Infinity

Chapter 14

Er machte große Augen und seine Wangen färbten sich in einem verräterischen Rotton. Sein Blick flüchtete zu Boden.

"Wusst' ich's doch", ertappte ich ihn und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Ich trat an ihn heran und began langsam um ihn herum zu gehen.

"Ich kann es dir nicht übel nehmen", meinte ich ich und er blickte zu mir auf.

"Was?", fragte er verwirrt als ich wieder genau vor ihm stand.

Ich beugte mich zu ihm herunter, denn trotz seiner Größe war ich immer noch so groß das ich über ihm ragte wie ein Wolkenkratzer. Ich blickte ihm giftig in die Augen.

"Ich kann es dir nicht übel nehmen", wiederholte ich. "Ich mag sie nähmlich auch"

Er riss seine Augen weit auf.

"Und nur dass das klar ist: Du wirst nichts mit ihr tun das du berreuen wirst"

"Du kannst mir sowas nicht verbieten", protesierte er erschüttert. "Sie gehört nicht dir!"

"Ach nein", ich zog eine Augenbraue hoch. "Du weißt doch noch was mit Darren Brooks passiert ist?"

"Mit wem?", fragte er sichtilich unwissend wer diese Person war.

"Siehst du", antwortete ich triumphierend worauf er verächtlich schnaubte.

"Mein Gott!", schaltete sich Louis ein der gerade einen Schluck aus einer Dose Energydrink nahm. "Ihr seid wie kleine Babys! Luke, wenn Ash Lauren besser gefällt dann lass ihn doch verdammt nochmal! Du willst doch das sie glücklich ist? Jedenfalls hoffe ich das"

Ich hielt Louis' Blick stand und atmete einige Male tief ein und aus.

"Natürlich"

"Gut", er nickte erleichtert. "Dann geh ihr jetzt nach und entschuldige dich bei ihr!"

"Aber-", versuchte Ashton zu unterbrechen doch sein Satz wurde gleich abgeschnitten.

"Ash das gleiche gilt auch für dich!", meinte Louis und pflanzte sich wieder auf die Couch wo er sofort den Controler in die Hand nahm und eine weitere Runde Mario Kart startete.

Ashton und Ich starrten eine Weile Louis Seite an und beobachteten ihn dabei wie er wahrlos auf irgendwelchen Knöpfen herumdrückte.

"Worauf wartest du noch?!", zischte Louis, sein Blick war weiterhin auf den Fernsehbildschirm gerichtet. 

Mein Kopf drehte sich zu Ashton und wir starrten uns eine Weile mit grimmigem Blick an. Mir ging nichts durch den Kopf bis auf den Gedanken das Lauren Ashton vielleicht lieber mochte. Immerhin war er ihr bester Freund und sie standen sich wirklich nahe. Ich sollte nicht überrascht darüber sein. Ich verhielt mich wie en Arsch ihr gegenüber.

"Geh schon", murmelte Ashton seufzend woraufhin ich ihn überrascht aber gleichzeitig verwirrt ansan.

"Woher der Sinneswandel?", fragte ich.

"Wenn wir wirklich beide etwas von ihr wollen, sollten wir wenigstens fair sein. Und das geht nunmal nicht wenn sie sauer auf dich ist", erklärte er und ließ sich neben Louis auf die Couch fallen. "Also los!"

"Danke", bedankte ich mich flüchtig und ein kleines Lächeln verlor sich auf meine Lippen. "Louis, ich darf doch dein Auto nehmen oder?"

"Mach was du willst", antwortete er unaufmerksam. "Aber in meinem Wagen wird nicht rumgeknutscht"

"Mal sehen", antwortete ich frech und erntete einen Todesblick von Ashtons Seite.

Und damit rannte ich schnurstrachs in Louis Garage und machte mich auf den Weg Lauren yu finden.