Kapitel 6 (Überarbeitet)

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Dieser scheiß Wecker. Ich schnappte ihn mir und warf ihn gegen die Wand. ,,Cora aufstehen!" ,,Komme ja schon." Ich schlug die Decke zurück und stand auf. Nachdem ich meine Morgenroutine beendet hatte, reparierte ich noch schnell meinen Wecker und ging mit Pansy zum Frühstück. Wir setzten uns wie jeden Morgen zu Blaise und Draco. ,,Deine Krawatte ist schief." grinste er und machte sie mir zurecht. Ich grummelte etwas unverständliches und biss in mein Brötchen. ,,Du bist ein richtiger Morgenmuffel."  lachte Blaise. Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse und wandte mich wieder meinem Frühstück zu.
Als ich wir fertig mit essen waren, gingen Pansy, Blaise und ich zum Klassenzimmer für Wahrsagen. Draco hatte dieses Fach nicjt gewählt und hatte somit eine Freistunde, die er im Gemeinschaftsraum verbrachte. Als Professor Trelawney uns die Tür öffnete strömten die Schüler herein.

Wir setzten uns zu dritt an einen Tisch und jeder nahm sich eine Teetasse. ,,Miss Blace, setzten Sie sich bitte zu Miss Granger und Mister Potter. Mister Weasley wird mit Mister Zabini und Miss Parkinson arbeiten." ertönte die Stimme der Professorin. Genervt setzte ich mich um. Ich nahm Harrys Tasse und versuchte etwas zu erkennen. ,,Miss Blace, was sehen sie für Mister Potter?" ,,Ich sehe einen Schädel, der für schreckliche Gefahr steht. Und hier ist und dass hier könnte eine Katze sein. Sie steht für Verrat." erklärte ich und wurde stutzig. Dass konnte doch nicht sein, schließlich war dass nur Hokuspokus. Und Sie Miss Granger, was sehen Sie für Miss Blace?"

,,Ich sehe einen Kreis, der für Liebe steht. Hier ist ein Fragezeichen, was füe Unsicherheit und Veränderung steht."

,,Sehr gut Miss Granger." lobte die komische Frau Hermine. Nachdem die Stunde endlich vorbei war, ging ich genervt zu Pansy. ,,Weaselbee war so nervig. Er hat mir vorausgesagt, dass ich eine Einladung zu einer Hochzeit bekomme, dann warten muss um gesund zu bleiben." Ich prustete los und zog somit die Aufmerksamkeit einiger Schüler auf mich. ,,Was ein Unsinn." lachte ich immer noch. Blaise hielt sich schon den Bauch vor Lachen, wärend Pansy beleidigt eine Schnute zog. ,,Kommt Leute, wir haben jetzt Geschichte der Zauberei." sagte Draco, der uns entgegen kam. Zusammen liefen wir in den Raum. Ich setzte mich dieses mal neben Draco und Pansy neben Blaise. Professor Binns kam herein geschwebt und begann, über irgendetwas zu erzählen. Ich merkte wie die Schüler um mich herum langsam ein schliefen, oder sich mit dem Sitznachbarn unterhielten. Ich rutschte zu Draco und lehnte mich an ihn. Er schlang seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meinen Scheitel. Ich merkte wie ich langsam ein nickte. ,,Cora, wach auf. Die Stunde ist vorbei."weckte mich Draco und qir packten unsere Sachen zusammen. ,,Professor Binns ist so langweilig." beschwerte sich Pansy, als wir zusammen den Gang entlang gingen. Die anderen nickten zustimmend. ,,Wir haben jetzt eine Freistunde." freute sich Blaise und streckte sich. Nachdem sich Draco und Blaise dazu entschieden hatten eine Runde auf dem Quidditchplatz zu drehen und Pansy sich mit Astoria verabredet hatte, ging ich in die Bibliothek zum lernen.

