Ich schließe meine Augen und genieße den Moment, der nur ihm und mir gehört.
Lilli
Seine Lippen treffen auf meine. Ganz sanft, liebevoll, fast schon vorsichtig. Ich brauche keinen Moment, um zu überlegen. Ich erwidere seinen Kuss.
Ich seufze, was Markus grinsen lässt. Er unterbricht den Kuss und sieht mich an. Ich bin aber nicht sauer, dass er es getan hat. Er steht vor mir und seine Augen strahlen. Sie strahlen für mich.
Sein Blick fesselt mich und ich bekomme kaum noch was mit. Die anderen habe ich schon fast vergessen.Markus streicht mir eine Strähne hinters Ohr und bevor er seine Hand wegziehen kann, schmiege ich meine Wange in sie. Markus streicht mit seinem Daumen über meine Wange. Ich schließe meine Augen und genieße den Moment, der nur ihm und mir gehört.
Ich öffne erst meine Augen, als Markus seine Hand von meiner Wange nimmt. Als ich sie öffne, steht Markus vor mir. Er ist ein halben Kopf größer als ich. Er lächelt mich an und lehnt seine Stirn gegen meine. Ich lächle zurück.Zitternd hebe ich meine Hand und streiche über seine Wange. Nur leicht berühre ich seine Haut, aus Angst, er würde die Kälte meiner Haut nicht aushalten. Er sieht mich die ganze Zeit an. In seinem Blick überwiegt die Freude und die Liebe. Dennoch ist der Schmerz noch zu erkennen, ebenso seine Angst. „Ich werde bleiben.", verspreche ich ihm erneut. Er grinst, „Die Pest wird man eben nicht so schnell los."
Er lacht leise und auch die anderen höre ich lachen.
Aber Markus interessiert sich nicht dafür, sein Blick bleibt auf mir gerichtet.Wir schweigen. Markus sieht noch immer zu mir, als er sich ein Stück entfernt. „Es ist spät.", flüstert er wiederwillig. Ich nicke.
„Das war absolut kitschig und eklig.", sagt Nerv plötzlich. Wir schauen zu ihm und lachen. „Das ist die Liebe!", ruft Blossom freudig aus. Als ich zu ihr sehe, springt sie freudig auf und ab. Erst als Maxi sie lachend festhält, bleibt sie stehen. Aber ihrer Freude kann man sie nicht berauben. Sie grinst mich breit an. Ich lächle zurück.„Das kann man ja nicht aushalten.", ruft Nerv aus, „Ich gehe schlafen."
Er dreht sich auf die Seite und ist still. Die anderen folgen seinem Beispiel. Auch Markus und ich. Wir liegen in der nähe des Höhlenausgangs. Markus ist bereits eingeschlafen und liegt mir so Nahe, das ich seinen Atem auf meiner Haut spüre. Er atmet gleichmäßig und ruhig. Er wirkt so viel entspannter, als die letzten Tage. Und erst jetzt bemerke ich die Dunkeln Ränder unter seinen Augen.
Ich sehe ihn solange an, bis ich selbst einschlafe(It's a Dream)
Als ich aufwache, ist es still. Um mich herum ist alles dunkel. Unsicher stehe ich auf. Ich drehe mich um. Es wird heller, aber ich bin alleine. Dunkle Wände umschließen mich. Aber wenn ich versuche das Ende zu erreichen, entfernen sich die Wände wieder von mir. „Hallo?", rufe ich. Meine Stimme schallt immer wieder zurück. „Markus?", rufe ich. „Ich bin hier.", ruft eine Stimme. Sie klingt so ruhig und nah. Ich drehe mich um und sehe ihn. Er lächelt mich an und breitet seine Arme aus. Ich renne auf ihn zu. Dann dreht es sich. Als das Bild wieder klar wird, steht Markus noch vor mir. Er lächelt noch immer. Ich will weiter rennen, aber meine Beine gehorchen nicht. Ich bleibe stehen und sehe zu Markus, der auf mich zu kommt. Erleichtert atme ich auf. „Ich habe mir Sorgen gemacht.", sage ich, als er mich fast erreicht hat. Als er bei mir angekommen ist, läuft er weiter.
Endlich kann ich mich wieder bewegen. Ich drehe mich zu Markus, der weiter auf Düsentrieb zuläuft. Er beugt sich vor und sie lehnt sich ihm entgegen.
Dann stehe ich plötzlich auf dem Eis. Es ist kalt und ich friere. Markus kommt gleich, erinnere ich mich selbst, aber er kommt nicht. Das Eis bricht. Es wird wieder dunkel.
„Lilli.", flüstert eine Stimme. „Lilli. Ich bin hier.", ruft sie nun. Ich drehe mich um. Ich laufe automatisch auf das Licht zu, was sich vor mir ausbreitet. Ich stehe vor einem Spiegel. Ich sehe auf mich selbst. „Glaubst du, du bist gut genug?", fragt meine Spiegelung. „Glaubst du er liebt dich?", fragt sie weiter. Entsetzt weiche ich zurück. „Ja.", antworte ich. Der Spiegel zerbricht.Als ich aufwache, liegt Markus nicht mehr neben mir. Ich sehe nach draußen und merke, dass es bereits hell ist. Hinter mir höre ich die anderen Fußball spielen. Ich drehe mich zu ihnen und sehe ihnen zu. Der Traum hat sich seltsam real angefühlt, aber sobald ich Markus erblicke, ist er schon wieder fast vergessen. Irgendwas sagt mir, dass dieser Traum mit diesem Wald zusammen hängt. Irgendwas stimmt hier nicht.
Ich denke nicht weiter darüber nach, sondern sehe den anderen zu. „Bist du auch mal wach geworden.", lacht plötzlich jemand neben mir. Es ist Vanessa, die sich neben mich setzt. „Wie viel Uhr haben wir denn?", frage ich sie. Vanessa grinst. „Wir haben bald vier Uhr und ich und die anderen Trainieren bereits seit Stunden", in Vanessa's Stimme klingt Belustigung mit. Ich reibe mit dir Augen und sehe zu ihr. „Irgendwas stimmt hier nicht.", meine ich. Vanessa wird ernst und nickt mir zu. „Ja, das haben wir auch schon festgestellt.", sagt sie„Aber lang sind wir ja nicht mehr hier.", grinst Leon. „Wir schießen morgen die Kätzchen direkt in die Hölle und fahren wieder.", stimmt Marlon mit ein.
*
Hey mal eine Frage. Spinnt Wattpad bei euch auch ein wenig?
Bei mir werden so selten angezeigt, dass ich Kommentare bekommen habe. Mir wird bei den Updates nur angezeigt wer für die Kapitel abgestimmt hat.
PS: ich bin absolut auf Nervs Seite. Kitschig und eklig.
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if love could speak
Fanfiction-Band 1!- Es gibt drei Dinge, in denen ich unfassbar schlecht bin. Reden, Sport und mich nicht in Gefahr zu bringen. Ich wollte das alles nicht. Alles was ich wollte, war meine Ruhe zu haben und mit niemanden zu reden. Das hat auch geklappt, bis m...