Kapitel 7 (Überarbeitet)

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Ich stand heute besonders früh auf, da ich noch vor dem Frühstück zu Hagrid wollte. Ich zog die Schuluniform an und verschwand im Bad. Dort machte ich mich fertig, schnappte mir meinen Umhang und huschte aus dem Schlafsaal. ,,Hey Cora, wo willst du denn so früh hin?" fragte mich Blaise, der auf der Couch saß. ,,Ich wollte noch kurz jemanden besuchen."Er nickte und ich lief aus dem Gemeinschaftsraum. Unterwegs traf ich nur ein paar einzelne Schüler, die mit Büchern in einer Ecke saßen und lernten. Wie konnte man so früh schon ans lernen denken? Ich schüttelte den Kopf und lief nach draußen. Es war windig und kalt. Ich zog meinen Umhang fester um meinen Körper und beeilte mich. An Hagrids Hütte angekommen, klopfte ich fröstelnd. Ein paar Sekunden später öffnete Hagrid und ließ mich rein. Er machte uns einen Tee und zusammen setzten wir uns an den Tisch.

Fang setzte sich neben meine Beine uns stupste mich an. Ich streichelte ihm sanft über den Kopf uns wandte mich an den großen Mann. ,,Kommst du mit Nico zurecht oder macht er Ärger?" ,,Der kleine ist sehr neugierig. Er hat Fang gestern ganz schön aufgewühlt. Der wusste gar nicht wie ihm geschieht." lachte er. Ein Fiepen zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Nico saß auf dem Boden und sah zu uns hoch. Ich hob ihn vorsichtig hoch und setzte ihn auf auf den Tisch. Er krabbelte sofort zu Hagrid und kuschelte sich in seine Hand. ,,Was hast du denn da mein kleiner?" Hagrid zog etwas aus seinem Beutel. Es war ein kleiner glänzender Knipf. Hagrid gab ihm den Knopf zurück lächelte. Nico nahm den Knopf, packte ihn wieder in seinen Beutel und sah mich schief an. ,,Du solltest langsam los. Das Frühstück hat schon begonnen." murmelte Hagrid und begleitete mich zur Tür. Dort verabschiedete ich mich von ihm mit einer Umarmung und strich Fang noch einmal über den Kopf. Ich machte mich auf den Weg in die große Halle und setzte mich neben eine müde aussehende Pansy. ,,Warum warst du denn schon so früh weg?" nuschelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. ,,Wer ist jetzt hier der Morgenmuffel?" grinste ich frech. Ein schnauben war von ihr zu hören und dann schmatzen. Belustigt sah ich zu ihr, wie sie mit ihrem Kopf fast im Frühstück landete. Ich bekam daraufhin einen genervten Blick ihrerseits. ,,Ich war noch kurz Nico besuchen." ,,Guten Morgen Ladys." begrüßte uns Blaise. Als Pansy seine Stimme hörte, schnellte ihr Kopf hoch und lächelte ihn an. Ich stieß ihr mit dem Ellenbogen in die Seite und wackelte mit den Augenbrauen. Mit einem Dein-ernst-Blick sah sie mich an und wandte sich wieder ab. Blaise, der von unserem stummen Austausch nichts mitbekommen hatte, plapperte fröhlich vor sich hin, während er Rührei in sich rein schaufelte. Nachbeiner Weile waren die beiden in ein Gespräch vertieft und bemerkten gar nicht, wie ich mich aus dem Staub machte. Ich hatte mir noch schnell einen Apfel genommen und lief damit in den Gemeinschaftsraum. Dort traf ich auf Draco, der Gedankenverloren auf dem Sofa vor dem Kamin saß. ,,Draco? Warum warst du nicht beim Frühstück?" Er schreckte auf und sah mich an. ,,Ich hatte keinen Hunger. Aber jetzt wo du es sagst." während er das sagte, knurrte sein Bauch. Lachend warf ich ihm den Apfel zu, den er fing und mich dann dankend ansah. 

