Die Realität kann hart aber auch schön sein

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Jadon
Seit genau zwei Tagen war mein Wechsel nun öffentlich und seit genau zwei Tagen war ich nicht mehr auf Instagram und co. Zu sehr schmerzten die Kommentare und Nachrichten die ich lesen musste. Viele waren der Meinung ich würde Edin und Dortmund in Stich lassen, würde nur an mich und ans Geld denken und viele wünschten mir nur das Schlechte. Ich hab damit gerechnet das die Fans nicht gerade begeistert sein werden wenn sie von meinen Wechsel erfuhren, aber mit so heftigen Reaktionen hätte ich niemals gerechnet. Es tat weh zu lesen das ich mich verpissen sollte, das sie mir eine ernsthafte und schwere Verletzung wünschten und das ich das BVB Trikot nie mit Würde und Ehre getragen hätte. Warum gingen die Menschen nur so auf mich los? Nur weil ich wechseln wollte? Seufzend legte ich mein Handy weg und fuhr mir durch die Haare. ,,Baby ist alles okay?", fragte mich Edin welcher neben mir saß und mich nun besorgt musterte. Als Antwort nickte ich nur und kuschelte mich an ihn. ,,Oder denkst du wieder über diese blöden Kommentare mach?", harkte er nach worauf ich nur mit den Schultern zuckte und leise schluchzte. ,,Schatz nicht weinen. Die haben deine Tränen doch gar nicht verdient", sagte Edin sanft und zog mich an sich. Jedoch führte das nur dazu das ich stärker anfing zu weinen. ,,Warum hassen die mich so? Nur nur weil ich wechsle?", fragte ich weinend und sah Edin traurig an. ,,Ach Jay...sie sind traurig das du gehst und können diese Trauer nicht anders ausdrücken...", sagte Edin und wischte mir die Tränen weg. Leicht nickte ich und kuschelte mich an ihn. ,,Bist du sauer auf mich das ich Dortmund verlasse?", fragte ich leise und voller Angst. ,,Nein mein Engel. Ich freue mich für dich", gab Edin sanft zurück und küsste meinen Kopf.

Marco
Nach dem frühzeitigen Aus bei der EM flogen Mats und ich erstmal weg in den Urlaub. Wir wollten einfach noch die restliche Zeit die wir noch hatten nutzen und unsere Zweisamkeit genießen. Wir befanden uns gerade auf Ibiza und ließen die Seele baumeln. ,,Gehen wir gleich ein bisschen ans Meer?", fragte mich Mats und sah mich mit seinen wunderschönen braunen Augen an. ,,Natürlich Baby und heute Abend gehen wir schick essen", antwortete ich lächelnd und küsste ihn sanft. Mats erwiderte lächelnd und zog mich auf meine Beine. ,,Du kannst es wohl kaum abwarten zum Strand zu kommen was?", fragte ich schmunzelnd. Mats nickte wild, sodass seine Locken hin und her flogen. Grinsend beobachtete ich dies und fand das er absolut süß aussah. „,Na dann komm mein Schatz", sagte ich lächelnd und hielt ihm die Hand hin. Hand in Hand gingen wir zum Strand wo wir uns ein ruhiges Plätzchen suchten. Wir breiteten unsere Handtücher aus und machten uns bequem. ,,Kannst du mir meinen Rücken eincremen?", fragte ich an Mats gewandt. ,,Klar mein Engel", sagte Mats lächelt, ich drehte mich rum und genoss seine Zärtlichkeiten während er mir meinen Rücken eincremte. Anschließend cremte ich seinen Rücken ein. ,,Ich liebe dich", murmelte ich und strich ihn durch die Haare. ,,Ich liebe dich auch mein Engel", erwiderte er und grinste süß. ,,Ich hab mir was überlegt...", fing ich an und interessiert sah mich Mats an. ,,Das da wäre?", fragte er und lächelte. ,,Wenn alle EM Fahrer wieder da sind, müssen wir noch eine kleine Abschiedsparty feiern für Jadon, bevor dieser nach England geht. Oder was meinst du?", gab ich von mir und sah ihn an. ,,Das klingt echt gut. Jadon hat das auf jeden Fall verdient", sagte Mats und lächelnd nickte ich. ,,Ich werd den Kleinen echt vermissen...", sagte ich nachdenklich. ,,Nicht nur du...", gab Mats zurück und seufzte leise. ,,Aber ich freue mich auch für ihn. Er wird Chelsea definitiv rocken", sagte ich lächelnd worauf Mats erneut nickte.

Erling (Ja den gibt's noch 😂)
Mit einem Lächeln stieg ich am Vereinsgelände aus und holte meine Tasche aus meinen Kofferraum. Heute ging auch für mich das Training los und wie man mich kennt brannte ich schon riesig darauf Bälle hinterher zu jagen. ,,EEEEEEEEEEERLING", hörte ich jemanden brüllen, ich erkannte die Stimme sofort und grinsend drehte ich mich rum. Ich sah wie Gio auf mich zu gerannt kam und kurz darauf mir in die Arme sprang. ,,Hey Kleiner", sagte ich grinsend und wuschelte ihm durch die Haare. Gio strahlte über das ganze Gesicht und wirkte sehr glücklich. ,,Na Kleiner du bist ja sehr gut drauf wie ich sehe", sagte ich lächelnd. ,,Ich freue mich endlich wieder kicken zu dürfen, auch wenn Jude noch nicht da ist", gab Gio zurück und sein Lächeln wurde etwas kleiner. ,,Und Jadon gar nicht mehr wiederkommen wird", fügte ich leise hinzu. ,,Ja...ich werd ihn sehr vermissen..aber ich wünsche ihm alles Gute", stimmte Gio zu während wir zur Kabine gingen. ,,Das auf jeden Fall. Marco plant eine Abschiedsparty wenn alle zurück sind und bevor Jadon nach England abhaut", teilte ich ihm mit, worauf Gio begeistert nickte. ,,Er hat sich einen tollen Abschied verdient", pflichtete er mir bei uns öffnete die Tür. ,,Hey ihr zwei", wurden wir von Julian freudig begrüßt und sogleich auch umarmt. ,,Hey Julchen", grüßte ich ihn grinsend da ich wusste das er diesen Spitznamen nicht wirklich mochte. ,,Man nenn mich nicht Julchen", schmollte er worauf ich lachen musste. ,,Sorry Bro", sagte ich grinsend und wuschelte durch seine Haare. Schließlich liefen wir auf den Platz wo wir mit dem Training begannen. ,,Sag mal Erl was ist eigentlich mit deiner Reporterin da? Sophia oder?", fragte mich Gio worauf ich mit den Schultern zuckte. ,,Nichts...wir haben kein Kontakt mehr.", antwortete ich monoton und damit war das Thema für mich beendet.

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