Dangerous Love - Draco Malfoy

Kapitel 8: Alles wird gut!

,,Sie ist nun wirklich schon ziemlich lange am Schlafen.", hörte ich leise Stimmen sagen und merkte wie ich langsam wieder zu mir kam. ,,Ja das stimmt, aber vielleicht braucht sie die Ruhe einfach.", antwortete eine andere und ich erkannte das es Hermines war. Ich war erleichtert. Langsam öffnete ich meine Augen leicht und dachte erst ich träume,denn da saßen tatsächlich Bella und Hermine zusammen an meinem Bett. Ich erkannte,dass ich im Krankenflügel war. ,,Hey Leute.", sagte ich mit sanfter und schwacher Stimme und die beiden schauten mich lächelnd an. ,,Oh Gott endlich Katie. Ich hab mir ja solche Sorgen gemacht!", sagte Bella erleichtert und umarmte mich sanft. Hermine lächelte mich an und hielt meine Hand. ,,Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich und richtete mich etwas auf. ,,Ach nur 48 Stunden.", grinste Bella. ,,Was? So lange? Ach du scheiße!", sagte ich, aber stellte mit Erstaunen fest,dass mein Körper dies gebraucht hat. Es war mir zwar ein Rätsel, aber ich konnte mich daran erinnern was passiert war. An alles. Das es mir nicht gut ging und ich gefallen bin, bis das Draco mich in den Krankenflügel gebracht hat. Ich fragte mich wo er nur sei. Madame Pomfrey kam zu uns und stellte mir einen Teller mit essen hin. Nudeln mit Soße. Genau darauf hatte ich jetzt Lust. ,,Wie ich sehe sind sie wach Ms. Ambus und es geht ihnen besser. Schön. Essen sie erstmal eine Kleinigkeit und ich denken wenn es ihnen heute Abend nicht mehr schlechter geht, können sie gehen.", lächelte sie mich an. ,,Ok. Vielen Dank Madame Pomfrey!", lächelte ich ihr höflich zurück und sie verließ den Raum. Ich setze mich grade auf und band mir einen Dutt auf den Kopf. Meine Wimperntusche war immernoch komplett verschmiert und ich musste dringend Duschen, doch erstmal hatte ich riesigen Kohldampf. ,,Was hab ich so verpasst?", fragte ich und schmatzte. Hermine und Bella sahen erst sich und dann mich an. Ich hörte auf zu kauen und schaute sie fragend an. ,,Naja also...Umbridge hat ein paar, naja Regeln aufgestellt und Mr. Fitch bringt sie an die Wand an, wo keine Bilder mehr hängen.", seufzte Bella. ,,Bitte?! Was denn für Regeln?", sagte ich empört. ,,Naja also so einiges...unter anderem, dass Jungen und Mädchen sich nur noch bis 20cm nähern dürfen und im Krankenflügel ist diese Seite für die Mädchen und.....die andere für die Jungs. Besuchen dürfen wir uns gegenseitig nicht, deswegen sind Ron und Harry auch noch hier. Aber ich soll dir schöne Grüße von BEIDEN sagen und sie machen sich sorgen!", sagte Hermine und das BEIDEN betonte sie besonders. Ich war zwar geschockt von der Nachricht, lächelte Hermine aber dankend an. ,,So ich muss jetzt los. Wir sehen und Katie und überanstrenge dich nicht zu viel ok?!", sagte sie, lächelte und ging aus den Krankenflügel.
Ich war wirklich froh und erleichtert, da mich diese Sache schon fertig gemacht hat. Ich hatte den ganzen Teller leer gegessen und legte mich wieder zurück. Ich konnte meine Gedanken nicht zurückhalten und Bella sah mir das an: ,,Du willst wissen was mit Draco ist stimmts?" Sie lächelte und nahm meine Hand, dann fügte sie hinzu:,,Ihm geht es gar nicht gut, denn er macht sich Vorwürfe, dass er erstens nicht mit gegangen ist und zweitens, dass seine Taten dazu beigetragen haben und er an deinem Zustand schuldig ist, weil es dich so fertig gemacht hat. Er ist seit 2 Tagen total still und in sich gekehrt. Er sagt nur immer wieder wenn man ihn darauf anspricht, dass er dir nicht gut tut und das seine Schuld wäre und und und....ich habe ihm gesagt das es Quatsch sei, aber er redet es sich immer wieder ein. Keiner kommt an ihn ran...keiner außer dir kann ihm helfen Katie. Ich habe es nicht geglaubt aber du hast ihn in kurzer Zeit tatsächlich verändert." Ich musste tief durchatmen und glaubte nicht ganz was Bella da sagte. Ich musste zu ihm und ihm helfen. Ihm sagen, dass alles gut ist und er nichts dafür kann. Doch ich musste wohl oder übel auf den Abend warten und die Zeit zog sich wie ein Kaugummi. Bella musste wieder in den Unterricht und konnte auch nicht die ganze Zeit da bleiben also schlief ich noch etwas. Nachdem ich in meinen Gedanken vertieft war, schrak ich ganz schön auf als Madame Pomfrey rein kam:,, So Katie sie sehen ja schon wieder sehr gut aus. Ja, also wenn ihnen nichts mehr fehlt und sie sich gut fühlen, dann dürfen sie gerne gehen. Aber bitte verzichten Sie auf Stress und Aufregung, denn das hat bei ihnen den Schwindel und ihren kleinen Bourn-Out ausgelöst. Also passen sie auf und hören sie auf ihren Körper!", erklärte sie mir noch. Ich gab ihr mein Versprechen sofort zu kommen, wenn es mir schlecht geht und ging dann, zwar immernoch etwas wackelig und müde, aber glücklich und voller Vorfreude auf die anderen, Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum. Es war keiner da, was mich nicht wunderte, denn es gab ja schon Abendessen, doch als erstes nahm ich mir vor zu duschen, denn das hatte ich wirklich nötig! Ich ging also ins Bad, zog mich aus, öffnete meinen Dutt und stellte mich unter das warme Wasser, was total gut tat. Danach zog ich mir bequeme Klamotten an und föhnte meine Haare nur an, da ich sonst Jahre brauchen würde, bis sie trocken sind. Als ich wieder in den Gemeinschaftsraum kam, war noch immer keiner da und ich beschloss in die große Halle zu gehen und auch noch etwas zu essen. Außerdem musste ich dringend mit Draco sprechen und ihm endlich klar machen, dass alles gut war. Ich kam in der Halle an und ein paar schauten mich an, aber ich ging einfach weiter Richtung Slytherin Tisch. ,,Da ist Katie!", rief Blaise und winkte mir zu. Er saß nicht wie sonst neben Bella, sonder neben Draco auf der einen Seite des Tisches und auf der anderen Seite saßen die Mädchen. Bella lächelte und ich setzte mich neben sie:,, Was soll das den hier werden?", fragte ich rhetorisch und schüttelte den Kopf. Ich sah Draco an, der gegenüber von mir saß und mich ebenfalls anschaute. Er sah so unglücklich und traurig aus, dass es mir schon das Herz zerbrach. Sein Gesicht war blass, seine Augen rot und müde und seine Körperhaltung entsprach der eines 80-Jährigen alten Rentners. ,,Hey. Alles gut?", lächelte ich ihn sanft an. Er antwortete nur mit einem trockenen:,, Wie geht's dir?" Ich war etwas verwirrt:,, Äh ja besser, aber ich habe dich was gefragt.", sagte ich noch verwirrter und schon etwas wütend. ,,Ja passt schon.", antwortete er nur, stand auf und ging. Ich schaute Bella an, die ihm hinter Blickte und mich dann mit dem Na-geh-schon-Blick ansah. Ich überlegte nicht lange und ging ihm hinterher bis zum Gemeinschaftsraum. Dort verlor ich ihn, aber ich wusste, dass er auf sein Zimmer ging. Wo sollte er auch sonst hin?
Er saß auf seinem Bett und starrte Löcher in die Luft. Ich stehlte mich in den Türrahmen und lehnte mich dagegen. Ich merkte, dass ich immernoch nicht 100% fit war und war wirklich fertig, doch ich musste jetzt für ihn da sein. ,,Hey. Was ist denn los? Warum bist du gegangen?", fragte ich. Er sagte kein Wort und schaute mich nicht an. ,,Draco, rede endlich mit mir!", schimpfte ich, doch ich wollte und sollte mich nicht aufregen. ,,Ich bin Schuld daran,dass dir das passiert ist, also halt dich von mir fern.", sagte er nur zurück und die Worte taten mir wirklich weh. Wir durften uns zwar nicht nähern, aber Umbridge war nunmal nicht da, also setzte ich mich neben Draco und nahm ihn in dem Arm:,, Was redest du denn da? Du bist nicht Schuld. An rein gar nichts. Niemand ist Schuld, es wurde einfach zu viel für meinen Körper und der hat auf Stumm geschaltet. Glaub mir ich mache dir keine Vorwürfe. Alles ist gut Draco. Wirklich!", versichert ich ihm. ,,Ja und warum hat dein Körper auf Stumm geschaltet? Weil ich Hirnverbrannter Vollidiot, dich so behandelt habe und du dich überanstrengt hast." 
Also jetzt reichte es mir. Wenn er nicht endlich kapieren würde, dass es nichts dafür kann, dann würde ich ihm nochmal eine klatschen, aber diesmal an die andere Wange. ,,Draco, sieh mich an! Es ist alles in Ordnung ok!? Mir geht es gut verstanden!? Und niemand ist Schuld damit du es endlich verstehst!", sagte ich etwas lauter und wurde langsam wirklich sauer. Er schaute mich an. In seinen blauen Augen waren  schon die Tränen zu sehen und es überraschte mich sehr,dass sie ihm nun die Wange runter liefen. Ich umarmte ihn und drückte ihn ganz fest an mich. Es kamen alle Emotionen aus uns  heraus und auch mir kamen nun die Tränen. Wir saßen eine ganze Weile nur da und hatten den Moment nur für uns alleine. Ich spürte diese Wärme in mir wenn ich in seiner Nähe war und es tat verdammt gut.