos an. "Harry, .....du weißt daß ich absolut verrückt nach dir bin. Aber eine Auszeit die - wie wir schon festgehalten haben - nur ein paar Tage betragen würde, würde uns hin und wieder gut tun." Er atmete tief ein und schrieb dann bei Pro den selben Punkt wie bei Contra hin. Dann fiel mir ein Punkt ein: "Ein fettes PRO: Ich könnte damit Geld verdienen und müßte nicht mehr zurück zum FBI.". Er nickte: "Ich habe schon bemerkt, dass du dich mit dem Gedanken den Dienst zu quitieren ernsthaft anfreunden könntest." Ich wußte nicht ob das Gut oder Schlecht für ihn hieß also sagte er beschwichtigend. "Okay....Pro: Ich müßte keine Angst mehr um dich haben." Er besah sich seinen eigenen Zettel und seufzte dann: "Ich weiß nicht." 

Die Entscheidung war also schon wieder vertagt. Ich wollte nichts über Harrys Kopf hinweg entscheiden und hielt deshalb die Füße still, obwohl ich bereits überzeugt war, dass ich es probieren wollte. Es schien mir einfach verlockend. Ich konnte etwas tun, was ich abgöttisch liebte und damit noch Geld verdienen. Eigentlich gab es doch nichts zu überlegen?!

Eines morgens, es war wieder mal Sonntags und wir lagen zusammengekuschelt im Bett, da klingelte es an der Tür Sturm. Harry zog sich etwas an und ging runter um die Tür zu öffnen. Die Jungs und Elanor waren alle gekommen und machten einen Höllenlärm im Wohnzimmer. Ich hörte wie Harry brüllte: "Wagt es ja nicht!" und ich hörte Gelächter und ein Poltern auf der Treppe. Dann vernahm ich einige Knuffe und AU und OH. Mittlerweile war ich schnell aus dem Bett gesprungen und hatte mir einen Jogginganzug übergeschmissen. Schnell ging ich raus. Ich stand am Treppenabsatz und sah auf die Treppe wo ich Harry, Zayn und Liam irgendwie verknäuelt vorfand, die sich gegenseitig versuchten zurückzuziehen. "Was treibt ihr denn ?!" fragte ich verwundert. Sie sahen mich alle an und lachten dann schallend. Harry erklärte mir dass mich die Jungs aus dem Bett holten wollten, er das aber natürlich niemals zugelassen hätte. Ich grinste, schob mich um das Knäuel herum und streichelte ihm über die Wange: "Mein Held" gab ich ihm noch einen Kuss. 

Während ich die Treppe runterlief und mit Eleanor lachend in der Küche scherzte, hörten wir wie die Jungs, nun machte auch Louis mit, sich weiter miteinander scherzhaft prügelten. Sie hatten Brötchen mitgebracht und wir richteten den Frühstückstisch. Nachdem wir genüsslich unsere Bäuche mit allerlei leckeren Dingen vollgestopft hatten sagte Harry grinsend: "So...das war ja sehr schön, aber ihr dürft jetzt wieder gehen damit meine Süße und ich wieder ins Bett können." Zayn platzte raus: "Oh komm schon Alter...du nutzt sie ja ab". Was ein Ohohohohoho von allen nach sich zog. Ich mußte so lachen, daß ich einen knallroten Kopf bekam und hustete. "Siehst du...." meinte Zayn wieder lachend: "sie ist schon krank!" 

Ich sagte: ich gehe schnell duschen worauf mir Harry grinsend folgte. Oben angekommen machte ich die Stereoanlage an. "Mirror Man" von Ella Henderson erklang. Unten hörte ich Liam kreischen: "Oh nein bitte kein Vögellied, sonst dauert es ja noch länger". Ich sah grinsend Harry an und meinte: "Du hast ganz furchtbare Freunde weißt du das?" Er folgte mir unter die Dusche und hätte nicht buchstäblich alle Minute jemand an die Tür geklopft hätte es auch länger gedauert. Harry seufzte,. "Komm das hat keinen Sinn mit diesen furchtbaren Freunden". Wir gingen, vollständig angezogen, nach unten und ernteten Applaus. "Na endlich" schallte es vielfach. 

Wir fuhren in die Stadt, und sie vollführten eine Art Stadtrundfahrt mit Sightseeing mit mir. Ich war jetzt ja schon ein paar Wochen hier, aber hatte bis jetzt nur die riesigen Kaufhäuser gesehen. Sie zeigten mir also den Buckingham Palace, das Regierungsgebäude, Big Ben, Westminster Abbey und die Tower Bridge. Zwischendurch machten wir in einem Starbucks halt, den es hier buchstäblich an jeder Ecke gab. Ich hatte ja gedacht L.A. sei schon schlimm, aber hier war es nochmal mehr. Hin und wieder wurden die Jungs natürlich erkannt, aber die wenigsten trauten sich wirklich her zu kommen. Diejenigen jedoch, die sich trauten, kamen voll auf ihre Kosten und wurden mit Selfies und Fotos belohnt. Alles in allem war es ein wunderschöner Tag gewesen.

ACHTUNG - SEXSZENE - BITTE ZUM NÄCHSTEN ABSATZ VOR WER ES NICHT MAG.

Als sie uns zu Hause abgesetzt hatten meinte Harry: "Na? auf was hast du Lust?" Ich drehte mich und schaltete die Stereoanlage ein. Erneut drang "Mirror Man" aus den Boxen. Er lächelte und sah auf seine Schuhe. Ich lief betont nah an ihm vorbei, zog meine Jacke aus, und warf sie betont lässig auf den Boden, einen Schritt weiter folgte mein Pullover, wieder einen Schritt weiter ein Schuh usw. Während der ganzen Zeit sah ich ihm in die Augen und er folgte mir langsam die Treppe hoch. Ich wußte, daß er dieses aufreizende Spiel liebte und war nur allzu gern bereit ihm diesen Gefallen zu tun. Oben auf der Treppe blieb ich stehen und lehnte mich, nackt wie ich war, einfach an die Wand. Er stand vor mir und atmete sehr schnell. Ich öffnete sein Hemd und schmiss es auf die Seite, das Unterhemd ließ ich folgen. Jetzt öffnete ich seinen Gürtel und machte die Hose auf. Ich streifte sie ihm ab. Er war bereits total erregt und ich griff zwischen seine Beine um ihn zärtlich zu massieren. Er schlos die Augen und stöhnte auf. "Sieh mich an" sagte ich leise. Er presste mich an die Wand und nahm ich hoch, so daß ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte, dann drang er heftig in mich ein. Während der ganzen Zeit sah ich ihm in die Augen, nur manchmal schloss ich sie ganz kurz  weil es einfach so herrlich war und ich es in vollen Zügen genoss. Er stöhnte lauter und vergrub schliesslich den Mund an meinem Hals, fuhr damit an der Schulter entlang. Ich konnte es nicht mehr aushalten und ließ meinen Orgasmus endlich zu. Um nicht zu laut zu schreien, biss ich ihm dabei in die Schulter, was ihn nur noch mehr aufgeilte. Dann kam auch er.

SEXSZENE ENDE

Ich vernahm seine Stimme dumpf an meinem Hals:" Liam hatte recht - es IST ein Vögellied" Ich lachte laut und er ließ mich runter. Er schlug mir leicht auf meinen nackten Hintern. "Los ins Bett du Luder, ich bin müde" lachte er. Im Bett liegend murmelte er noch:  "Das war ein schöner Tag heute". dann war er schon eingeschlafen.

Hopeless LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt