Dangerous Love - Draco Malfoy

Kapitel 34: Wiedersehen macht Freude

,,Katie!", rief Ginny und sprang mir in die Arme. ,,Öhh, Katie?  Was machst du denn hier?", fragte Ron verwundert, stand dann auf und umarmte mich ebenfalls, genauso wie Hermine und Harry. ,,Das ist eine lange Geschichte.", antwortete ich und ließ mich auf mein Bett fallen.
,,Dann kannst du sie uns ja beim essen erzählen. Komm!", sagte Ginny aufgeregt und rannte nach unten.
,,Mum! Katie ist da!", rief sie und Molly schaute mich überrascht an. ,,Liebes, was machst du denn hier? Solltest du nicht bei Draco sein?", fragte sie und fiel mir lächelnd in die Arme.
,,Hey Schwesterchen. Wurdest du rausgeschmissen?", fragten Fred und George im Chor.
,,Ja. So kann man das sagen!", lachte ich etwas und setzte mich. ,,Habt ihr euch gestritten? Ist etwas passiert?", fragte Hermine mich mit einer hochgezogenen Augenbraue und setzte sich neben mich.
,,Naja nicht direkt aber....Lucius.. ", begann ich und wurde dann von Arthur unterbrochen. ,,Lass mich raten. Lucius sagt du bist nicht der  richtige Umgang und er will diese Carters als Draco's Freundin. Ich habe mir das schon fast gedacht. Schließlich ist er einer der größten Anhänger von Voldemort und du bist seine Beute. Sein Ernstfeind.", sagte er und setzte sich ebenfalls. ,,Ja. So in etwa kommt es hin.", antwortete ich betrübt und stocherte in meinem essen herum. ,,Die Carters. Eine schlimme Familie. Abgehoben, stink Reich und halten sich für etwas besseres. So wie die Malfoy's. Und ihre Tochter ist genauso schlimm. Wirklich schrecklich.", fügte Arthur noch hinzu, schüttelte dann den Kopf und begann zu essen. ,,K-kann ich dann hier bleiben?", fragte ich vorsichtig.
,,Nein du musst in den Garten.", antwortete Ron sarkastisch und schlug mir leicht gegen den Arm. ,,Wie witzig. Nein im Ernst. Ich meine ich wäre ja eigentlich nicht da gewesen deswegen frage ich...", fuhr ich fort. ,,Katie natürlich bleibst du hier. Du wohnst hier. Es ist dein zu Hause. Also wir vertreiben die schlechten Gedanken und haben ein schönes Weihnachtsfest.", antwortete Molly und so aßen wir alle.

Weihnachten verging ziemlich schnell und ruhig. Ich freute mich allerdings auf nichts  anderes mehr als Draco wiederzusehen. Zweimal hatte ich ihm und den 2 Wochen geschrieben, doch es kam keine Antwort. Zu Weihnachten hatte ich ihm eine neues Notizbuch gekauft und war am Morgen der Abreise noch dabei es einzupacken.
Es war dunkel grün und hatte schwarze Details. Zufrieden packte ich es in meine Tasche und zog mich anschließend an. Draco's Quiditsch Hoddy, eine helle Jeans und  weiße Sneaker bestimmten mein Outfit. Ich liebte es wenn alle sahen, dass ich zu ihm gehörte, denn schließlich war Draco Malfoy kein unbekannter in Hogwarts. Dazu wahr es noch sehr bequem. Ich entschied mich kein Make-Up zu tragen und ließ meine Haare offen.

,,Kommst du klar Katie? Wir würden dann schonmal einsteigen.", fragte Harry. ,,Nah klar geht nur....oder wisst ihr was? Ich komme mit und sitze bei euch.", lächelte ich zurück und wir setzten uns wenig später in ein Abteil.
Ich hatte am Bahnhof weder Bella,Blaise,Ell oder Draco gesehen und alleine sitzen war auch doof.
So saßen wir da und aßen die ganze Fahrt Süßigkeiten, lachten und ich schlief sogar ein wenig. ,,Hey Katie. Wir sind gleich da. Sieh mal.", sagte Hermine als ich meinen Kopf hoch hob und mir durch die Haare fuhr.
Ich schaute aus dem Fenster und in der Ferne sah man Hogwarts. Mein Zuhause.

Draco's Sicht:

Ich vermisste sie. Ich vermisste sie unheimlich, doch ich musste diese 2 Wochen irgendwie überstehen.
Am Morgen der Abreise ging ich nochmal in die Küche um Geschenkpapier zu suchen, da ich Katie's Geschenk einpacken wollte. Ich hatte ihr ein Armband aus Silber mit kleinen Smaragdgrünen Anhängern gekauft. Es war passend zu dem Ring, den ich ihr einst geschenkt hatte. Zufriedenstellend wollte ich meine Sachen holen doch mein Vater hielt mich auf.
,,Mein Sohn wir müssen uns unterhalten. Ich möchte nicht, dass du weiter mit Kathrine zusammen bist. Sie passt nicht zu dir und unserer Familie. Außerdem ist sie nervig, weil sie dir zwei Briefe geschrieben hat. Ich habe sie natürlich sofort weggeschmissen. Also haben wir uns verstanden?", fragte er und schaute mich warnend an. Ich schluckte. ,,Du kannst es mir nicht verbieten.", antwortete ich kalt und ging aus dem Raum an ihm vorbei.
Ich hatte mir schon gedacht, dass Katie mir schreibt und es wunderte mich nicht, dass mein Vater die Briefe vor mir in seine Finger bekam. Nachdem ich einige Tage zuvor herausgefunden hatte, dass er Ell gesagt hat sie sollte Katie erzählen ich hätte mit ihr geschlafen, nur damit wir uns trennen, wunderte mich gar nichts mehr.
Am Bahnhof sah ich sie nicht und auch im Zug war keine Spur von ihr. Doch ich freute mich als ich aus dem Fenster sah und aus der Ferne Hogwarts sehen konnte.