Chapter 3

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Nachdem ich es aufgegeben hatte mich gegen die Sitouation zu sträuben und aufgehört hatte auf meine Mutter ein zu reden, hatte ich mich ein wenig mit der Sache angefreundet. Vielleicht würde sich das Verhältniss zwischen Luke und mir ja ändern wenn wir uns nur etwas besser kennen lernen würden. Vielleicht würde ich dann ein anderes Bild von ihm bekommen und er auch von mir. Ich bezweifelte zwar das wir soetwas wie eine Freundschaft aufbauen konnten, aber ich hoffte das wir durch dieses Essen wenigsten mit einander auskommen konnten.

Mom hatte mich für diesen Abend extra in ein Kleid und Pumps gezwängt. Nicht das ich nicht gerne Kleider trug aber mal ehrlich, für Luke wollte ich nicht so einen Aufwand machen. Nachdem ich mich in den blauen Stoff hineingezwengt hatte, drehte ich die Spitzen meiner Haare lockig und steckte sie mir etwas zusammen damit mir keine Strähnen ins Gesicht fielen. Obwohl dieses Trara nicht so groß sein musste, wollte ich vor Luke's Familie und vorallem vor Luke einen guten Eindruck machen. 

Ich verdekte also meine Augenringe und Unebenheiten etwas mit Concealer und trug Mascara auf. Wir wollen auch nicht übertreiben.

Nachdem ich mich etwas aufgestylt hatte, beerte ich meine Eltern in der Küche. Meine Mutter war gerade dabei eine Schüssel Salat auf dem bereits vollgestellten Tisch zu platzieren während Dad entspannt auf einem der Stühle saß und ruhig seine Zeitung laß.

"Oliver", fuhr sie ihn gestresst an. "Jetzt hilf doch gefälligst!"

"Sachte Sachte", versuchte mein Vater sie zu beruhigen. "Es wird schon alles glatt laufen. Das ist sowieso alles zu viel"

Sie stöhnte fustriert was mich etwas zum kichern brachte. "Oliver, du weißt genau wie sehr mir solche Sachen am Herzen liegen. Also sei still und hilf mit!"

Ich ging auf die beiden zu. Bei jedem meiner Schritte hörte ich die Absätze meiner Schuhe klackern. Ich hatte dieses Geräusch schon immer geliebt. 

"Lauren da bist du ja endlich", freute sich meine Mutter und drückte mir einen Stapel von Tellern in die Hand. "Deckst du bitte den Tisch" Ohne meine Antwort abzuwarten drückte sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und ging an mir vorbei um eine Flasche Wein von der Anrichte zu holen. "Danke dir"

Ich verdrehte meine Augen und begann damit vor jedem der sechs Stühle einen Teller zu platzieren.

"Ach und Lauren", rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer entgegen. "Die Hemmings haben auch einen Sohn"

Wirktlich? Nicht gewusst....Ok sie konnte ja nicht wissen das ich Luke bereits kannte, aber langsam sank meine Laune wirktlich in den Keller. Ich hatte sowieso keine Lust auf diesen Abend wieso musste sie mich dann unbedingt auf Luke ansprechen?

"Echt?", fragte ich uninteressiert. Meine Mom betrat wieder die Küche mit einer weiteren Flasche Wein und vier Gläsern.

"Ja", antwortete sie begeistert. "Er soll ganz nett sein. Wer weiß, vielleicht freundet ihr euch ja noch an?"

Wenn sie nur wüsste.... Und natürlich, Luke Hemmings ist total nett....

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Dann endlich, eine halbe Stunde später erlöste uns ein Klingeln von unserer Arbeit. Nervosität und Panik breitete sich in meinem Inneren aus. Mein Herz begann wie wild zu schlagen und ich hatte das Gefühl ich müsste mich gleich übergeben. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr.

"Sie sind da", trellerte meine Mutter aufgeregt und stöckelte zur Haustür gefolgt von meinem Vater. Ich folgte ihnen. Mit großem Abstand.

Meine Mutter öffnete die Tür und empfang zu Erst eine blonde Frau mit offenen Armen. "Schön das ihr's geschafft habt" Das war ihre Standart-Begrüßungs Phrase. Ich verdrehte die Augen und verschränkte meine Arme vor der Brust.

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