Chapter 33

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Zwei Wochen vor Lukes Geburtstag wurde ich nervös.

Was sollte ich ihm schenken? 

Diese Entscheidung schob ich die letzten Wochen immer wieder vor mir her. Genau wie ein Schüler der seine Mathehausaufgaben erst in aller letzter Sekunde machte.Aber ich wollte mich von dieser Frage nicht stressen lassen. 

Obwohl sie im Moment das einzigste war woran ich denken konnte.Ich hatte überhauptkeine Ahnung was ich ihm bloß schenken konnte.Als Einzelkind das noch nie einen Bruder und jemand der zuvor keinen Freund hatte, war mein Kopf wie leer gefegt. 

Klar, meinem Vater schenkte ich zwar jedes Jahr was, aber bis auf ein paar neue Socken zu Weinachten oder ein Männerparfüm war nichts mehr drin.Und für Luke musste ich mir etwas besseres einfallen lassen als ein paar Socken mit seinen Inizialen oder einem billigen Parfüm das ich für weniger als zehn Dollar aus der Drogerie bekommen konnte.

Frustiert ließ ich mich mit dem Kopf gegen mein Kopfkissen fallen.Auf dem lila Bezug lag noch immernoch Lukes Geruch. Eine Mischung aus Männershampoo, Minzkaugummi und dem mir inzwischen sehr vertrauten Geruch von Zigaretten.Ich atmete tief ein und seufzte.Ich spührte seine Hand auf meinem Haar und hörte ihn leise Kichern.

"Was ist los?", fragte er belustigt jedoch gleichzeitig besorgt.

Ich zuckte mit den Schultern. "Nichts. Alles okay"

"Lauren", ermahnte er mich streng und ich spührte wie er seinen Kopf genau neben meinen legte sodass sein Mund direkt an meinem Ohr war. "Du weißt, das ich ess hasse wenn du mich anlügst"

"Ich weiß", seufzte ich und drehte meinen Kopf, sodass seine Augen direkt in meine blickten. 

"Also raus damit", forderte er.

"Bald ist dein Geburtstag", gab ich dann von mir und er lachte auf. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah ihn fragend an. 

"Was ist daran so witzig?"

"Ich fasse es nicht das du dir darüber gedanken machst", lachte er weiter.

"Natürlich machte ich mir darüber Gedanken", ich setzte mich auf. "Es ist dein Geburtstag"

"Mein Geburtstag ist mir genauso egal wie die Quadratwurzel von 654", meinte er und biss sich auf die Unterlippe um sein Gelächter zu unterdrücken. "Er ist nichts besonderes"

"Er ist was besonderes", schmollte ich. "Und ich versuche ihn so besonders wie möglich für dich zu machen"

"Baby", er seufzte und richtete seinen Oberkörper auf. Er legte seine rechte Hand gegen meine Wange und strich mit seinem Daumen über meine Haut. "Du musst dir darüber nicht den Kopf zerbrechen. Das ich mit dir diesen Tag überhaupt verbringen kann, reicht mir völlig"

Meine Wangen erröteten und ich fiel wieder mit dem Kopf voran gegen mein Kissen."Du bist schrecklich kitschig", murmelte ich gegen den Kissenbezug und er lachte.

"Tja, dann musst du dich eben mit der Tatsache abfinden das dein Freund schrecklich kitschig ist", neckte er und ich lachte.Ich drehte mich auf die Seite und er legte seinen Arm um mich.

"Dir ist aber schon klar das ich für dich eine riesen Party schmeißen werde?", meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ich meine es ernst. Ich werde die ganze Schule einladen und sie werden nur kommen um dich zu feiern-"

"Nicht das sie das eh schon tun würden", unterbrach er mich neckisch und ich verdrehte meine Augen.

"Wie gesagt, sie werden nur kommen um deinen besonderen Tag zu feiern. Ich werde jede Menge Pizza und natürlich Bier besorgen. Ich werde auch extra für dich ein neues Kleid kaufen"

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