Jadon
Ich hatte im Gegensatz zu den anderen heute morgen schon eine Trainingssession. Dies machte mir aber nichts aus, schließlich wollte ich so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und meinen Team helfen. Die Jungs waren alle noch ziemlich niedergeschlagen, insbesondere Emre gab sich die Schuld an der Niederlage. Wir haben ihn aber klar gemacht das wir ein Team, eine Familie sind und hier niemand den anderen die Schuld gibt. Sowas kann jeden passieren, wir müssen uns jetzt auf die Bundesliga und den Pokal fokussieren und damit ich den Jungs so schnell wie möglich wieder helfen kann gab ich alles. Nach einer kräftezehrenden Einheit ging ich in die Kabine um mich zu Duschen und umzuziehen.
Während ich wieder ins Hotel fuhr rief mich jemand über die Freisprechanlage an. ,,Heyy Bro na wie geht's dir?", hörte ich Mason Mount mich begrüßen. Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen. ,,Ja ganz gut..etwas enttäuscht noch von gestern..", gab ich zurück und seufzte leise. ,,Ich drücke euch jetzt die Daumen also verkackt es nicht", fügte ich schmunzelnd zurück. ,,Wir werden unser bestes geben", antwortete Mason und ich hörte förmlich sein grinsen. ,,Wieso rufst du eigentlich an?", fragte ich und parkte vor dem Hotel. Mit dem Handy am Ohr betrat ich das Hotel und ging zum Speisesaal wo ich die anderen vermutete. Edin welcher auf mich zu kam, begrüßte ich mit einem kurzen Kuss. ,,Darf man seinen Kumpel nicht mehr einfach so anrufen?", hörte Mason schmollend sagen was mich zum Lachen brachte. ,,Du rufst nie einfach so an..", schmunzelte ich. ,,Du kennst mich echt zu gut...nein der Grund warum ich anrufe ist das ich mich bei dir und deinen Teamkollegen Gio Reyna bedanken muss. Irgendwie habt ihr es hinbekommen das Timo und Chris es geschafft haben zusammen zu kommen", antwortete Mason und ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. ,,Das sind ja mal gute Neuigkeiten. Ich werde es Gio ausrichten. Und sag den beiden alles Gute von uns", sagte ich lächelnd. ,,Mach ich und grüß Jude von mir ja? Er hat gestern echt überragend gespielt", sagte Mason, worauf ich ihn zustimmte und mich schließlich verabschiedete. ,,Jude? Schöne Grüße von Mason und Gio? Timo und Chris haben es hinbekommen", sagte ich zu meinen beiden Teamkollegen, worauf die beiden lächelnd nickten. ,,Mason?", fragte Edin und sah mich leicht verwirrt an. Grinsend verdrehte ich die Augen. ,,Kein Grund zur Sorge. Mason ist Mason Mount mein Teamkollege vom Nationalteam und er ist vergeben", sagte ich schmunzelnd und küsste ihn kurz. Edin wurde etwas rot und lächelte verlegen ehe er mich an sich zog. Heute stand für die Jungs kein Training an, daher hatten sie Zeit das gestrige Spiel zu verdauen.Emre
Schweigend hörte ich den einzelnen Gesprächen meiner Teamkollegen zu. Noch immer dachte ich an das Spiel und an die Szene die unser Aus besiegelt hatte. Ich fühlte mich so unendlich schuldig und ich könnte mir noch immer in den Hintern treten wegen der Aktion. ,,Emre komm bitte aus deinen Loch raus. Du bist nicht allein dran schuld", hörte ich Marco gedämpft sagen worauf ich nur mit den Schultern zuckte. ,,Ich fühl mich aber so schuldig", sagte ich leise und sah betroffen in die Runde. ,,Das gestern ist unglücklich gelaufen. Wichtig ist das wir alle den Kopf aus dem Sand bekommen. Auch du. Freu dich lieber mit deiner Freundin auf euer Kind", sagte Jadon lächelnd. Sofort breitete sich ein Glücksgefühl in meinen Körper aus. Ich zog Aria auf meine Schoß und legte meine Arme um sie. Lächelnd küsste sie meine Wange und lehnte sich an mich. Jetzt fühlte ich mich schon deutlich besser und war meinen Teamkollegen wirklich dankbar das sie so für mich da waren.Mia
Während Erling mit ein paar anderen Fifa zockte, war ich zusammen mit Aria, Aleya und Jadon draußen im Hotelgarten. Aria schwärmte von ihrer Schwangerschaft, Jadon erzählte glücklich von den überwiegend positiven Reaktionen auf sein Outing und ich? Ich saß daneben und wünschte meine Beziehung würde auch nur in Ansatz so gut laufen. ,,Hey Mia was ist los? Du schaust so traurig aus", sprach mich Aria an worauf ich nur mit den Schultern zuckte. ,,Bei mir und Erling läufts nicht gut. Was heißt nicht gut, es läuft scheiße. Wir reden nur das nötigste miteinander, gehen uns den halben Tag aus dem Weg und schlafen dann ohne zu kuscheln oder sonstige Zärtlichkeiten ein...", murmelte ich und seufzte. ,,Hast du schon mal versucht mit ihm zu reden?", fragte Jadon worauf ich den Kopf schüttelte. ,,Das das Problem liegt nicht an ihm...sondern an mir..ich ich mag ihn nach wie vor aber...", fing ich an, brach aber ab. ,,Du liebst ihn aber nicht mehr", beendete Aria meinen Satz worauf beschämt nickte. ,,Jetzt solltest erst recht mit ihm zu reden.,,", riet mir Jadon worauf ich abermals nickte. ,,Ich weiß..aber ich hab Angst davor...ich will ihn nicht verletzten", sagte ich leise. ,,Wenn du ihn das aber verschweigst verletzt ihn noch mehr...", entgegnete Aria und ich wusste das sie recht hatte also einigte ich mich mit ihnen heute Abend mit ihm zu reden. Wohlwissend ihn damit das Herz zu brechen.Erling
Als ich am frühen Abend ins Zimmer zurückkehrte saß Mia auf dem Bett. Neben dem Bett stand ein Koffer welcher gepackt war. Verwirrt sah ich sie an. ,,Warum ist der Koffer gepackt?", fragte ich sie und erhielt ein leises Seufzen als Antwort. ,,Ich werde abreisen Erling. Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr", antwortete sie leise und mein Herz setzte einen Moment lang aus. ,,Was heißt du kannst nicht mehr?", fragte ich leise und sah sie an. ,,Das mit uns funktioniert nicht mehr. Ich ich mag dich nach wie vor Erling. Aber ich ich liebe dich nicht mehr", sagte sie und sah mich nicht an. Ich brauchte einige Sekunden um das was sie mir sagte zu verarbeiten, nickte dann aber. ,,Um ehrlich zu sein geht es mir genauso, nur deshalb war ich so oft bei den Jungs. Ich ich wollte dir einfach nicht wehtun", entgegnete ich und Mia fing leicht an zu lächeln. ,,Wir hätten viel früher miteinander reden müssen", sagte sie worauf ich nickte. ,,Bleiben wir Freunde?", fragte ich unsicher und war erleichtert als sie nickte. ,,Wir bleiben Freunde Erl, dennoch werde ich abreisen. Etwas Abstand tut uns beiden gut", sagte sie. Ich nickte abermals und zog sie in eine Umarmung. ,,Ich wünsche dir alles Gute Mia", sagte ich und küsste ihre Stirn. ,,Das wünsche ich dir auch Erl", entgegnete sie lächelnd. Ich brachte sie noch runter, wo sie die anderen aufklärte und sich schließlich von allen verabschiedete. Als sie schlussendlich weg war, kam Jadon auf mich zu. ,,Alles gut bei dir Bro?", fragte er mich besorgt worauf ich lächelnd nickte. ,,Ja alles gut Jay", sagte ich und meinte das vollkommen ernst. Ich fühlte mich deutlich befreiter jetzt wo die Last von meinen Schultern verschwunden war.
________________________________Neues Kapitel ist am Start und ich hoffe es hat euch gefallen ❤️
Kathi
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You"ll Never Walk Alone
FanfictionNachdem Jadon Sancho Dortmund verlassen hat und sich den FC Chelsea angeschlossen hat warten neue Herausforderungen auf den jungen Engländer. Er muss lernen sich in einer neuen Umgebung, in einer neuen Mannschaft zu recht zu finden und muss sich den...