Ich lief in den Schlafsaal und schnappte mir meine Bücher. Dann lief ich wieder zu Draco, der den Apfel inzwischen gegessen hatte und zusammen liefen wir Richtung Klassenzimmer von Verwandlung. Plötzlich rempelte mich jemand an und ich viel geradewegs zu Boden. ,,Oh Cora, tut mir leid." ,,Verschwinde du Blutsverräter!" zischte Draco und schritt bedrohlich auf ihn zu. Na toll, ich liege immer noch auf dem Boden und Draco hat nichts besseres zu tun, als ihm zu drohen. Eine Hand trat in mein Sichtfeld. Mein Blick folgte der Hand und sah schließlich in Rehbraune Augen. Lächelnd zog Hermine mich hoch und reichte mir meine Bücher. ,,Geht es dir gut?" fragte sie und sah mich forschend an. Ich nickte und bedankte mich bei ihr. Es knallte und ein Schmerzensschrei war zu hören. Wir fuhren herum sahen wie Ron sich seine blutende Nase hielt und Harry wütend auf Draco zu ging. Schnell stellte ich mich zwischen die beiden. ,,Ok dass reicht!" wütend sah ich die beiden an. ,,Draco, was soll dass?" ,,Der Blutsverräter hat dich umgerannt!" knurrte Draco und machte Anstalten wieder auf ihn loszugehen. ,,Verdammt, er hat mich doch nur umgerannt und nicht gefoltert!" schrie ich aufgebracht. ,,Ron geh in den Krankenflügel, und du mein Freund, lässt dich heute am besten nicht mehr bei mir Blicken!" wandte ich mich wieder an den blonden. Der sah betreten zu Boden. Ich schnappte mir Hermine und zog sie mit zum Klassenraum. Zum Glück war McGonagoll noch nicht da. Wir setzten uns zusammen und begannen ein Gespräch über unsere Lieblings Bücher. 

Die Tür flog auf und McGonagoll betrat den Raum. ,,Schlagen Sie im Buch die Seite 245 auf und beginnen Sie zu lesen. Die Aufgaben werde ich anschreiben." rief sie und wandte sich n die Tafel. Ich begann zu lesen. Es ging um Animagi. Ein sehr spannendes Thema, wie ich fand. Es war erstaunlich, wie sich Menschen, einfach in ein Tier verwandeln konnten. Nachdem ich fertig gelesen hatte, begann ich mit den Aufgaben. Wir sollten einen Aufsatz über Animagi schreiben und ihn in der nächsten Stunde abgeben. Alles war still. Man hörte nur das Rascheln der Pergamente und das Kratzen der Federn. ,,Die Stunde ist beendet!" riss mich die ältere Hexe aus meiner Arbeit. Ich packte meine Sachen zusammen und wartete dann auf Hermine. ,,Was hast du jetzt?" fragte ich sie. Sie sah kurz auf ihren Stundenplan und antwortete dann: ,, Ich habe jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste mit den Huffelpuffs." ,,Schade, ich habe jetzt Zaubertränke mit den Ravenclaws." ,,Sehen wir uns dann beim Mittagessen?" sie lächelte schüchtern und ihre Wangen wurden leicht rot. Ich nickte, umarmte sie un lief dann zum Zaubertränke Klassenraum. ,,Warum bist du denn beim Frühst so schnell verschwunden?" fragte mich Pansy, die an der Wand lehnte. ,,Ich wollte euch zwei Turteltauben eure Zweisamkeit lassen." sagte ich in einem amüsierten Unterton. Eine schwarze Gestalt huschte an uns vorbei und rannte die Tür fast ein. Sie flog mit einem Knall gegen die Wand und wir betraten den Raum. ,,Sie werden in Zweiergruppen zusammenarbeiten!" Genervtes Stöhnen  war von den Slytherins zu hören. ,,Miss Parkinson und Mister Duch, Miss Chang und Mister Nott." Ich hörte gar  icht mehr  zu. Bei meinem Namen jedoch wurde ich hellhörig. ,,Miss Blace und Miss Lovegood." Ein blondes  verträumt aussehendes Mädchen kam auf mich zu. ,,Ich bin Luna Lovegood." stellte sie sich vor. ,,Cora." erwiederte ich und wir machten uns an die Arbeit.

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Die Tochter des BösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt