Chapter 27

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"Ach komm bitte", ich hatte den Telefonhörer zwischen meinem Ohr und meiner Schulter eingeklemmt während ich bereits seid einer halben Stunde Calums Gebettle zuhörte. Die anderen und er hatten für heute Abend geplant eine Neujahrsparty zu schmeißen.

"Nein", lehnte ich erneut seufzend ab und schloss die Türen meines Kleiderschrankes. "Ich habe sowieso nichts zum anziehen. Und außerdem wollte ich Ashton heute besuchen"

Ich hörte wie Calum auf der anderen Leitung einen genervten Seufzer ausstieß. "Du warst doch letzte Woche jeden Tag bei ihm. Er kann doch auch mal einen Tag ohne dich auskommen"

"Du weißt genau wie schuldig ich mich fühle", erinnerte ich ihn. "Da ist es dch das mindeste das ich ihn so oft besuchen komme bis er wieder auf den Beinen ist"

"Wie oft muss ich dir sagen das es verdammt noch mal ncht deine Schuld war?", zischte Calum. Ich würde ihm ja gerne glauben aber da war immernoch dieser Teil in mir der an seinen Worten zweifelte. Und ich würde außerdem auch zu gern zu der Party. Ich hatte die anderen seid letzter Woche nicht gesehen und ich hatte sie seiddem sehr vermisst, da ich mich ablenken musste. Seiddem ich Luke wiedergesehen hatte ging es mir mehr als mieserabel. Ich wollte nicht an ihn denken aber es funktionierte einfach nicht.

"Ich weiß nicht...", ich setzte mich auf mein Bett und kaute auf meiner Unterlippe herum. 

"Bitte", ich konnte mir nur allzu gut vorstellen das er gerade einen Schmollmund zog. "Du weißt das ich nicht gerne bettle. Tu es Ashton zuliebe"

"Was hat Ashton denn bitte damit zu tun?", fragte ich verdutzt und lachte leicht.

"Lauren!", zischte er amüsiert. "Bitte"

Ich seufzte. Ich glaube eine kleine Auszeit vom Krankenhaus würde mir gut tun. Und meine Eltern würden mich bestimmt nur allzu gerne aus der Wohnung kriegen. 

"Okay", stimmte ich zu. "Wann soll ich da sein?"

"Klasse!", jubelte Calum worauf ich anfing zu kichern. "Um neun bei Harry"

Die Partys bei Harry waren immer spitze da seine Eltern keine Kosten oder Mühen scheuen würden. Außerdem hatte sein Haus sogar einen Indoor- und Outdoorpool und seine Eltern würden sogar einen DJ angergieren. 

Ich fand das alles ein wenig zu übertrieben aber wenn man Geld hatte, durfte man es ja wohl auch ausgeben.

"Wo willst du denn hin?", fragte meine Mutter mehr als überrascht als ich meine Jacke vom Kleiderhacken der im Flur angebracht war, nahm.

"In die Stadt", antwortete ich ihr und schlüpfte in meinen Mantel. Nachdem ich ihr erklärt hatte das die anderen eine Party schmeißen würden und ich dafür neue Sachen brauchte, formte ich ein überdimesional großes Lächeln auf ihren Lippen. Mit einem kleinen Kuss auf die Stirn verabschiedete sie mich dann.

Ich hatte keine Angst mehr Luke im Haus anzutreffen. Es wäre zwar immernoch peinlich, aber ich glaube ich hatte ihm klargemacht das ich im Moment nicht mit ihm reden wollte. Das würde ich erst tun wenn Ashton wieder ganz gesund war.

Mit der U-Bahn machte ich mich auf in die Innenstadt. Ich fühlte mich nicht mehr so beobachtet wie sonst wenn ich allein unterwegs war. Es lag daran das ich mehr Angst hatte das es Ashton doch nicht so gut ging wie er immer behauptete als mir darüber Sorgen zu machen ob ich von irgend einem perversen angefallen werde.

Die Party würde in sechs Stunden beginnen und ich hatte noch immer nichts gefunden das halbwegs angemessen zum anziehen war. In dem kleinen Laden den ich beim letzten Shoppingnachmitta mit Violet gefunden hatte, war heute nicht ser viel los. Zu meinem Vorteil.

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