Chapter 5

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"Mom ich bin dann mal weg!", rief ich aus dem kleinen Vorzimmer und warf noch einen letzten Blick in den Spiegel.

Ashton und ich hatten in den letzten paar Tagen viel miteinander geschrieben und er hatte mich dann eingeladen in den Central Park zu kommen. Er meinte da ich ja jetzt in New York wohnte, sollte ich mir auch alle Sehenswürdigkeiten ansehen. Wir hatten uns in der letzten Zeit ziemlich hut angefreundet. Wenn es jetzt nicht so übertrieben klingen würde, würde ich ihn als meinen Besten Freund bezeichnen. Er war die Erste Person die ich hier kennengelernt hatte und ich war froh darüber das er es war.

"Schatz", ich hörte wie immer Mom's hohe Absätze über das Parkett stöckeln. Sie kam aus der Küche heraus und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Kannst du bitte wenn du zurück kommst kurz bei den Hemmings vorbeigucken? Liz wollte mir ihren Laptop leihen. Du weißt schon, ich muss noch heute diesen Bericht fertig kriegen und-"

"Was?!", unterbrach ich sie. "Nein! Ich geh da nicht hin"

"Lauren bitte", bettelte meine Mutter und legte ihren Kopf schief. "Tu mir doch bitte diesen einen Gefallen"

"Mom", seufzte ich. "Muss das sein?"

"Ja", meinte meine sie. "Nur dieses Eine Mal ok?"

Ich stieß erneut einen lauten Seufzer aus und sah zu ihr hoch. Wenn sie nicht meine Mutter wäre...

"Na gut", stimmte ich letztendlich zu. "Nur dieses Eine Mal"

"Danke Schatz", freute sich meine Mutter und platzierte einen Kuss auf meiner Schläfe. "Und jetzt geh lieber mal los. Du willst doch nicht zu spät kommen zu deinem Date"

"Mom!", zischte ich und riss mich von ihr weg. "Wir sind nur Freunde!"

"Das sagen sie doch alle", lachte Mom. "Und spätestens in ein paar Monaten sind sie fast verlobt"

"Mom", ich warf ihr einen bösen Blick zu. "Erstens, wie schon gesagt: Ashton und Ich sind nur Freunde. Und zweitens: Ich bin viel zu jung um zu heiraten. Ich bin gerade Mal 16, Mom. 16"

Sie fing wieder laut an zu lachen und ich verdrehte meine Augen. "Du hast ja Recht", stimmte sie zu. "Aber jetzt mach dich lieber wirktlich auf den Weg. Hab dich lieb" Mit einem weiteren Kuss, aber diesmal auf meiner Stirn, ließ sie mich dann ohne ein weiteres Wort, himmelseidank, verschwinden.

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Draußen war das Wetter wirktlich fantastisch. Es war schon fast Herbst und die Ersten Blätter hatten sich in diesen tollen gelb-rot-braun Tönen vefärbt die ich wirklich über Alles liebte. Es war kühl, aber dennnoch nicht zu kalt um auf ein Eis verzichten zu müssen. Genau das liebte ich am Herbst. Mir schien es fast so, als wär es die kreativste aller Jahreszeiten. Man konnte einfach Raus gehen und es schien so als würde einem gleich ein Bestzellerroman fast wie aus dem nichts in den Schoß fallen oder man fabriziert ein Meisterwerk, fast wie die Mona-Lisa von DaVinci. Deshalb war Herbst auch meine lieblings Jahreszeit. Man konnte einfach kreativ werden.

"Willkommen in New York", lachte Ashton und reichte mir eine Eiswaffel.

"Danke", bedankte ich mich lächelnd und ließ den Geschmack von Himbeeren meinen Rachen herunterlaufen.

"Ich bin mir sicher dir wirds hier super gefallen", versicherte mir Ashton und wir setzten uns in Bewegung.

Die sanfte Briese ließ mein Haar im Wind flattern und ich atmete die frische Luf ein die ich im Herbst immer so sehr liebte.

"Da bin ich mir sicher", stimmte ich ein. "Ich wollte schon immer hierher, schon seid ich klein war"

"Wirktlich?", fragte er neugierig und ich war überrascht das er nicht schon längst gelangweilt von meiner Geschichte war.

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