Dangerous Love - Draco Malfoy

Kapitel 52: ,,Versprochen!"

Draco bemerkt sie auch und hielt mich von hinten fest. Ich riss mich los.
,,Lass mich.", schrie ich und stolperte zu ihr.
,,Bella. Nein. Bitte nicht. Bella.", schluchzte ich und weinte. Ich weinte so sehr, dass ich fast alles verschwommen sah. Der Schmerz den ich spürte war so heftig, dass ich kurz dachte ich sterbe auch. Es war unerträglich und ich musste aufpassen, dass ich nicht an meinen Tränen erstickte.
,,Es tut mir so leid.", flüsterte ich und strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht. Sie war voller Blut.
Ihr Körper war kalt und sie war ganz blass. Einfach Leblos.
,,Katie komm.", sagte Draco sanft und wollte mich von ihr wegziehen.
,,Nein nein. Lass mich los. Ich muss hier bleiben.", schrie ich hysterisch doch Draco war stärker.
,,Komm. Du kannst nichts mehr tun. Komm lass uns gehen. Du solltest das nicht sehen.", flüsterte er und nahm mich sanft in den Arm.
,,Bis bald.", flüsterte ich ein letztes Mal und lies mich wegziehen.
Ein letztes Mal hätte ich ihr gerne gesagt wie lieb ich sie habe. Aber es war zu spät. Und wieder fühlte ich mich schuldig.
,,Kommst du mit uns?", fragte Draco Blaise, der irgendwie verstört da saß und trauerte.
,,Nein. Ich bleibe noch hier.", antwortete er.
Ich nickte und strich ihm über die Schulter. Ein letztes Mal drehte ich meinen Kopf zu Bella. Eine kleine Träne floß noch über meine Wange und ich lächelte.
Dann gingen Draco und ich in eine einsame Ecke in der großen Halle. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und er stützte seine Ellenbogen auf seinen Knien ab, die er anwinkelte.

,,Wann ist das ganze endlich vorbei?", fragte ich und schloss meine Augen.
,,Bald.", antwortete er. Er schaute mich an und dann in den großen Raum. 
Es war voll und laut. Viele Trauertern, andere halfen verletzten. Viele redeten um sich abzulenken.
,,Draco, egal was heute passiert. Ich liebe dich.", sagte ich und sah dann auf und ihn an.
,,Hey, hör auf. Es ist alles okay. Uns wird nichts passieren.", antwortete er und legte seinen Arm um mich.
,,Das weißt du nicht. Es kann alles passieren. Dein Vater hasst mich."

,,Katie sieh mich an. Es ist alles okay. Ich werde sie beschützen."

,,Du hast mich schon so oft beschützt und gerettet.", antwortete ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Schulter.

,,Und ich würde es immer wieder tun. Ich liebe dich auch, Katie.", sagte er und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

Wir saßen auf einem Tisch der an der Wand stand und waren dagegen gelehnt. Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten.
Blaise der neben Bella saß ihre Hand hielt und Trauerte, Neville und Luna sowie Seamus und Tomas die sich unterhielten, Professor McGonagell und einige Lehrer die halfen, Hermine,Ron und die Weaslys die bei Fred saßen und Trauerten.
Doch ich sah Harry nicht. Er war nirgends zu sehen.
,,Warte mal kurz.", sagte ich zu Draco und hüpfte vom Tisch. Er hielt mich nicht auf, sondern beobachtete nur was ich tat.
Ich ging zu Hermine und den anderen. 
,,Hermine? Wo ist Harry?", fragte ich skeptisch. Sie sah mich traurig an, aber lächelte dann.
,,Er hat sich für uns geopfert. Wir konnten ihn nicht aufhalten.", sagte sie und strich mir über den Arm.
In meinen Augen sammelten sih Tränen und ich starrte sie nur an. Mein Mund war offen, weil ich etwas wollte. Aber ich konnte nicht.
,,Ich soll dir noch von ihm sagen, dass es ihm leid tut und er dich lieb hat. Er hat dich immer bewundert.", fügte sie hinzu. Dann ging sie wieder zu Ron und hielt seine Hand. Kurz schmunzelte ich. Die beiden waren für einander geschaffen. Ich wusste es immer.
Langsam und schwach drehte ich mich um und schlenderte zu Draco zurück.
,,Harry hat sich geopfert. Es war klar. Von Anfang an. Er oder ich. Aber Harry hat sich geopfert. Für uns alle.", stammelte ich und legte meinen Kopf auf Draco's Schulter.
,,Ich habe  Potter immer beneidet.", sagte er. Ich sah auf. Hatte ich mich verhört.
Dann lachte ich auf.
,,W-was hast du?"
,,Ja ja. Lach du nur.", antwortete er.
Dann tat es mir leid.
,,Nein. Erzähl es mir.", flüsterte ich und setzte mich auf seinen Schoß. Mein Kopf nun gegen seine Brust gelehnt.
Ich liebte es, wenn er erzählte, denn ich liebte seine Stimme. Aber das hier interessiert mich auch wirklich sehr.