Ich ging zu einem der Regale und zog ein Buch über magische Tierwesen heraus. Dann sah ich mich nach einem freien Platz. Die meisten Tische waren besetzt, also setze ich mich zu einem Mädchen mit braunen Locken. ,,Hey Cora." Ich sah zu dem Mädchen und erkannte Hermine die über einem Buch hing. ,,Hey Hermine." Nach einer Weile, in der wir schweigend unsere Bücher gelesen hatten, sah Hermine auf. ,,Hör mal Cora. Tut mir leid dass ich am Anfang so misstrauisch war. Bis jetzt waren Slytherin immer Arschlöcher und da dachte ich..." ,,Dass ich genauso bin." beendete ich ihren Satz. Beschämt ließ sie den Kopf hängen. ,,Alles in Ordnung." Sie sah mich an und lächelte leicht. Ich tat es ihr gleich und wir unterhielten uns noch eine Weile über die verschiedenen Tierwesen. Ich merkte schnell, dass sie eine sehr intelligente und aufmerksame Hexe war. Sie hörte zu und erzählte mit leuchtenden Augen ihre Erlebnisse.  Wärend sie erzählte betrachtete ich sie von der Seite. Ihre Haare waren keinesfalls wild und zerzaust (?) wie andere immer erzählten. Sie vielen in leichten Wellen ihren Rücken hinunter. Ihre Rehbraunen Augen funkelten voller Ehrgeiz, Mut und Liebe. ,,Ist was?"  Sie drehte ihren Kopf zu mir und sah mich fragend an. ,,Ja alles gut.Ich war nur in Gedanken." Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden und sah schnell weg. ,,Kommst du mit in die große Halle? Ich habe Hunger." Ich nickte, brachte die Bücher weg und zusammen liefen wir in die große Halle. ,,Ich hoffe wir treffen uns öfter. Mit dir ist es sehr angenehm. Ron und Harry reden lieber Stundenlang über Quidditch." sagte Hermine und verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Ich lachte und stimmte zu.

,,Wo warst du?" fragte Pansy mich, als ich am Tisch saß. ,,Ich war in der Bibliothek." Sie nickte und wand sich wieder ihrem Essen zu. Meine Gedanken schweiften die ganze Zeit zu der Szene in der Bibliothek. Warum wurde ich rot und warum dachte ich überhaupt darüber nach? Ich schüttelte den Kopf und wurde deshalb von Draco komisch angeschaut. ,,Ist alles in Ordnung?" fragte er und legte den Kopf schief. Ich nickte und nahm mir etwas zu essen. ,,Was hast du jetzt?" fragte mich jemand hinter mir. Ich drehte mich um und entdeckte Hermine die mich fragend ansah. ,,Ich habe jetzt Pflege magischer Geschöpfe." ,,Ich auch." lächelte sie erfreut. ,,Was willst du hier Schlammblut?" zischte Draco.  ,,Verzieh dich Schlammblut. Niemand interessiert sich für dich." Angeekelt verzog sie ihr Gesicht. Ich sah, wie sich Tränen in Hermines Augen sammelten. Schnell drehte sie sich um und flüchtete vor dem Gelächter der Slytherins. Ich sprang ebenfalls auf und rannte ihr hinterher. Ich sah mich im Gang um und entschied mich für draußen. Ich hatte Recht, denn als ich draußen ankam, hörte ich ein Schluchzen. Hermine saß auf einer Mauer und hatte ihren Kopf in den Händen vergraben. Langsam lief ich auf sie zu und setzte mich zu ihr.

,,Dass was die beiden gesagt haben, tut mir leid."  Ich begann, ihr langsam über den Rücken zu streichen. Sie lehnte sich leicht an mich und man hörte nur noch ein leises Schniefen. ,,Weißt du, eigentlich macht mir dieses Wort nichts mehr aus. Ich musste es mir nun schon so lange anhören, dass es irgendwann zur Gewohnheit wurde. Aber es verpasst mir immer noch einen Stich. Zu wissen, dass man für andere Menschen nur ein Stück Dreck ist. Es tut einfach weh." schüttete sie mir ihr Herz aus. Und zum ersten Mal in meinem Leben, empfand ich Mitleid. Normalerweise scherte es mich nicht, was man über andere dachte, aber bei ihr war es anders. ,,Wir sollten unsere Bücher holen gehen." Sie nickte abwesend und zusammen liefen wir wieder ins Schloss. Meine Hand lag immer noch auf ihrem Rücken und ich nahm sie schnell weg.  ,,Wir treffen uns gleich hier."sagte ich und lief Richtung Kerker. Ich sagte das Passwort und huschte in den Schlafsaal. Ich fischte mein Buch aus meiner Tasche und machte mich wieder auf den Rückweg. Nach ein paar Minuten kam auch die braun haarige Hexe mit ihrem Buch im Arm. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu unserem Unterricht.

Hagrid wartete schon auf uns und begann als alle da waren. ,,Wer von euch weiß, was ein Niffler ist." ,,Die Frage ist wohl eher  wer weiß dass nicht."flüsterte ich Hermine zu, die zu kichern anfing. Wir hoben beide unsere Hände.,,Her... Miss Granger?" ,,Ein Niffler ist ein Tierwesen, dass sich von glitzernden und glänzenden Gegenständen angezogen wird. Deshalb klaut er oft Schmuck und sonstige Gegenstände." fasste sie kurz zusammen. Es raschelt in einem Gebüsch und Nico sprang heraus. Einige Mädchen schrien vor Schreck auf. ,,Was machst du denn hier mein kleiner." fragte Hagrid und nahm ihn vorsichtig in den Arm. ,,Wem gehört der Niffler?" Ich meldete mich und nahm Nico entgegen. ,,Du bist ja schon wieder ausgebüxt." tadelte ich Nico, der seinen Kopf einzog. ,,Meine Kette ist weg!"schrie eine Griffindor. ,,Mein Armband ist auch weg!" schrie ein anderes Mädchen. ,,Nico." mahnend sah ich ihn an. Er zog einen Ohrring aus seinem Beutel. ,,Rück es raus Nico. Oder soll ich dich wieder durchschütteln?" Er zog ein weiteres Schmuckstück hervor. Seufzend drehte ich ihn kopfüber und wartete bis sein Beutel leer war. Ich sah, wie Hagrid Nico liebevoll musterte. Nachdem er den Unterricht beendete, ging ich noch einmal zu ihm. ,,Ehm Hagrid." Er drehte sich um und sah mich fragend an. ,,Was ist denn los Cora?" ,,Ich habe im Moment nicht so viel Zeit für Nico und da dachte ich, du könntest dich vielleicht um ihn kümmern. Also nur wenn du möchtest." Ich hielt ihm Nico hin, der ihn mit großen Kulleraugen ansah. ,,Natürlich möchte ich!" erwiderte er und nahm den kleinen Niffler in den Arm. ,,Danke." flüsterte er und sah mich dankend an. ,,Cora, kommst du?" fragte Hermine und sah mich fragend an. ,,Komme." Zusammen liefen wir noch ein bisschen über die Ländereien. ,,Dass was du für Hagrid getan hast, war süß. Man hat gesehen wie er sich in dieses kleine Geschöpf verliebt hat." brach Hermine das Schweigen. ,,Ich weiß, dass Nico es bei Hagrid gut haben wird." antwortete ich und spürte wie meine Wangen schon wieder anfingen zu brennen.

,,Lass uns essen gehen." beschloss sie und wir liefen ins Schloss. Wir hatten unsere Bücher schon , per Zauber in unseren jeweiligen Schlafsaal gezaubert. Vor der Halle verabschiedeten wir uns voneinander und gingen zu unseren Freunden.

Hey Leute, mal wieder ein neues Kapitel.

Ich hoffe es gefällt euch 💞          1575 Wörter 

Die Tochter des BösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt