Nach dem Frühstück versuchten wir uns die Zeit bis zum Nachmittag zu vertreiben. Bella und Blaise verschwanden nochmal auf unser Zimmer und ich entschied noch etwas nach draußen zu gehen und mal durch zu atmen. Draco meinte er müsste noch seine Sachen packen und er käme später nach. Ich ging also an den See und schaute in die Weite. Viele Gefühle und Gedanken kreisten in meinem Kopf umher. Sofort schossen mir schon wieder Tränen in die Augen. ,,Was ist denn nur mit dir los Katie? Sonst heulst du auch nicht sofort rum.", sagte ich zu mir selbst und ich war wirklich überrascht von mir. Ein Viertel Jahr war nun vergangen und ich hatte mir es wirklich nicht so hart und emotional vorgestellt. Außerdem hatte ich mich total verändert. Ich war viel Emotionaler und leicht angreifbar. Ich schaute nach unten in den Schnee und spürte meine Beine zittern. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ehe ich nur über etwas nachdenken konnte, sackte ich zusammen und saß im kalten Schnee. Ich war bei vollem bewusst sein, nur meine Beine konnten nicht mehr stehen. Von weitem hörte ich schnelle Schritte und spürte kurze Zeit später zwei Hände die meinen Oberkörper umschlungen, die mich zu der Person hoch zogen. Ich drehte meinen Kopf und schaute in die Eisblauen Augen des blonden Jungen, der wieder wie aus Zufall für mich da war. ,,Danke.", sagte ich nur und lehnte mich zurück an ihn. ,,Katie du solltest meiner Meinung nach zum Arzt gehen. Du hast irgendwas. Ich meine du bist grade nicht zum ersten Mal zusammen geklappt und dich nimmt das alles ziemlich mit, aber du musst irgendwas haben was das aus löst.", sagte Draco leise in mein Ohr. Ich wusste,dass er recht hatte, nur wollte ich das nicht für wahr haben. ,,Mir geht es gut ok. Es ist einfach nur der Stress.", antwortete ich, befreite mich aus Draco's Armen und ging wieder Richtung Schloss. Er hielt mich am Arm und drehte mich zu sich um. ,,Katie ich will dir doch nur helfen und mache mir Sorgen. Du bist nicht die Person die du warst, als du hier hin kamst.", seufzte er. ,,Es hat sich einfach so viel verändert. Aber mir geht es gut glaub mir.", log ich ihn wieder an, denn mir ging es ganz und gar nicht gut. ,,Tu ich aber nicht Kathrine. Ich sehe es dir doch an. Du leidest.", sagte er nun etwas lauter, ließ mich los und ging einen Schritt nach hinten. ,,Draco bitte hör auf damit. Wie ich mich fühle und was ich mache, bestimme ich immernoch selbst. Es ist wirklich lieb von dir wenn du mir helfen willst, aber im Moment kannst du das nicht. Das kann grade niemand.", erwiderte ich. ,,Gut wenn du meinst. Komm gehen wir.", sagte er emotionslos und irgendwie beleidigt. ,,Draco bitte. Ich verspreche dir wenn es mir in den Ferien nicht besser geht, gehe ich zu Madame Pomfrey, aber ich habe jetzt wirklich keine Nerven dafür. Bitte lass uns jetzt nicht so auseinander gehen. Ich- ich brauche dich jetzt...", meinte ich und hatte etwas noch nie so ernst gemeint. Er kam wieder auf mich zu und legte seine Hände an mein Gesicht. ,,Du brauchst mich? Sicher?", sagte er sarkastisch und küsste mich. Ein Gefühl der Erleichterung machte sich in mir breit. Mir wurde klar, dass ich dieses Gefühl nun 2 Wochen nicht haben würde. Ich spürte nun so ein verlangen nach ihm, dass er an meine Oberschenkel faste und mich hoch hob. Ich klammerte meine Beine um seine Hüfte und schlug meine Arme um seinen Hals. Anscheinend war ich nicht zu schwer für ihn, denn er ging mit mir durch die Gänge in Richtung Gemeinschaftsraum, ohne wirklich auf die Umgebung zu achten. Im Gemeinschaftsraum angekommen, drückte er mich gegen eine Wand und ich setzte mich auf die Komode. Unser Kuss war immernoch voller Leidenschaft und intensivität. Er ging mit seinen Händen unter meinen Pulli und dieses mal lies ich es zu. Er schaute mich kurz an und ich öffnete ebenfalls meine Augen und lächelte, doch dann zuckte ich zusammen, schubste Draco hastig von mir weg und deutete auf das Sofa. Dort saßen Umbridge und Snape, sowie Bella und Blaise. ,,Oh man wie peinlich.", flüsterte ich Draco zu. Ihm war das offensichtlich genauso unangenehm wie mir. Wir waren so vertieft in unseren Kuss gewesen,dass wir alles ausgeblendet hatten. ,,Ms. Ambus, Mr. Malfoy, in mein Bürö. Sofort!", sagte sie streng und ging aus dem Raum dicht gefolgt von Snape. Blaise formte mit seinen Lippen nur ein "Sorry" und ich wusste sofort was los war. Sie wurden bestimmt erwischt und solange ausgequetscht bis sie auch uns verraten hatten. Ich war ihnen aber nicht wirklich böse.
In ihrem Büro klärte uns Umbridge nochmals über ihre Regeln auf. Gelangweilt saßen wir da und hörten uns ihre Rede an. ,,Ach und Ms. Ambus..., sagte sie noch als wir grade gehen wollten, ,,angesehen von ihren unfreundlichen Worten mir gegenüber und dem Versuch einen Fluch auf mich zu schicken, gibt es Punktabzug für Slytherin bis auf 0. Sie sind also dafür verantwortlich das Slytherin von vorne anfängt. So sie können jetzt ihre Sachen holen und nach Hause fahren. Schöne Weihnachten."
Im Ernst!? Alle Slytherin Punkte wurden gelöscht? Mehr nicht? ,,Was interessieren mich Hauspunkte?", sagte ich zu Draco und verdrehte die Augen. Der lachte nur und sagte:,, Also einer Person wird das gar nicht gefallen." Wir gingen wieder in den Gemeinschaftsraum um unsere Sachen zu holen.
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Dangerous Love - Draco Malfoy
FanfictionDie 16 Jährige Katie Ambus , die bei den Weaslys aufgewachsen ist, kommt zum ersten Mal im 5. Schuljahr nach Hogwarts. Ihre ganze Familie waren Hexen und Zauberer gewesen und ihre Eltern gaben sie nach ihrer Geburt zu den Weaslys, bevor sie bei ein...