Vanessa will nichts Böses, aber es ist gerade alles perfekt und so soll es bleiben.
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LilliMarkus ist wieder gefahren, nachdem er mich nach Hause gebracht hat. Wir saßen noch ein paar Stunden am Fluss und haben uns die Sterne angeschaut. Schlussendlich war es fast drei Uhr, als ich schlafen gegangen bin. Markus musste zurück zu den wilden Kerlen, da sie sich keine Sorgen machen sollten.
Am nächsten Morgen habe ich bis mittags geschlafen. Meine Mutter hat mich freudig begrüßt, als ich in die Küche gekommen bin. Papa ist bereits auf der Arbeit.
„Was willst du essen?", fragt Mama. „Weiß nicht. Was haben wir?", entgegne ich und setze mich an den Tisch. Unser Haus hat sich in dieser einen Woche verändert. Unsere alten Möbel sind angekommen und bereits aufgebaut. Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, aber im grundlegenden ist das Haus fertig.Ich habe mir Eier gebraten. Mama hat schon gegessen, aber sie sitzt neben mir, während ich esse. Sie lächelt mich die ganze Zeit an. Seufzend lege ich das Besteck auf Seite. „Was ist?", frage ich sie. Mama kichert. „Nichts. Ich bin einfach glücklich.", antwortet sie.
„Ist es nicht schön hier?", fragt sie, als nach einer Zeit wieder stille herrscht. Ich nicke. „Ja, die Hölle ist wohl doch nicht so schlecht.", gebe ich zu. Mama grinst. „Wegen einem bestimmten Jungen.", stellt sie fest. Ungläubig sehe ich sie an, was sie nur noch mehr zum Lachen bringt. „Mensch Lilli. Jetzt sieh mich nicht so an. Auch wenn du sehr lange nicht mit mir geredet hast, bist du meine Tochter.", sagt sie.Leicht lächele ich zurück. „Ich habe wirklich lang nicht mit euch geredet.", sage ich. Es ist kein großes Geheimnis, dass ich meine Eltern damit verletzt habe. Aber ich mache mir deswegen keine Schuldgefühle. Ich wollte es einfach nicht. Aber ich hätte es verstanden, wenn meine Eltern sauer auf mich wären. Stattdessen aber lächelt mich meine Mutter an. „Ja. Sehr lange sogar.", sagt sie und legt ihre Hände auf meine. „Aber jetzt redest du. Wie wäre es, wenn wir heute einen Mutter- Tochter Tag machen?", fragt sie. Ich grinse sie an und nicke.
„Aber wir gehen nicht einkaufen?", frage ich ich. Mama nickt. „Wir machen das, was du möchtest.", sagt sie.
„Ich gehe mich umziehen.", gebe ich ihr Bescheid und laufe die Treppen hoch. Ich ziehe mir eine Jeans und ein T- Shirt aus meinem Kleiderschrank heraus.
Während ich mich umziehe, klingelt es unten an der Tür. Ich höre, wie Mama die Tür aufmacht und widme mich dann wieder meinem Spiegelbild.
Hinter mir öffnet sich die Tür und Vanessa steht dort. Sie grinst mich an, als ich mich umdrehe. „Halle Vanessa.", begrüße ich sie. „Hey.", begrüßt sie mich.„Vanessa, willst du mitkommen?", ruft Mama fragend hoch. „Klar.", ruft Vanessa zurück. „Weißt du überhaupt, was wir machen?", frage ich sie. Vanessa lacht, „Nein, aber mit dir und deiner Mutter war es schon immer lustig."
Ich überdrehe grinsend meine Augen. Meine Mutter war immer da, als Vanessa eine Mutter gebraucht hat. Früher, als wir noch in Hamburg gelebt haben, war Vanessa täglich bei uns. Und Mama war immer für sie da, wenn sie Hilfe gebraucht hat und ihr Vater damit nicht klar kam.
Wir laufen runter in den Flur. Dort steht meine Mutter bereits fertig angezogen und wartet auf uns.„Es ist schön dich wieder zu sehen.", sagt meine Mutter lächelnd. Ihr großes Talent liegt darin immer gute Laune zu haben und das sieht man ihr auch an. Sie schlendert freudestrahlend durch die Straßen und mit ihrem Lächeln könnte sie sogar das dunkle Weltall erleuchten lassen.
Vanessa grinst mich an. „Ich bin auch froh Lilli wieder zu haben.", sagt sie.
Vanessa führt uns zu einer Eisdiele. An der Theke steht ein Mann und bedient gerade ein kleines Kind. „Das sind aber komische Namen.", stellt meine Mutter fest, als wir dran kommen. „Glauben sie mir. Meine Idee war das nicht.", sagt der Mann. Vanessa grinst, „Stimmt. Das waren Leon und Marlon."„Wie geht es den beiden?", fragt der Mann, während er unser Eis macht. „Ach Gut. Marlon ist auch wieder da.", sagt Vanessa. Der Mann sieht auf. „Ach ja? Sag den beiden, sie sollen mal wieder vorbei kommen.", meint der Mann und stellt unser Eis auf den Tresen. „Mach ich.", sagt Vanessa noch. Wir nehmen unser Eis und setzen uns draußen auf eine Bank. „Was hast du die letzten Jahre so getan?", fragt meine Mutter Vanessa. Vanessa sieht grinsend zu mir. „Nicht viel. Eigentlich nur Fußball gespielt."
Meine Mutter grinst, „Das klingt nach dir."Nach dem wir das Eis gegessen haben, ist Mama wieder nach Hause gegangen. Irgendwie tut es mir leid, aber sie hat gesagt, dass es okay sei.
„Was machen wir jetzt?", frage ich Vanessa. „Wie wäre es, wenn du mir erzählen würdest, was zwischen dir und Markus läuft.", meint Vanessa.
Ich beginne zu lächeln. „Oh Gott. Ihr seid zusammen?", fragt sie freudig. Sie lächelt mich an. „Ja", gebe ich schließlich zu.Wir reden noch eine Weile. Ich erzähle Vanessa von gestern und sie hört mir zu. Es fühlt sich gut an, mal was zu erzählen und nicht nur immer zuzuhören. Wir lachen viel und es fühlt sich an wie früher. „Weißt du was noch fehlt?", fragt Vanessa grinsend. Fragend sehe ich sie an. „Eine Limonade.", sagt sie. Ich lächle. Früher haben Vanessa und ich uns immer eine Limonade gekauft, wenn wir geredet haben. Oder ich habe sie nach ihrem Training abgeholt und habe die Limonade mitgebracht. „Das waren noch Zeiten.", gebe ich lachend von mir. Vanessa nickt, „Und sie ist nicht vorbei. Sie fängt jetzt erst an."
„Aber pass gut auf Markus auf und auf dich.", sagt Vanessa ernst. Verwirrt sehe ich sie an. „Was willst du mir damit sagen?", frage ich sie. Vanessa seufzt. „Markus hat noch immer Angst, Lilli. Ich will nicht, dass einer von euch beiden verletzt wird.", antwortet Vanessa. Ich versuche sie aufmunternd zu, „Das wird nicht passieren."
Davon bin ich überzeugt. Nur Vanessa verheimlicht mir etwas. Das sehe ich ihr an.Vanessa wechselt das Thema, in dem sie mich zum morgigen Training einlädt und auch ich spreche nicht weiter darüber. Markus und ich haben gerade erst zueinander gefunden. Und ich will mir das nicht kaputt machen lassen. Vanessa will nichts Böses, aber es ist gerade alles perfekt und so soll es bleiben.
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Ich weiß gerade nicht inwieweit Vanessa's Vergangenheit in den Filmen mit den Büchern übereinstimmt. Die Information habe ich auf jeden Fall aus den Büchern.
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if love could speak
Fanfiction-Band 1!- Es gibt drei Dinge, in denen ich unfassbar schlecht bin. Reden, Sport und mich nicht in Gefahr zu bringen. Ich wollte das alles nicht. Alles was ich wollte, war meine Ruhe zu haben und mit niemanden zu reden. Das hat auch geklappt, bis m...