Mein Teddybär - weich und warm

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Ich bin voller Adrenalin und Euphorie und Endorphine und was weiß ich, voller glücklich machenden Hormonen. Ich glaube, ich könnte Regenbogen spucken und mit der Sonne um die Wette strahlen.

Warum muss ich der Musik immer so verfallen? Schön langsam nervt das.

Ich muss mich unbedingt ablenken, sonst heb ich hier auf der Tanzfläche noch irgendwann ab.

Kurzerhand entschließe ich mich, mich von der Tanzfläche loszureißen - so gerne ich auch weitertanzen würde - und mich zu Merci zu setzen, um mit ihr etwas zu trinken.

Aber schon von weitem kann ich sehen, dass sie nicht allein ist. Hat sie leicht jetzt schon zwei Liebhaber gefunden?

Nein, doch nicht. Das sind nur Niall und Harry, die sich zu ihr gesellt haben.

„Hey, Jungs!" Ich lasse mich zwischen die zwei Sänger fallen, greife nach meinem Glas und nehme einen großen Schluck. Malibu Orange, ein süßes Getränk zu Beginn.

Harry legt seinen Arm hinter mich auf die Lehne und dreht sich zu mir. „Du kannst wahnsinnig gut tanzen, hat dir das schon mal jemand gesagt?"

Ich merke, wie ich leicht rot werde. Ich meine, ich weiß ja schon irgendwie, dass ich gut tanzen kann, aber ich werde trotzdem jedes Mal verlegen, wenn mir jemand das sagt. Zögerlich nicke ich.

Harry öffnet den Mund, um erneut etwas zu sagen, als plötzlich ein lautes Kreischen ihn unterbricht und sogar die Musik ohne weiteres übertönt. „Oh Gott! Da ist Harry Styles! Ich bin so ein Riesenfan, ich liebe dich! Darf ich ein Autogramm haben? Und ein Foto? Ach, bitte! Harry, ich liebe dich! Du bist der Beste!"

Ein Mädchen, vielleicht ein bisschen jünger als ich, aber um einiges mehr aufgetakelt, tippst auf ihren Bleistiftabsätzen auf uns zu.

Kaum bei uns angekommen, hat sie auch schon Niall, Merci und mich entdeckt, wirft uns (Merci und mir) allerdings nur einen verachtenden Blick zu - Niall ignoriert sie geflissentlich - und ihre gelockten, blond-pink gefärbten Haare in den Nacken. Und mit einem Augenaufschlag, bei dem es mir den Magen umdreht, beugt sie sich zu Harry hinunter, darauf bedacht, dass der Ausschnitt ihres knappen, pinken Minikleides genau vor seinem Gesicht ist.

Harry nimmt seinen Arm von der Lehne und wendet sich seinem Fan zu.

Ich drehe mich hingegen augenverdrehend zu Niall und Merci, die auf der Bank gegenüber sitzt, ich habe keine Lust auf Schwärmereien und lüsterne Blicke. Allein bei dem Gedanken läuft mir ein Schauer über den Rücken.

Aber kaum habe ich mich zu Niall gedreht, sehe ich schon von der anderen Seite ein anderes Mädchen auf uns zugehen. Sie hat ein bezauberndes Lächeln aufgesetzt und fährt sich meiner Meinung nach etwas zu erotisch durch das lange, rotbraune Haar.

Als sie bei uns angekommen ist, zögert sie nicht und setzt sich kurzerhand auf Nialls Schoß. Dem Armen fallen dabei fast die Augen aus dem Kopf. Die Rotbraune flüstert ihm etwas ins Ohr und fährt ihm dabei mit ihren langen, roten Fingernägeln langsam über das helle Shirt. Was mich wundert ist, dass ihr schwarzer, breiter Gürtel, der sich Mini-Rock schimpft, noch gar nicht über das weiße Bandeau-Top gerutscht ist.

Genervt von den Anmachen links und rechts von mir stehe ich auf und schmeiße mich zu Merci auf die andere Bank.

~*~

Langsam löst sich Louis von den Lippen seiner Freundin und sieht sie glücklich an. Wie lange hat er auf diese Nähe warten müssen, diese lange Zeit auf der Tour, sogar die restlichen Termine hier in London hat er verflucht, weil er viel lieber die Zeit mit Eleanor verbracht hätte.

1D - One DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt