Infinity

Chapter 11

Langsam wurde mir klar dass das eine echt blöde Idee war.

Luke allein war ja noch ganz in Ordnung aber wenn er in einer Gruppe mit seinen Freunden war...dann war er wirklich nicht zu ertragen.

Mit zittrigen Beinen stöckelte ich auf die Gruppe zu.

Ihre Augen weiteten sich und sie murmelten sich gegenseitig etwas zu.

Wahrscheinlich einen Plan wie sie mich fertig machen konnten.

Nun stand ich da. Ich stand nur etwa zwei Meter entfernt von Luke und ich runzelte meine Stirn. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und räusperte mich.

"Was?", zischte ich.

"Wie, was?", fragte Luke verdutzt und tauschte einen gespielt verwirrten Blick mit seinen Freunden aus.

"Tu nicht so auf blöd!", bellte ich genervt. "Wieso starrt ihr uns so an?"

"Dürfen wir nicht gucken oder was?", mischte sich Harry ein und ich warf ihm einen wütenden Blick zu. Ich sah wieder rüber zu Luke und erkannte die röte auf seinen Wangen.

Erwischt!

"Raus damit: Was wollt ihr hier?", fragte ich an Luke gewandt.

"Luke kennst du die Kleine etwa?", fragte Michael etwas geschockt.

"Nicht direkt uhm...", Luke weichte seinem Blick auf und fuhr sich nervös durch die Haare.

Super, jetzt verneinte er das wir uns kannten.

"Weißt du was Luke: Fick dich! Wag es jah nicht mich jeh wieder anzusprechen oder anzusehen. Wenn du wiedermal hilfe brauchst, ruf doch deine Kifferfreunde!"

"Hey!", zischte Harry empört doch ich ging nicht weiter darauf ein.

"Schönen Tag noch", sagte ich und machte auf dem Absatz kehrt.

"Lauren warte-", Luke versuchte mir aufzuhalten doch ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Lass es", rief ich und kam wieder bei Ash, Violet, El und Louis an.

"Was war das denn?", fragte El beeindruckt und ich seufzte bevor ich wieder neben Violet platz nahm.

"Nichts worüber ihr euch Sorgen machen müsst", antwortete ich. "Das Thema ist sowieso abgehackt"

"Welches Thema denn?", fragte Ashton und ich konnte etwas in seinen Augen erkennen.

Eifersucht? Nein. Ash kann doch nicht auf Luke eiffersüchtig sein. Oder doch?

"Ich will nicht darüber sprechen", winkte ich ab und stand abrubt auf. "Ich gehe jetzt besser. Shopping ist sowieso nicht so mein Ding"

Ich schloss jeden noch in eine schnelle Umarmung. "Bye"

Ich vergrub meine Hände in meinen Jackentaschen und fing wieder an nachzudenken.

Ich wollte Luke nicht so vor seinen Freunden runtermachen. Ich war nur so wütend weil er einfach behauptete das wir uns nicht kannten.

Mir war zwar von vorneherein klar das er in der Öffentlichkeit nichts mit mir zutun haben wollte, aber es verletzte mich schon.

Bestimmt dachten seine Kumpelts jetzt ich sei eine Verrückte die Jungs ohne Grund runtermachte.

Ich bereute alles von einer auf die andere Sekunde.

Ich wollte jetzt noch nicht nach Hause.

Ich wollte nicht wie früher jeden Abend mit meinen Eltern auf der Couch sitzten und einen Familienabend veranstalten.

Da kam mir eine Idee.