Ankunft im Hotel

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Raphael
Ob ich was dagegen hatte mit Jadon und seiner kleinen Schwester in ein Zimmer zu sein? Nein ganz im Gegenteil, ich mochte Jadon. Wobei mögen war etwas untertrieben. Ich schwärmte schon länger für ihn, was natürlich aber keiner wusste. Umso aufgeregter war ich was die kommenden Wochen bringen würden. Ich kam pünktlich beim Trainingsgelände an, von wo die Reise zum Hotel starten sollte. Auch viele von den anderen waren schon da so auch Jadon welcher mit Aleya einen Ball hin und her schoss. Ich beobachtete die Szene und musste zu geben das, was ich sah verdammt süß war. Jadon wirkte nach langer Zeit mal wieder richtig glücklich. Ich ging auf die beiden zu. ,,Na ihr?", sagte ich und lächelte. ,,Hey Rapha", gab Jadon zurück während sich Aleya sich hinter seinen Bein versteckte. Jadon nahm seine Schwester auf den Arm, die mich schüchtern anlächelte und sich an ihren Bruder schmiegte. ,,Sie ist echt zuckersüß", sagte ich lächelnd worauf Jadon lächelnd nickte. Schließlich konnten wir in den Bus, Jadon und ich setzten uns nebeneinander und redeten während der gesamten Fahrt.

Erling
Ich ließ mich neben Mats fallen und seufzte leise. ,,Na da ist einer aber gut gelaunt", stellt Mats grinsend fest worauf ich nur die Augen verdrehte. ,,Ich hoffe diese ganze Sache hier bringt was...", gab ich nachdenklich zurück. ,,Ich denke schon..", sagte Mats und wirkte zuversichtlich. Ich nickte und sah wie Mia den Bus betrat, wusste sie eigentlich wie verdammt hübsch sie mal wieder war? Lächelnd sah ich sie an worauf ich ein Lächeln ihrerseits bekam. ,,Wann fragst du sie endlich um ein Date?", fragte mich Mats grinsend worauf ich ihn schockiert ansah und rot wurde. ,,Das geht nicht... sie steht doch eh nicht auf mich...", gab ich murmelnd zurück und sah zerknirscht nach unten. ,,Und was macht dich da so sicher?", fragte er mich worauf ich nur mit den Schultern zuckte. Damit war das Thema für mich beendet.

Mia
Ich lächelte Erling zu welcher neben Mats saß und als ich sein Lächeln sah schlug mein Herz mir bis zum Hals. Was machte er mit mir? Dieser Junge hatte mein Herz im Sturm erobert und merkte es nicht einmal. Leise seufzend ließ ich mich auf den Sitz fallen und wenig später saß Roman neben mir. ,,Na Mia alles gut?", fragte mich der Schweizer worauf ich nickte, meinen Blick aber nicht von Erling abwenden konnte. Roman grinste leicht, worauf ich rot wurde und verlegen wegsah. ,,Irgendwann bekommt ihr beiden es hin ein Paar zu werden. Das verspreche ich dir", sagte er lächelnd worauf ich ihn nur zweifelnd ansah.

Jadon
Nach gut einer halben Stunde kamen wir beim Hotel an, holten unsere Sachen aus dem Bus und bezogen unsere Zimmer. Das Zimmer von Rapha und mir war größer als die anderen, da es noch ein Bett für Aleya gab. Ich war Edin unglaublich dankbar das sie dabei sein durfte. ,,Du Rapha?", fragte ich leise, während Aleya etwas spielte. ,,Ja Großer?", fragte er mich und sah mich an. ,,Ist es okay wenn sie dabei ist? Oder stört sie dich?", fragte ich unsicher und deutete auf meine kleine Schwester. ,,Hey alles gut Jadon. Sie stört mich nicht in geringsten", gab er zurück und umarmte mich. Ich nickte und kuschelte mich etwas an ihn, seine Nähe tat unglaublich gut und ich spürte wie alles in mir kribbelte. Ich war schon lange in ihn verliebt verheimlichte es aber vor jeden, weil ich Angst hatte wie sie und besonders er reagieren würde. Rapha schlang seine Arme um mich und strich mir über den Rücken. ,,Danke", flüsterte ich und lächelte leicht. ,,Nicht dafür Großer", antwortete Rapha sanft.

Gio
Nach einer Trainingseinheit waren Jude und ich wieder auf unser Zimmer. Noch immer schwiegen wir uns an, je Sekunde die verging schmerzte. Ich wollte ihn nicht verlieren, dafür war er mir zu wichtig. Dafür liebte ich ihn viel zu sehr..
Nachdem wir beide geduscht und uns umgezogen hatten gingen wir runter zum Abendessen. Auch hier gab es eine Sitzordnung sodass ich mit Marco, Thomas und Erling an ein Tisch saß. Seufzend ließ ich mich auf den Stuhl fallen. ,,Hat er immer noch kein Ton gesagt?", fragte Marco vorsichtig worauf ich den Kopf schüttelte. ,,Wenn ich ihn was gefragt habe gab es ein nicken oder ein Kopfschütteln, nicht mehr...", gab ich frustriert zurück. ,,Wss ist nur los mit ihm..?", fragte nun Thomas in die Runde. Erling, Marco und ich zuckten nur mit den Schultern. ,,Wenn ich das nur wüsste...", gab ich leise zurück.

Jadon
Während des Abendessen war Aleya etwas unruhig. Sie fühlte sich in dieser fremden Umgebung einfach noch nicht wohl, ich versuchte sie zu beruhigen. Irgendwann wurde sie etwas ruhiger schmiss aber aus Versehen ein Teller runter welcher scheppernd auf dem Boden landete. ,,Mein Gott kann dieses Balg nicht ruhig sein?!", schrie Jude plötzlich und war aufgesprungen. ,,Manieren müsste man dir beibringen aber bei so einen Bruder ist das ja nicht möglich!", brüllte er weiter. Verschreckt sah Aleya ihn an bevor sie von mein Schoß sprang und nach oben zu den Zimmern rannte. Wütend stand ich auf und baute mich vor Jude auf. ,,Jetzt hör mir mal genau zu Bellingham! Ich weiß nicht was mit dir los ist aber bekomme es endlich in Griff. Wir alle können Deine scheiß Laune nicht mehr aushalten! Und wenn du es noch einmal wagst meine kleine Schwester so anzubrüllen dann hast du ein saftiges Problem mit mir verstanden?! Und nur zu Info du bist ihr Lieblingsspieler sie hat sich so gefreut dich kennenzulernen. Glückwunsch das du ihr diesen Traum so zerstört hast. Ich hoffe du fühlst dich jetzt besser", sagte ich ihn in einen ruhigen aber bedrohlichen Ton. Anschließend nahm ich unsere Sachen und folge Aleya. Diese saß weinend vor unseren Zimmer und streckte ihre Ärmchen aus als sie mich erblickte. Ich nahm sie auf den Arm und ging mit ihr rein und versuchte nun sie zu beruhigen und in den Schlaf zu wiegen. Als etwa zwei Stunden später Rapha leise das Zimmer betrat war sie gerade eingeschlafen. Ich sah ihn an und fühlte mich unendlich mies und ausgelaugt. Rapha schien dies zu bemerken, denn er nahm mich in den Arm. Ich drückte mich eng an ihn und langsam fing ich an zu weinen. Alles was sich in mir aufgestaut hatte brach nun aus mir raus. Leise setzten wir uns auf den Balkon wo ich zum reden begann. ,,Ich versuche immer stark für sie zu sein, Zeit zum trauern hatte ich nie, dabei vermisse ich sie genauso", schluchzte ich und Rapha zog mich enger an sich. ,,Jadon du darfst auch trauern. Das hat nichts mit Schwäche zu tun. Lass dir das von niemanden einreden", antwortete er sanft und hilflos zuckte ich mit den Schultern. ,,Das was Jude gesagt hat, hat mich enorm getroffen. Jeden Tag denke ich ich bin nicht gut genug als ,,Ersatz Papa oder Mama", jeden Tag hab ich Angst etwas falsch zu machen, jeden Tag mach ich mir Gedanken ob das was ich mache auch richtig ist", sagte ich leise und ließ damit zum ersten Mal tief in meine Gefühlswelt blicken. ,,Jadon du machst das großartig. Du wirst nie deine Eltern ersetzen können, das wird Aleya auch wissen. Aber du bist für sie da, du tröstet sie, du lachst und du weinst mit ihr, du spielst mit ihr, du gibst ihr Liebe und Geborgenheit. Und sie liebt dich auch Jadon. Sie liebt dich mit vollen Herzen und sie ist froh dich zu haben. Du bist selber noch jung du wirst vielleicht Fehler in der Erziehung machen, aber das wird sie dir verzeihen. Und vergiss niemals wir alle sind immer für dich und Aleya da. Ich bin immer für euch da okay?", sagte er und sah mir die ganze Zeit in die Augen. Erschöpft nickte ich und wenig später lagen wir ebenfalls im Bett, welches ein Doppelbett war. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn und spürte wenig später wie er mich an sich zog und schließlich auch Aleya sich an mich kuschelte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schlief ich ein, schließlich hatte ich meine beiden Liebsten um mich herum.
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Na wie fandet ihr es? ☺️
Sorry das Jude gerade so ein Arschloch ist 😂🙈
Aber wer weiß vielleicht ändert sich das ja bald 🙈☺️
Kathi

You"ll Never Walk AloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt