Harry wacht auf, als Gemma ihn ungeduldig am Arm rüttelt. „Harreh, Lou ruft an. Heb endlich ab, ich will weiterschlafen!"
Blinzelnd öffnet Harry die Augen und nimmt sein Handy, das Gemma ihm entgegen streckt.
Am Display erkennt er Louis' Nummer und verwundert drückt er das Handy gegen sein Ohr, während Gemma Harry vom Bett stößt. „Wenn du jetzt gleich herum schnulzt, wie sehr du deinen Boo Bear vermisst, kannst du gleich raus gehen. Ich will noch schlafen."
Schlaftrunken tapst Harry aus dem Zimmer seiner Schwester, schließt die Tür hinter sich und lässt sich im Treppenhaus auf einer Stufe nieder. „Hey, Boo Bear. Was gibt's? Hast du gut geschlafen? Vermisst du mich schon?" Harry muss lächeln, als er sich das verknitterte Schlafgesicht seines Freundes vorstellt.
Das Lächeln verschwindet jedoch, als er Louis' ernste Stimme vernimmt. „Hazza, Anne und Niall sind laut einer Klatschzeitschrift ein Paar."
Harry ist froh, dass er bereits sitzt. „Wie bitte?"
~*~
„..., Drei, Fünf, Sieben, Acht,..."
„..., Neun, Zehn, Dreizehn, Zwölf,..."
„Achtzehn, Siebzehn, Dreiundfünzig, Hundert! Fertig!" Niall springt auf und tanzt um Greg herum.
Die Mutter der beiden kommt kopfschüttelnd in das Wohnzimmer und setzt sich neben ihren älteren Sohn auf die Bank. „Was macht ihr denn da?"
„Greg und ich haben gewettet, wer schneller bis Hundert zählen kann. Und ich hab gewonnen! Jetzt muss Greg beim Tischdecken und -wiederabräumen helfen."
Denise kommt nun ebenfalls in das Zimmer und lässt sich auf Gregs Schoß nieder. „Es ist schön, euch zwei Spinner wieder beieinander zu sehen."
Niall grinst nur über beide Ohren, als Greg seine Frau in eine zärtliche Umarmung zieht. Genießerisch lässt sie sich in seine Arme sinken - einem Horan-Hug kann man eben nicht widerstehen.
Schließlich räuspert sich Niall und sieht seine Mutter an. „Mom, was gibt es heute zu Mittag?"
Maura verkneift sich ein Lachen und steht auf. „Hast du in London nichts zu essen bekommen?"
„Doch, doch. Das Essen ist dort auch gut, aber ich hab schon vor Zeiten mal gesagt, dass die Portionen so klein sind. Und das hat sich bis jetzt nicht geändert. Und außerdem bleibt jetzt nicht mal mehr der Rest der anderen Jungs für mich allein wenn Anne mit uns ist und mit uns isst." Niall zieht eine beleidigte Schnute.
Lachend fährt Maura ihm durch das Haar. „Na, dann mache ich mich gleich daran, das Essen für meinen Kleinen zu kochen."
Damit hellt sich die Miene des Blonden wieder etwas auf und begleitet seine Mutter in die Küche.
„Maura, hast du auch wirklich genug gekocht?", fragt Denise ihre Schwiegermutter mit einem zweifelnden Seitenblick auf Niall, der sich schon zum zweiten Mal Nachschlag nimmt.
Beruhigend tätschelt die Angesprochene ihre Hand. „Keine Sorge, ich habe für Niall genügend eingerechnet, es muss niemand bei uns hungern."
„Oh Mann. Ich bin so glücklich, wieder zu Hause zu sein. Mama, du bist die Beste." Niall wirft seiner Mutter zwischen zwei Bissen mit glänzenden Augen einen Handkuss zu.
In ihrem Bauch machen sich warme Muttergefühle breit, als Maura ihren jüngeren Sohn so betrachtet. Sie ist wirklich glücklich darüber, dass er so ein Glück und so ein tolles Leben hat. Er hat schon oft von diesem Leben geträumt, auch wenn er nicht offen darüber gesprochen hat. Er darf in der ganzen Welt herumreisen und andere Menschen mit seinem Tun glücklich machen. Aber trotzdem ist da immer eine gewisse Sorge da, wenn Niall unterwegs ist. Er ist ja immer noch ihr Sohn, und wenn er am anderen Ende der Welt ist, merkt Maura, wie sehr sie ihn vermisst. „Wir sind doch auch froh darüber, dich wieder hier zu haben."
DU LIEST GERADE
1D - One Dream
FanficWas tun, wenn man krank ist, die Stimme schonen soll und auf gar keinen Fall singen darf? Ganz genau. Sich im Park auf ein Battle mit One Direction einlassen! Eine Kombination aus einer berühmten Boyband, einem verrückten Mädchen und der Leidenschaf...