"Lauren", raunte mir jemand ins Ohr. Kurz darauf spührte ich wie jemand an meiner Schulter rüttelte.
Ich schlug die Augen auf und blickte um mich herum um herauszufinden dass ich immernoch im Auto saß. Mein Sichtfeld war noch leicht verschwommen weshalb ich meine Augen rieb.
"Lauren, steig aus. Wir sind da", forderte meine Mutter sanft und zog ihren Kopf wieder zurück.
Ich gehnte und streckte mich kurz bevor ich mich abschnallte und aus dem Wagen stieg.
Nachdem ich die Wagentür zugeknallt hatte, sah ich auf und bemerkte das Lukes Blick auf mir ruhte. Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln bevor ich mich den anderen Anschloss und das Flughafengebäude betrat.
Überall liefen Menschen umher und ich hatte ernsthaft Angst in der Menschenmasse verloren zu gehen. Doch dieses Gefühl verschwand schnell wieder als Luke neben mir auftauchte. Aus irgendeinem Grund gab er mir das Gefühl der Sicherheit und dieses Gefühl verstärkte sich als ich merkte, wie nah er neben mir herging.
Ein Gefühl der Erleichterung überkam mich als wir endlich in unserem Flieger saßen.
Endlich nach Hause. Ich hatte meine gewohnte Atmosphäre schon vermisst.
Ich saß eingeklemmt zwischen Luke (hallelujah) und Violet.
Nennt es Einbildung, aber es war garantiert kein Zufall dass sich Luke neben mich gesetzt hatte. Aber ich war heil froh.
Doch, wieder wechselten wir keine Worte. Zwischen uns war immer noch eine kleine Anspannung, die ich zu Hause garantiert lösen würde. Das war sicher.
Eine Stewardess, die meiner Meinung nach ein viel zu kurzes Kleid anhatte weshalb Luke sie etwas zu lang angestarrt hatte (ich hoffte das war wieder nur Einbildung), wies und darauf hin dass wir und anschnallen sollten.
Kurze Zeit danach hoben wir ab und als wir dann endlich in der Luft waren entspannte ich mich ein wenig.
Wir flogen nun schon mehrere Stunden. Gerade als ich in die Reiselektüre vertieft war die ich eingepackt hatte, meldete sich der Kapitän:
"Durch einige Turbolenzen wird sich unsere Ankunftszeit um einige Stunden verzögern wir bitten sie um ihr Verständniss"
Klasse. Es war ja nicht so dass ich Flugzeuge hasste...aber ich hasse Flugzeuge! Ich mochte es noch nie in engem Raum für lange Zeit gefangen zu sein und diese Ansage beunruhigte mich etwas.
Plötzlich find das Flugzeug an, höllisch zu wackeln, jedenfalls war sowas meiner Meinung nach nicht normal.
Ich krallte meine Finger in die Lehne von meinem Sitz und versuchte mich zu beruhigen. Erfolgslos. Ich schloss krampfhaft meine Augen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.
"Alles ok?", fragte eine Stimme neben mir und ich drehte meinen Kopf und öffnete meine Augen.
Luke.
Sein Blick war voller Sorge. Ich könnte einfach stundenlang in dieses wunderschöne Blau starren.
Ich wollte gerade antworten als mich ein starker Ruck erschreckte. Ein leises Quietschen entkam meinen Lippen und wieder schloss ich meine Augen. Ich war kurz davor eine Panikattacke zu bekommen.
Doch bevor dies überhaupt geschah, spührte ich wie Luke meine Hand in seine nahm und unsere Finger ineinander verschränkte.
Ich sah zu ihm rüber und er warf mir ein beruhigendes Lächeln zu.
"Versuch einfach ruhig zu bleiben ok?", flüsterte er mir zu. "Ich bin hier, keine Angst"
Ich nickte und spührte wie sich meine Wangen rot färbten. Im Moment war es nicht nur der Schock der mir so ein Herzrasen zufügte. Der Hauptgrund war einzig und allein Luke.
DU LIEST GERADE
Infinity
FanfictionFast ihre gesamte Kindheit musste Lauren Evans in Krankenhäusern verbringen. Ihr Alltag bestand aus Untersuchungen, Schmerzmittel schlucken und Sitzungen beim Psychologen. Umso glücklicher war sie als sie endlich ein neues Leben anfangen konnte. Zu...