Kapitel 20 (Überarbeitet)

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,,Du Cora, ich hab gemerkt, dass du im Moment öfter alleine bist.",begann Hagrid vorsichtig. Mein Lächeln verschwand und machte einer traurigen Miene platz. ,,Wenn du nisch drüber reden willst, musscht du nischt." ,,Ich habe im Moment keinen Kontakt zu meinen Freunden.",gestand ich leise und umklammerte meine Tasse. ,,Isch bin immer für disch da. Komm gerne öfter vorbei, dann bischtbdu nischt so alleine." Dsnkend nahm ich das Angebot an, verabschiedete mich von meinem Freund und lief über die Ländereien zurück zum Schloss. Kein Schüler war zu sehen. Die meisten waren beim Mittagessen in der großen Halle. Auch ich steuerte diese Richtung ein.

Lautes Stimmengewirr drangen aus der Halle an meine Ohren. An der Tür machte ich Halt und entdeckte Pansy und Blaise, die sich sngeregt mit Astoria und Draco unterhielten. Spontan entschied ich mich, in der Küche zu essen. Ich durchlief mehrere Flure und kam an einem Gemälde an. Ich kitzelte die Birne auf dem Gemälde und es schwang zur Seite. Ich kannte diesen Ort aus einem Buch über Hogwarts.

,,Was kann Paddy für Miss tun?",fragte ein kleiner Hauself. ,,Könntet ihr mir etwas zu Essen machen?" Der kleine Elf nickte kräftig, sodass seine Ohren wild hin und her schlackerten. Eine andere Hauselfe brachte mich zu einem Tisch und huschte wieder zu den anderen. Ich musste gar nicht lange warten, da hatten die Hauselfen ein Festmahl gezaubert. Es duftete nach Kartoffeln,Braten,Soße und Pudding. Ich bedankte mich und begann mir etwas auf den Teller zu schöpfen.

Während ich aß, unterhielt ich mich mit dem kleinen Hauselfen, der mich begrüßt hatte. ,,Wir bekommen nicht oft Besuch.",quiekte er traurig. ,,Darf ich öfter vorbeikommen?" Sofort erschien ein Strahlen auf seinem Gesicht und wieder nickte er kräftig. Paddy erzählte mir von früher, was er so erlebt hatte und wie gut die Hauselfen behandelt wurden. Auch ich erzählte ihm einiges. Als ich von den Streichen erzählte, die Draco und ich seinen Eltern immer gespielt hatten, giggelte der kleine los. Als Paddy sich dann den Bauch vor Lachen hielt und über den Boden kugelte, konnte ich auch nicht mehr beherrschen und keine Sekunde später lag ich auch auf dem Boden. Ich weiß nicht wie lange wir so auf dem Boden lagen, aber irgendwann ging uns die Puste aus.

Ich rappelte mich auf und half dann meinem neuen kleinen Freund. Als ich auf die Uhr sah, erschrak ich. Ich hatte Wahrsagen und Verteidigung gegen die dunklen Künste verpasst. Da es keinen Sinn mehr hatte zum Unterricht zu gehen, beschloss ich in die Bibliothek zu gehen. Ich verabschiedete mich von den fleißigen Hauselfen und machte mich auf den Weg in die Bibliothek. ,,Was macht denn die kleine Blace hier?",ertönte eine laute Stimme. Genervt drehte ich mich zu Peeves um und schon hatte ich einen Eimer Wasser im Gesicht. Empörte kreischte ich auf und starrte den Geist böse an.

Peeves Gelächter erstarb, dann drehte er sich hektisch um und flog durch die nächste Wand. Der blutige Baron flog mit grimmiger Miene an mir vorbei und nahm die Verfolgung auf. Ich murmelte einen Zauber und ließ meine Kleidung trocknen. Leider schaffte ich es nicht meine Haare komplett trocken zu bekommen, also ließ ich sie so. Ich setzte meinen Weg fort und erreichte die Bibliothek ohne weitere Zwischenfälle. Ich verzog mich in die hinterste Ecke und nahm mir das Märchenbuch von Beedle dem Barden. Die Geschichte mit den drei Brüdern faszinierte mich am meinsten. Schnell versank ich in der Geschichte und merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Irgendwann tippte mich jemand von der Seite an.

Erschrocken fuhr ich hoch und blickte in das Gesicht von Madam Pince, der Bibliothekarin. ,,Ich wollte Ihnen Bescheid sagen, dass die Sperrstunde gleich beginnt." Ich bedankte mich und hastete dann durch die Gänge. Ich wollte wenigstens noch ein bisschen schlafen, bevor ich mich dann zu Astronomie aufmachte. Ohne auf meine Schulrobe zu achten, die ich ja immer noch anhatte, schmiss ich mich auf mein Bett.

Ich hörte das gleichmäßige Schnarchen von den anderen Mädchen und langsam wurde ich schläfrig. Entspannt schloss ich meine Augen und driftete in einen tiefen Schlaf.

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Durch das Piepen meines Weckers wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen. Mürrisch schlug ich danach und traf mit der Hand auf das kalte Holz des Nachtisches. Stöhnend rieb ich mir die schmerzende Hand und grummelnd grabbelte ich aus dem Bett. Ich warf dem noch immer piepsendem Wecker einen verachtetenden Blick zu und schaltete ihn dann aus. Genert sah ich auf meine zerknitterte Robe und versuchte sie mir der Hand zu glätten, bis ich bemerkte, dass ich ja zaubern konnte.

Schnell zauberte ich meine Kleidung wieder ansehnlich und machte mich dann schlaftrunken auf den Weg zum Astronomiturm. Professor Sinistra stand schon dort und erklärte gerade einer Huffelpuff Schülerin ein Sternenbild. ,,Guten Abend, oder besser gesagt guten Morgen liebe Schüler.", begrüßte sie uns herzlich. Sofort begann sie, über die verschiedenen Sterne zu reden und gab uns dann die Aufgabe, in zweier Teams, die genaue Position der Planeten und Sterne zu berechnen.

,,Hey Cora, wollen wir zusammen arbeiten?",fragte mich Astoria, die auch diesen Kurs belegte. Zögernd stimmte ich zu und sah in die Sterne. Astoria, die von meinem Zögern anscheinend nichts mitbekommen hatte, blabberte fröhlich drauf los. Während wir uns die Sterne ansahen, besprachen wir uns und schrieben schließlich unsere Berechnungen auf. Durch unsere gute Zusammenarbeit, waren wir die erste Gruppe die fertig war.

Professor Sinistra belohnte uns mit jeweils 10 Punkte für Slytherin. Astoria und ich unterhielten uns ausschließlich über den Unterricht und taten so, als wäre die Beziehung zwischen uns, wie immer. Ich vermutete, dass sie mich nach dieser Stunde, wieder vollkommen ignorieren würde und so gemoss ich das Gespräch. Als Professor Sinistra uns entließ, verabschiedeten wir uns von den anderen Schülern und liefen dann, zusammen mit einem weiterem Slytherin Schüler, in die Kerker.

Der Weg verlief schweigend. Ich wollte irgendwas sagen, um dieses nervige Schweigen zu brechen, doch kein Wort kam über meine Lippen. Astroria und ich verabschiedeten uns in den Schlafsaal, während der Junge ebenfalls in seinen Schlafsaal verschwand. Ein leises Schnarchen begrüßte uns, was mich zum schmunzeln brachte. Schnell ging ich ins Bad, machte mich soweit fertig und wechelte meine Klamotten mithilfe meines Zauberstabs. Müde fiel ich ins Bett, stand dann aber nochmal genervt auf, um meinen Wecker zu stellen. Ja, es war zwar ein Muggelding, aber es war praktisch. Zufrieden ließ ich mich erneut ins Bett fallen und satnd auch nicht mehr auf. Es dauerte nicht lange, da war ich eingeschlafen.

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Schönes Wochenende 💞

1069 Wörter ☺️

Die Tochter des BösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt