Luke mochte mich.
Luke Hemmings mochte mich. Und das mehr als nur einen Freund.
Ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte.
Natürlich hatte ich solche Gefühle in gewisser Hinsicht auch für ihn aber es war immer noch seltsam zu wissen das er diese Gefühle erwiederte. Vielleicht sogar mehr als ich es tat.
Natürlich stand für mich noch eine wichtige Frage offen: Was waren wir nun? Wie stand unser Verhältniss zueinander?
Wir konnten zwar immer noch gute Freunde bleiben, aber es war komisch da ich nun wusste das er Gefühle für mich hatte. Das würde immer zwischen uns stehen und da ich noch nicht wusste was ich für ihn empfand machte das alles nur unnötig kompliziert.
"Er hat dir gesagt er mag dich?", fragte mich Ashton mit weit aufgerissenen Augen.
Am nächsten Tag war ich zu Ashton gegangen da ich mit ihm reden wollte. Er war mein bester Freund also wusste er bestimmt einen guten Rat. Außerdem, wusste ich nicht mit wem ich sonst darüber sprechen sollte.
"Ja", antwortete ich als ich auf seinem Zimmerboden lag und an die Decke starrte während er von seinem Bett aus auf mich herunter blickte.
"Und...magst du ihn?", ich konnte etwas traurigkeit aus seiner Stimme heraushören, was mich etwas verwirrte, dennoch ging ich nicht weiter darauf ein.
Ich zuckte mit den Schultern. "Das ist ja das Problem", ich rollte mich auf die Seite sodass ich einen besseren Blick auf Ash hatte. "Ich habe keine Ahnung das ist alles im Moment einfach...viel zu kompliziert"
Ich hörte Ashton seuftzen und ich verdrehte meine Augen. Ich schnappte mir das Kissen das ich unter meinen Kopf gelegt hatte und schmiss es in seine Richtung. Zu meinem Bedauern verfehlte es ihn um einige Zentimeter.
"Hey!", zischte er kichernd.
"Du sollst mir helfen!", lachte ich zurück und stand von meinem Platz auf dem Boden auf.
"Ich weiß", antwortete er. "Aber ich habe genug eigene Sorgen"
Er legte seine Handflächen auf seine Wangen und stützte seine Ellenbogen auf seinen Knien ab.
Ich hatte mich in letzter Zeit nur mit meinem eigenen Mist befasst, das ich gar nicht bemerkt hatte das es Ash vielleicht auch schlecht ging. Ich hätte mich wirklich selbst Ohrfeigen können.
Ich setzte mich neben ihn und legte meine Hand auf seinen Rücken um ihn etwas zu beruhigen.
"Was ist los?", fragte ich besorgt und erntete erneut ein Seuftzen von seiner Seite.
"Da...da gibt es ein Mädchen", meinte er kleinlaut und ein breites Grinsen formte sich auf meinen Lippen.
"Ahh", strahlte ich und klopfte ihm auf den Rücken. "Spucks aus was ist mit ihr?"
"Ich...Ich glaube ich mag sie aber da gibt es noch einen anderen Jungen und sie scheint ihn ziemlich zu mögen und...ich habe einfach keine Chance bei so einer wie ihr", erklärte er weiter und in seinen Augen blitzten Tränen auf.
Ich schloss ihn in eine warme Umarmung und strick ihm mit meiner Hand sanft über den Rücken. "Sie weiß garnicht was ihr entgeht. Du bist toll. Kopf hoch sie wird schon merken was für ein toller Typ du bist"
"Ich hoffe du hast Recht"
"Lauren", hörte ich jemanden rufen und ich blickte von meinem Biologiebuch auf. Ein lächelnder Luke kam auf mich zu und wieder begann die Nervosität von mir besitz zu ergreifen.
Ich war noch nicht bereit ihm unter die Augen zu treten. Klar, es war bereits zwei Wochen her seit er mir sein Herz ausgeschüttet hatte, aber ich tat immer noch alles um ihm bestmöglichst aus dem Weg zu gehen.
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Infinity
FanfictionFast ihre gesamte Kindheit musste Lauren Evans in Krankenhäusern verbringen. Ihr Alltag bestand aus Untersuchungen, Schmerzmittel schlucken und Sitzungen beim Psychologen. Umso glücklicher war sie als sie endlich ein neues Leben anfangen konnte. Zu...