Coras Pov
Etwas verwirrt blinzelte ich und öffnete meine Augen. Keine Sekunde später schloss ich sie wieder. Ein Pochen durchzog meinen kompletten Kopf und ein grelles Licht drang durch meine geschlossen Augenlider. Beim zweiten Versuch öffnete ich die Augen richtig und sah mich um. Anscheinend lag ich im Krankenflügel, der bis auf ein weiteren Schüler wie leer gefegt war. Stöhnend setzte ich mich auf und und hielt mir den schmerzenden Kopf. Eine Tür flog auf und eine aufgescheuchte Madam Pomfrey stürmte herein.
,,Miss Blace, wie gut dass Sie wach sind.", rief sie und ließ eine Diagnosekugel über meinem Körper erscheinen. Ab und zunleuchtete diese rot auf und verschwand nach kurzer Zeit wieder. ,,Sie haben sich einige Knochen gebrochen, eine Platzwunde am Hinterkopf und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Ich werde Sie noch ein paar Tage hier lassen, damit sich ihr Körper erholt. Sie haben echt Glück gehehabt, aus dieser Höhe zu fallen ist Lebensgefährlich. Hätte Mr. Potter mich nicht geholt, wäre es nicht so glimpflich ausgegangen.", plapperte die Medihexe drauf los.
Sie wuselte um mich herum und besah sich meine Verletzungen, dann brachte sie mir einen Matsch farbigen Trank. Angewidert besah ich mir die braune Flüssigkeit. Ein übler Geruch stach mir in die Nase und ich unterdrückte ein Würgen. Mahnend sah mich die Heilerin an und schien darauf zu warten, dass ich dieses Gebräu trank. Mit einer Hand hielt ich mir die Nase zu und mit der anderen hob ich das Fläschchen an meine Lippen. Die bittere Substanz floss mir die Kehle hinab und ich riss mich zusammen, sie nicht wieder auszuspucken. Als endlich alles in meinem Magen war, schüttelte ich mich angeekelt. Madam Pomfrey nahm mir das Gefäß aus der Hand und verschloss es wieder. ,,Bevor ich es vergessen, Ihre Freunde warten vor der Tür. Soll ich Sie reinlassen?".
Erfreut nickte ich und hielt mir sofort wieder den Kopf. Sie lief zu der großen Tür und öffnete diese. Sie sprach irgendwas und verschwand dann in ihrem Büro. ,,Cora!", rief Harry und wurde kurz darauf von Madam Pomfrey ausgeschimpft, die ihren Kopf nochmal durch die Tür steckte. Mit eingezogenem Kopf murmelte Harry eine Entschuldigung. Meine Mundwinkel zuckten und auch bei Ron und Hermine stahl sich ein Grinsen auf die Gesichter. Als sich die Medihexe wieder zurückgezogen hatte, kamen sie auf mich zu.
Sofort fiel Hermine mir in die Arme. ,,Hermine langsam. Du zerquetscht sie noch.", lächelte der rothaarige. Schuldbewusst sah sie mich an. ,,Hab ich dir wehgetan?" ,,Nein, alles in Ordnung. Kann mir jemand erzählen was eigentlich passiert ist?"
Hermine zauberte drei Stühle an mein Bett und begann dann zu erzählen. Geduldig hörte ich ihr zu und als sie endete, waren meine Augen kugelrund.
,,Ich weiß ja dass Umbridge unberechenbar ist, aber sowas hätte ich ihr nicht zugetraut." ,,Die müsste man nach Azkaban bringen.", empörte sich Ron und verschrenkte die Arme. ,,Ich hab dir etwas mitgebracht. Da du wahrscheinlich noch eine Weile hier bleiben musst, wird dir sicher langweilig.", sagte Hermine und kramte in einer kleinen Perlentasche. Sie zog mehrere Bücher heraus und legte diese auf den kleinen Tisch neben meinem Bett. ,,Dankeschön. Die werde ich gut gebrauchen." Harry und Ron legten noch ein paar Schokofrösche auf den Tisch und verabschiedeten sich. Hermine sas noch eine Weile an meinem Bett und wir sahen uns einfach an. ,,Welcher Tag ist heute?".,fragte ich nach einem Moment des Schweigens.
,,Heute ist Dienstag." ,,Müsst ihr nicht in den Unterricht?" Schief grinsend strich sie sich eine lose Haarsträhne hinter das Ohr: ,,Wir haben schon gestern geschwänzt. Ein Tag mehr oder weniger macht keinen Unterschied." Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass wir gestern den ganzen Tag geschwänzt hatten. ,,Hermine Granger schwänzt?", neckte ich sie und pikste ihr in die Seite. Erschrocken quiekte sie auf und schlug mir auf den Arm. ,,Ja auch ich mache das ein oder andere Verbotene.", spielte Hermine auf irgenwas an, was ich allerdings nicht verstand.
,,Wie wird es jetzt eigentlich weitergehen? Also mit Umbridge?" ,,Soll ich ehrlich sein? Ich weiß es nicht. Sie kann nicht noch länger so weitermachen." Zustimmend nickte ich. ,,Irgenwas müssen wir doch tun.", überlegte ich. Mit einem Mal stand Hermine auf. ,,Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns morgen.", und mit diesem Satz verschwand sie aus dem Krankenflügel. Etwas verwundert über ihren abrupten Abgang sah ich ihr nach.
Da sich mein Kopf wieder meldete, machte ich es mir bequem und schloss die Augen. Noch etwas irritiert von Hermine, driftete ich in einen tiefen Schlaf.
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Ja mich gibts auch noch. Ich war jetzt eine Woche auf Spanien Austausch und hatte ein straffes Programm. Ich will mich auch nicht rausreden. Okay ich geb es zu, ich hatte auch keine Lust zu schreiben. Jetzt bin ich wieder da und hoffe dass ich endlich weitermache.
780 Wörter
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Die Tochter des Bösen
FanfictionDas Cover ist von @floating0flower9921 schaut gerne bei ihr vorbei, sie macht super tolle Cover. 😊 Im Auftrag ihres Vaters kommt die junge Hexe Cora nach Hogwarts. Mit einer klaren Anweisung durchlebt sie die Schulzeit. Aber eine bestimmte Person b...