Unsicherheit, Angst und Liebe

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Aria
Langsam öffnete ich die Augen und spürte sogleich einen warmen Körper neben mir. Ich guckte nach rechts und sah wie Emre neben mir lag und noch am schlafen war. Sein Arm war um mich geschlungen und ich begann zu lächeln. Also hatte ich nicht nur geträumt das er neben mir schlief. Ich beobachtete ihn einfach nur und mein Blick blieb an seinen Lippen hängen. Ich biss mir auf die Lippen um den Drang zu unterdrücken ihn zu küssen. Ich bemerkte wie Emre langsam wach wurde und blinzelnd seine Augen öffnete. ,,Guten Morgen", sagte ich lächelnd. ,,Morgen", sagte er und seine Morgenstimme verpasste mir eine Gänsehaut. ,,Gut geschlafen?", fragte mich der Fußballer worauf ich lächelnd nickte. ,,So gut wie lange nicht mehr", gab ich verlegen zu. ,,Mir geht's nicht anders. Ich hab lange nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht", sagte Emre lächelnd und kam mir etwas näher. ,,Muss wohl an der Gesellschaft liefen", sagte ich schmunzelnd. ,,Definitiv es kann nur an die wunderschöne Gesellschaft liefen die ich die Nacht hatte", sagte Emre grinsend worauf ich rot wurde. ,,Süß", grinste er worauf ich noch roter wurde und mein Gesicht unter der Decke versteckte. Ich hörte ihn leise Lachen, was in meinen Ohren echt wunderschön klang. Er zog die Decke langsam weg und sah mir in die Augen. Küss mich ging mir durch den Kopf.

Gio
Als ich wach wurde lag Jude noch mir war aber schon wach. ,,Guten Morgen Liebling", sagte ich lächelnd. ,,Morgen", erwiderte Jude und lächelte ebenfalls. ,,Hast du gut geschlafen?", fragte er mich worauf ich nickte. ,,Ja neben dir immer", antwortete ich und grinste süß. Jude lächelte und kuschelte sich an mich. ,,Im Bett bleiben", murmelte er und ich lachte leicht. ,,Heute steht eh kein wirkliches Training an. Eher eine Besprechung...und das noch mit alle Mann.. also Kehl, Zorc und Watzke...", gab ich nachdenklich von mir. ,,Die werden uns rund machen...", murmelte Jude worauf ich nickte. ,,Das befürchte ich auch...", sagte ich und seufzte leise.

Edin
An diesen Morgen war ich früh wach, Jadon schlief noch seelenruhig doch ich konnte einfach mehr schlafen. Das anstehende Gespräch mit meinen Vorgesetzten lag mir unglaublich im Magen und bereitete mir auch etwas Angst. Ich wusste halt einfach nicht was da rauskommen würde, ob ich mein Job verlieren würde oder sonstiges passiert. Der Gedanke daran das ich die Jungs, insbesondere Jadon vielleicht verlassen musste, brach mir mein Herz. Gedanken verloren stand ich am Fenster und starrte nach draußen. Es war am schneien und man spürte regelrecht das es saukalt war. Definitiv würde das Training heute drinnen stand finden. Plötzlich spürte ich wie sich zwei Arme von hinten um mich schlangen und sofort begann ich zu lächeln. ,,Du denkst über die Teamsitzung nachher nach oder?", murmelte Jadon und mal wieder schien er meine Gedanken lesen zu können. ,,Ja...", sagte ich leise und drehte mich zu ihm rum. ,,Wir als Mannschaft stehen zu und hinter dir Schatz. Versprochen", sagte er und lächelte aufmunternd. Ich nickte leicht und küsste ihn sanft. Schließlich zogen wir uns an und gingen zum Frühstück. Wir setzten uns zu Emre, Aria und Aleya welche sich gleich auf die Schoß ihres Bruder setzte und sich an ihn kuschelte. Jadon legte seine Arme um sie und küsste ihren Kopf. ,,Hab dich lieb Jady", sagte die Kleine und Jadon begann zu lächeln. ,,Ich dich auch Engel", sagte er lächelnd. Er ging so toll mit der Kleinen um. Er wäre sicher auch ein guter Vater ging mir durch den Kopf, ich sprach es aber nicht laut aus. Nachdem das Frühstück beendet war versammelten wir uns alle im Gemeinschaftsraum wo Kehli, Aki und Zorc schon saßen. Wir setzten uns alle hin, bis auf Aria die mit Aleya draußen blieb. ,

Neutrale Sicht
So ihr wisst sicher sicherlich alle warum wir hier versammelt sind", fing Aki an und ein einstimmiges Nicken ging durch die Reihen der Spieler. ,,Ihr stimmt uns hoffentlich zu das es so nicht weitergehen kann und ich rede nicht nur vom spielerischen auch von eurer Einstellung. Nach jeden Spiel stellt ihr euch vor die Kameras und sagt was sich ändern muss. Auf den Platz aber ändert sich gar nichts", sagte Zorc und sah jeden der Spieler scharf an. Diese nickten oder sahen betroffen auf den Boden. ,,Es muss sich was ändern Jungs. So kann es wirklich nicht weitergehen. Ich weiß nicht wo manche mit dem Gedanken sind wenn sie auf den Platz stehen aber manchmal hab ich das Gefühl einige von euch sind gedanklich komplett woanders. Unser jährliches Saisonziel ist in akuter Gefahr und wir müssen alle mal unseren Arsch hochkriegen. Nicht nur immer reden sondern auch mal machen", meldete sich nun auch Sebastian zu Wort. ,,Unser Kapitän müsste mal vorangehen aber der kriegt ja sein Mund kaum auf weder auf den Platz noch neben den Platz. Und dann schleichen der und Brandt auch noch über Platz wie 80-jährige Omis beim bummeln", sagte mit einem Mal Thomas Meunier und sowohl Marco als auch Julian senkten ihre Blicke. ,,Kannst du bitte aufhören hier zu reden als wärst du schon ewig hier? Und gegenseitige Schuldzuweisungen helfen uns auch nicht weiter", stand Mats den beiden zur Seite. ,,Es muss aber mal Klartext geredet werden! Hier rumzusitzen und um den heißen Brei zu reden bringt niemanden weiter!", konterte der Belgier. ,,Ich bin dafür das Reus die Binde abgibt, wer noch?", fügte er hinzu und hob die Hand. ,,Nun mach mal halblang du hast hier nicht zu bestimmen wer Kapitän ist und wer nicht. Das ist immer noch unsere Sache", wies Edin Meunier zu recht. Dieser murmelte nur unverständliches und verschränkte die Arme. ,,Wir müssen gerade jetzt zusammenhalten, wenn wir uns gegenseitig zerfleischen bringt das uns auch nicht weiter. Wir müssen endlich wieder eine Mannschaft werden, die mit Herzblut verteidigt und stürmt", meldete sich Jadon zu Wort. ,,Ach jetzt machst du plötzlich die Klappe auf? Du hast doch nur im Kopf so schnell wie möglich Dortmund zu verlassen", knallte ihn Mo Dahoud an den Kopf und Edin gefror das Blut in seinen Adern. Stimmte das wirklich? Wollte Jadon einfach nur so schnell wie möglich wechseln? Fragend sah er zu Jadon. ,,Natürlich ist genau das mein Hauptproblem", zischte Jadon und verdrehte die Augen. ,,So wird das hier nichts..wir brechen die Besprechung ab und ihr alle denkt mal in Ruhe darüber nach was gerade geschehen ist und warum es geschehen ist. Und reden wir weiter. Wenn es so weiter geht müssen wir unsere Konsequenzen ziehen", sagte Zorc und sah zu Edin der diesen Wink mit dem Zaunpfahl sofort verstanden hatte.
Schließlich verließen die drei den Raum und ließen eine sehr schweigsame und nachdenkliche Mannschaft zurück.

Jadon
Nach dem Gespräch zog ich mich auf mein Zimmer zurück und legte mich ins Bett. Gedankenverloren starrte ich an die Decke und verstand einfach nicht wieso Mo so schlecht von mir dachte. Ja vielleicht wollte ich in Vergangenheit wechseln, aber das hat sich geändert. Für mein Geld der Welt würde ich Edin verlassen und Aleya schon wieder in neues Umfeld stecken. Ich liebte es hier zu spielen, ich liebte es mit den Jungs zu spielen, ich liebte die Fans und ich liebte Edin und all das war Grund genug für mich in Dortmund zu bleiben.
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Soo es gab einen kleinen Anschiss 😬🙈
Übrigens kommen heute gleich zwei Kapitel ☺️❤️ das zweite kommt gleich hinterher
Kathi

You"ll Never Walk AloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt