Verbotene Gefühle sind dennoch Gefühle

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Jadon
Den nächsten Tag gab uns Edin frei und keine Ahnung was los war aber ich bekam unser Gespräch nicht aus dem Kopf. Er war der erste Trainer der mir nach einen Spiel sagte das er stolz auf mich war. Eins war mir klar, ich wollte das er immer stolz auf mich war und mich so oft es ging einsetzte. ,,Na Jadon was machst du an unseren freien Tag?", fragte mich Rapha und lächelte mich an. ,,Ichgeh ich auf den Basketballplatz zusammen mit Erling, Gio und Jude. Aleya schaut dann zu", antwortete ich lächelnd worauf Rapha nickte. ,,Und du?", fragte ich zurück. ,,Ich treffe mich mit Marco, Thomas und ein paar anderen zum FIFA spielen", antwortete mir der Portugiese. ,,Na dann mach sie fertig", sagte ich grinsend, wir umarmten uns kurz und dann ging ich mit Aleya zum nahegelegenen Basketballplatz. Dort waren Gio, Jude und Erling schon versammelt. ,,Heyyyyy", sagte Erling und wirkte irgendwie überdreht. ,,Was hast du denn gefrühstückt?", fragte ich belustigt. ,,Der ist nur so drauf, weil sein Schatzi zu schaut", antwortete Gio grinsend und deutete auf die Bank wo Edin und Mia saßen. Während Erling rot wurde, grinste ich und brachte Aleya zu den beiden. ,,Hoffe es ist okay wenn sie bei euch sitzt?", fragte ich die beiden. ,,Klar sie kann ruhig hier bei uns sitzen. Wir passen auf sie auf", antwortete Mia während Edin lächelnd nickte. ,,Danke", sagte ich lächelnd, gab Aleya noch einen Kuss auf den Kopf und lief dann aufs Feld. Schnell bildeten wir die Teams, Erling und ich waren ein Team und Jude und Gio waren ein Team. Wir spielten ne ganze Zeit lang und schnell war klar das Erling und ich einfach unschlagbar waren. Schon als Kind liebte ich Basketball spielen, hab mich letztlich dann doch für den Fußball entschieden worüber ich heute wirklich glücklich war.

Mia
Während die Jungs spielten kümmerte ich mich etwas um Aleya, die Kleine war wirklich zuckersüß und man merkte wie sehr sie Jadon vergötterte. Zwischendurch sah ich immer mal wieder zu Erling und schmachtete ihn etwas an. Er sah ja auch zu heiß aus während des Spiels. Doch ich war nicht die einzige die irgendwen beobachtete auch Edin schien verdammt abgelenkt zu sein. Er starrte die ganze Zeit aufs Feld und schien einen der Jungs zu beobachten. Ich vermutete stark das es Jadon war. ,,Ähm Onkel bist du noch da?", fragte ich daher amüsiert worauf Edin zusammenzuckte, rot wurde und leicht nickte. ,,Schmachtest du etwa jemanden an?", fragte ich grinsend worauf mein Onkel heftig mit den Kopf schüttelte. ,,Natürlich nicht. Die Jungs sind meine Spieler", gab er entrüstet von sich. ,,Verbotene Gefühle sind auch Gefühle", gab ich daraufhin nur zurück. Edin murmelte nur etwas und richtete sein Blick wieder aufs Feld. Dort machte Jadon gerade zum wiederholten Male einen Korb was Aleya quietschend zur Kenntnis nahm. Ich lächelte und strich ihr über den Kopf. ,,Jadon ist toll was?", fragte ich lächelnd und die Kleine nickte ganz wild. ,,Jady ist aber oft traurig weil unsere Mama und unser Papa Engel sind", murmelte die Kleine und sah traurig auf ihre Füße. ,,Aber er ist immer für dich da und du wirst niemals ganz allein sein", sagte ich sanft und nahm sie auf die Schoß. Aleya nickte und kuschelte sich vorsichtig an mich. Ich bewunderte Jadon für seine Stärke, sich trotz des Verlustes der Eltern so aufopfernd um seine kleine Schwester zu kümmern. Ich war mir sicher das es für ihn nicht immer einfach war und er sich sicher auch einen Partner an seiner Seite wünschte an dessen Schulter er sich einfach mal aus weinen konnte. Mein Blick ging wieder zu meinen Onkel, der tatsächlich Jadon die ganze Zeit beobachtete. ,,Edin du starrst", sagte ich ihn worauf er wieder mal rot wurde und den Kopf kurz schüttelte. Ich schmunzelte, das ich das Mal erleben durfte: mein Onkel verknallt wie so ein Teenager.

Edin
Seufzend schloss ich kurz die Augen und schüttelte den Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Mittlerweile konnte ich es zumindest vor Mia nicht mehr leugnen das ich gewisse Gefühle für einen gewissen Spieler hegte. Ich wusste aber das diese Gefühle falsch waren, ich durfte nicht so fühlen. Nicht für einen meiner Spieler.
Schließlich war das Spiel beendet und Erling und Jadon hatten deutlich gewonnen und klatschten sich jubelnd ab, während Jude und Gio beleidigt drein schauten. ,,Nicht traurig sein. Gegen die besten kann mal verlieren", sagte Jadon grinsend. Gio verdrehte nur die Augen. ,,Du mich auch Sancho", gab er als Antwort grinste dann aber. Jadon kicherte und wuschelte den Kleineren durchs Haar. Zusammen gingen wir zurück zum Hotel. ,,Also ich brauch dringend ne Dusche", sagte Jadon und fuhr sich durch die Haare. ,,Nicht nur du... treffen wir uns dann unten zum Mittagessen?", antwortete Jude und sah fragend in die Runde. ,,Genau das Jungs. Und seit pünktlich", sagte ich worauf die Jungs brav nickten und alle auf ihre Zimmer verschwanden. Auch ich ging auf mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Seufzend fuhr ich mit durchs Gesicht und starrte an die Decke. In Jadons Gegenwart benahm ich mich echt wie so ein Teenager. Aber was sollte ich machen? Ich war hoffnungslos verliebt. In einen meiner Spieler, der obendrein noch 18 Jahre jünger war als ich und der mit Sicherheit nicht schwul war. Na ganz große Klasse.
Schließlich war es Zeit für mich nach unten zum Mittagessen zu gehen, natürlich saß ich bei meinen ,,Glück" diesmal bei Jadon, Aleya und Roman. Als Jadon den Speisesaal betrat blieb mir die Luft weg. Scheiße sah der gut aus dachte ich mir ließ mir aber nichts anmerken. Er setzte sich hin und half Aleya sich richtig auf den Stuhl zu sitzen, dann sah er zu mir und lächelte mich an (er lächelte definitiv mich an. Roman war noch nicht da). Gott hatte er ein schönes Lächeln dachte ich mir und hoffte das man mein klopfendes Herz nicht hörte. ,,Man hab ich ein Hunger", sagte er und im selben Moment knurrte sein Magen worauf er rot wurde und Aleya und ich lachen mussten. ,,Man hört's", grinste ich. Während des Essens unterhielt ich mich mit Roman und Jadon (wobei ich zugeben muss das ich gerade zu an Jadons Lippen klebte). Jadon erzählte uns viel von seiner Kindheit, die trotz ihrer nicht einfachen finanziellen Situation sehr schön war. Während seiner Erzählung spürte man wie sehr er seine Familie liebte und obwohl er es nicht offen zeigte, spürte man dennoch das er seine Eltern extrem vermisste. Nach den Mittagessen brachte Jadon Aleya ins Zimmer die schon ziemlich müde war und auch ich wollte mich für ein paar Stunden aufs Ohr hauen.
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Ich sag dazu mal nichts 😬❤️
Kathi

You"ll Never Walk AloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt