Chapter 25

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Nachdem meine Mutter Liz und Andrew davon berichtete, was sein Sohn angestellt hatte und wir Ashtons Eltern bescheid gegeben haben, was passiert war, saßen meine Mutter un ich im Auto und waren auf dem Weg ins Krankenhaus.

Ich saß zusammengekauert auf dem Rücksitz und zitterte. Ich hielt ein zerknülltes Taschentuch in der Hand und schniefte hin und wieder auf.

Ich würde dieses Bild nie wieder aus meinem Gedächtniss löschen können. Wie Luke sich einfach auf Ashton gestürzt hatte und ihn verdroschen hatte und einfach nicht mehr aufhören konnte. Da wurde mir klar das Luke wirklich eine Gefahr war. Ich wusste nurnoch nicht ob ich mich auf diese Art Gefahr einlassen sollte oder mich doch lieber fernhalten sollte.

"Es wird alles gut", versuchte mich meine Mutter zu beruhigen, doch es half nichts. Immernoch kullerten die Tränen meine Wangen herunter. "Ashtons Eltern sind auch schon auf dem Weg. Alles wird gut"

Ich schüttelte nur meinen Kopf. Was wenn nicht? Was wenn er dank Luke sein ganzes Leben entstellt werden oder ernsthafte Verletzungen davontragen würde, mit denen er sein ganzes Leben leben musste? 

Ich schwieg währen der ganzen, mehr als nervenaufreibenden, Fahrt während meine Mutter leise zu der Musik mitsummte die im Radio gespielt wurde, um ihre Anspannung zu überspielen.

Als sie dann endlich auf dem Parkplatz parkte, schnallte ich mich rasch ab und stürmte aus dem Wagen. Es brach mir mein Herz nicht zu wissen wie es Ashton im Moment ging. 

Außerdem, es war alles meine Schuld. Ich hätte die Anzeichen bemerken sollen. Ich hätte ihn sofort davon abhalten sollen, mich zu küssen und ich hätte mich mehr anstrengen sollen Luke von Ashton wegzuzerren.

"Lauren langsam", rief mir meine Mutter hinterher doch ich ignorierte sie. Im Moment war mir Ash's Gesundheit am wichtigsten.

Die Automatiktüren des Krankenhauses schoben sich zur Seite und ich rannte ins Gebäude.

Ich war immernoch nicht an diesen strengen Geruch und die Lautstärke gewöhnt. Ich hatte langsam meine 'Phobie' überwunden doch, ganz damit abgefunden hatte ich mich noch nicht.

An mir liefen Männer und Frauen in Laborkitteln im Sekundentakt vorbei und überall sah ich Leute auf den unbequemen Plastikstühlen sitzen die ich so sehr verabscheute.

Ich blickte mich um und hielt ausschau nach einer Retzeption die ich auch schnell fand.

Ich blieb davor stehen und klammerte mich außerpuste an der Holzplatte fest.

Eine junge Frau dahinter sah mich verblüfft an.

"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte sie und ich nickte eifrig. Eine Sekunde später blieb meine Mutter neben mir stehen.

"So schnell habe ich dich ja noch nie rennen sehen", meinte sie doch ich ignorierte ihre Bemerkung die wohl lustig gemeint war.

"Ich suche nach Ashton Irwin", erklärte ich der Frau die bereits den Namen in ihrem Computer eingab. "Wurde er schon eingeliefert?"

"Einen Moment", sie fixierte sich auf ihren Bildschirm und nach einigen Mausklicks meldete sie sich wieder zu Wort. "Ja...er wurde vor etwa fünfzehn Minuten hergebracht"

"Und geht es ihm gut?!", drängte ich und wurde immer nervöser. Ich hasste es wie diese Krankenhausmenschen immer alles spannend machten.

"Er wird gerade untersucht", meint sie und sah mich wieder an. "Gehörst du zur Familie?"

"Nein aber ich-", doch sie schnitt mir bereits den Satz ab.

"Tut mir leid aber  dann darf ich ohne weiteres nichts mehr weitergeben. Datenschutz", meinte sie und zuckte mit den Schultern worauf meine Mundwinkel noch weiter fielen.

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