Nach gefühlten 30 Minuten liess er mich los. Wir beide sahen uns an, atmeten mit offenem Mund, sehr schnell. "Denkst du nicht wir sollten vom Gang weg ?" fragte ich ihn. Er grinste: " Du hast recht - zu dir oder zu mir Baby?" Ich kicherte leise. Er nahm meine Hand und zog mich zu seiner Zimmertür, die er mit seiner Karte öffnete. Als wir drin waren küssten wir uns erneut. Ich fuhr unter sein T-Shirt uhd fühlte seine warme Haut. Er tat es mir gleich und wir stolperten irgendwie übereinander hin zum Bett. Er zog mir die Schuhe aus und öffnete meine Hose. Mit einem Zug war diese Geschichte. Er lag neben mir und wir küssten uns immer noch, er hatte seine Hand auf meinem Bauch liegen und wandete damit unter dem T-Shirt immer weiter nach oben. Auf einem war mir das zuviel, das ging zu schnell.
Ich hielt seine Hand fest. Er nahm mit dem Kopf ein wenig Abstand von mir. Mein Blick schien ihm alles zu sagen was er wissen mußte. "Du hast Angst nicht wahr?" sagte er leise aber zärtlich. Ich nickte. "Hm... " er lächelte leicht. Der nächste Satz überraschte mich total; "Ich auch. Ich hab keine Ahnung wo das hinführen wird. Wird das was ? Wird es nichts ? Aber ich bin hundert prozentig entschlossen dem eine Chance zu geben." Er stand auf: "Und daaarum" sprach er weiter und zog sich Hose und T-Shirt aus. Er stand jetzt nur noch in Boxer-Shorts da. "Rutschst du jetzt nach oben und machst mir ein wenig Platz und wir gehen schlafen." Ich hüpfte vom Bett, öffnete meinen BH und warf ihn auf den Boden. Jetzt hatte ich meinerseits nur noch mein Top und Slip an. Ich sprang unter die Decke und lachte laut. Er krabbelte ebenfalls unter die Decke, zog mich ganz nah an sich und ich konnte merken wie nervös er war. "Danke" sagte ich und lächelte ihn an. Wir küssten uns wieder, zaghafter wieder, weil wir beide nicht die Kontrolle verlieren wollten. So eng zusammen gekuschelt schliefen wir schließlich ein.
Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete sah ich ihn mich anstarren. "Du hast mich beobachtet" sagte ich "Oh...hab ich geschnarcht?" fragte ich ihn erschrocken. Er lachte: "Nein hast du nicht, du siehst nur so süß aus wenn du schläfst. Und außerdem war ich drauf und dran dich zu wecken weil es nicht abwarten konnte mich mit dir zu unterhalten." Oh. So ein wunderschönes Kompliment hatte ich noch nie bekommen. "So Süße, wenn du nicht willst dass ich dich unter meiner Dusche rannnehme gehst du besser in deine eigene." grinste er mich frech an. Ich kicherte und sprang aus dem Bett. Eiligst griff ich mir meine Klamotten und schlich mich an die Tür. Er ließ sich seufzend aufs Bett zurücksinken. "Mist, ich hab gedacht das funktioniert vielleicht" lachte er. Ich schüttelte tadelnd den Kopf und schnalzte dazu mit der Zunge. Leise öffnete ich die Tür, vergewisserte mich, dass niemand draussen entlang lief und winkte nochmal kurz in Harrys Richtung. In meinem Zimmer liess ich mich aufs Bett fallen. Ich hatte nicht gevögelt und war trotzdem sowas von entspannt und glücklich! Rasch sah ich auf die Uhr. Es war erst 9:30, ob Tamy wohl schon wach war? Wir hatten noch einen Stop in Dallas für 3 Tage dann endlich ging es weiter nach New York, da sahen wir uns dann endlich mal wieder. Ich rief bei uns zu Hause an. Schlaftrunken hörte ich eine männliche Stimme am Telefon: "Hallo ?" sagte dieser jemand. Ich war total perplex, hatte ich mich verwählt ? Ein rascher Blick auf das Display ergab ein negatives Ergebnis. "Öhm...jaa... hier ist Fabienne. Ähm sorry dass ich störe aber ist Tamy da?" sagte ich zögerlich. Der Typ an der Leitung war plötzlich hellwach: "Oh..... du bist die Agentin" sagte er. "Sorry, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Bruno." Mir fiel fast der Hörer aus der Hand. Lag meine allerbeste Freundin echt grade mit Bruno Mars in der Kiste ?! Ich lachte fast laut auf. "Moment... ich gebe dich weiter. Oh hey..."kam er nochmal ans Telefon, "wir sehen uns ja bald in New York. Ich freue mich jetzt schon dich kennenzulernen. Nach allem was Tamy mir erzählt hat bist du ein heißer Feger." Er hatte das letzte Wort noch nicht ausgesprochen da hörte ich ihn "Aua" schreien und gleichzeitig lachen. Tamy kam ans Telefon: "Halloooooohoooooo" flötete sie mir ins Ohr. Ich musste lachen: "Nichts hier mit hallooooohoooo" meinte ich. "Sag mir dass das Bruno Mars ist" lachte ich. "Jepp" hörte ich sie. Sie kicherte und hörte sich genauso glücklich an wie ich mich gerade fühlte. Mittlerweile war sie wohl alleine, obwohl sie immer noch ein wenig leise sprach "Bruno war hier in Los Angeles und hatte einen Termin mit der Plattenfirma. Abends sind wir uns im Rainbow über den Weg gelaufen." Das Rainbow war eine unserer Lieblingskneipen in L.A. Wir nannten es oft nur unser Wohnzimmer. "Ich sage dir, er kam rein, schaute sich um und als unsere Blicke sich trafen....." Sie machte eine kurze Pause. "Lach jetzt nicht, aber es war bei uns beiden Liebe auf den ersten Blick". Ich sagte ihr wie sehr ich mich für sie freute. Dann erzählte ich ihr was bei mir so los wahr. Auch sie freute mich für mich. "Hey ...ich habe eine Idee" sagte sie. "Bruno möchte in New York zu einem Spiel der Knicks. Soll ich für euch ebenfalls Karten besorgen?" Ich hielt das für einen spitzen Vorschlag und bejahte das natürlich sofort. Ich sagte ihr dass ich mich jetzt ein wenig beeilen müsse und wir verabschiedeten uns.
Nach einer kurzen Dusche zog ich mir einen Minirock und ein T-Shirt an, dazu noch halbe weiße Sneaker. Wir hatten den ganzen Tag vor uns, da unser Flug erst heute abend Richtung Dallas ging. Als ich auf den Gang trat kam auch Harry gerade aus seinem Zimmer. Er trug Jeans und ein schwarzes, einfaches T-Shirt und sah, selbst in so einfachen Klamotten sehr gut aus. Er kam zu mir, nahm mich, wie selbstverständlich an der Hand und wir gingen zum Frühstück. Es fiel natürlich jedem auf, dass wir Hand in Hand ankamen und alle grinsten vor sich hin. Eleanor kam am Buffet neben mich und zwinkerte mir verschwörerisch zu:" Na also...wußte ich doch!". Ich lies das unkommentiert und lächelte sie nur glücklich an. Nachdem alle satt waren, die Koffer gepackt und dem CheckIn-Service vom Hotel übergeben hatten, fuhren wir mit dem cable car raus zum Hafen und nahmen die Fähre nach Alcatraz. Den ganzen Tag liess Harry meine Hand nur los, wenn er wirklich mal woanderst hin laufen wollte als ich. Das war wunderschön. Dann wurde es Zeit an den Flughafen zu fahren. 3 1/2 Stunden waren im Nu vorbei. Im Bordkino sah' ich mir *The Purge* an. "Ich kriege ja Angst vor dir", sagte Harry lachend. "Ich liebe Waffen" lachte ich mit.
Nachdem wir unser neues Quartier bezogen hatten, war nicht mehr viel mit uns los. Schließlich war es schon spät und am nächsten Tag hatte die Band nicht frei, sondern trat schon am nächsten Abend im Stadion der Dallas Cowboys auf. Das war, mit 70.000 verkauften Karten ausverkauft und versprach richtig geil zu werden. Harry kam mit in mein Zimmer und, wie am Abend zuvor, schliefen wir eng umschlungen ein.
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Hopeless Love
FanfictionFabienne ist 21 und dank ihrer Hochbegabtheit eine der jüngsten FBI-Agentinnen die es gibt. Sie wohnt mit Ihrer Freundin Tamy, einem Modell, in Los Angeles. Als sie von Ihrem Chief den Auftrag erhält, zusammen mit ihrem Partner David Finelly die Ban...