chapter fourtytwo

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Ohne jegliche Zweifel ist er gut bestückt, denn diese Beule ist alles andere als klein. Vermutlich könnte er mich allein in dieser Stellung, vollkommen angezogen, zum Kommen bringen. Und vermutlich wäre das einer der besten Orgasmen, die ich je erlebt habe.

„Du hast keine Ahnung, was ich gerade alles mit dir anstellen will."

„Dann zeig's mir."

Er lässt meinen Hals los, sodass ich gierig nach Luft schnappe, nur um im nächsten Moment auch meinen anderen Oberschenkel zu packen und mich in einer flüssigen Bewegung hochzuhieven. Gleichzeitig drückt er mich gegen die Tür und seinen harten Schwanz gegen meine glühende Mitte.

Ein ersticktes Keuchen dringt aus meinen Lungen und bringt ihn triumphierend zum Grinsen. „Ich werde dich so hart durchnehmen, dass du drei Tage nicht mehr sitzen kannst."

„Das will ich hoffen", kontere ich und möchte gerade auflachen, als er mich erneut küsst. Gekonnt setzt er seine Zunge ein, dringt mit ihr in meinen Mund ein und spielt verführerisch mit meiner, bis er sich plötzlich in Bewegung setzt. Er trägt mich durch das gesamte Zimmer und hält weder an der Couch an – ein Quickie auf dem Lederbezug würde in einer anderen Definition von versaut enden – noch an der Küche – die große Kücheninsel könnte sicherlich ein wenig Schmutziges vertragen. Stattdessen begibt er sich direkt ins Schlafzimmer und legt uns auf das Kingsize Bett. Besser gesagt, legt er sich auf mich und drängt mich mit seinem schweren Gewicht in die Matratze.

Daraufhin löst er seine Lippen von meinen und platziert sie auf meinen Hals. Er drückt mir samtweiche Küsse auf die glühende Haut, läuft meine Pulsschlagader entlang. Währenddessen bewegt er seine Hüfte leicht vor und zurück und erzeugt somit eine Reibung, die mich zum Wimmern bringt.

Wie werde ich bitte beim Orgasmus abgehen, wenn ich jetzt schon halb am Durchdrehen bin? Wird er mich überhaupt zum Kommen bringen können?

Vermutlich schon, da er mich jetzt schon genau richtig anfasst. Seine Hand wandert stückweise von meinem Oberschenkel über meine Hüfte bis hin zu meiner Brust, die er gefühlvoll packt. Er umfasst sie und drückt leicht zu, sodass mein Kopf nach hinten fällt und sich meine Finger in seinen Rücken krallen.

Sobald er den Kragen meines Oberteils erreicht, geht er zur anderen Seite meines Halses und wiederholt dasselbe nur diesmal in die entgegengesetzte Richtung.

„Fick mich endlich!", höre ich mich krächzen und meine Beine um seine Hüften schlingen. Seine Erektion fühlt sich köstlich an, nur wäre sie vermutlich noch befriedigender, wenn sie in mir wäre.

Er lacht leicht auf und grinst an meinem Hals. „Wieso so ungeduldig?"

„Weil ich es nicht mehr lange aushalte."

Als er mir mit seinem Gesicht näherkommt und mir tief in die Augen guckt, vergesse ich für einen kurzen Moment zu atmen. In seinem Blick sind so viele Emotionen, dass ich gar nicht hinterherkomme sie alle zu deuten. Lust, Freude, Ehrlichkeit und etwas, das ganz merkwürdig ist. Etwas, das tiefer geht als mir lieb ist, was ich allerdings geflissentlich ignoriere.

„Ich werde nichts gegen deinen Willen tun." Er sagt es mit einer derartigen Ernsthaftigkeit, dass ich schlucken muss. Um die Stimmung jedoch nicht zu ruinieren, lächle ich ihn an und beiße mir auf die Unterlippe.

„Du hast keine Ahnung, wie sehr ich das will."

„Ich bin um einiges älter als du."

Woher kommt das denn auf einmal? Und noch wichtiger, was will er damit bezwecken? Hat er plötzlich keine Lust mehr? Hat er sein Interesse verloren und versucht es mit irgendwie mitzuteilen, ohne meine Gefühle zu verletzen?

daddys princessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt