Dangerous Love - Draco Malfoy

Kapitel 47: Endgültig

,,U-und ihr müsst jetzt mit einem Typ ohne Nase kämpfen der deine Eltern umgebracht hat und obwohl ihr gut seit werdet ihr gezwungen sonst werdet ihr sterben? Und deine Tante ist auch so eine.....Hexe? Und ihr könnt alle Zaubern? Dein Freund auch? Und du warst auf einer Zauberschule namens "Hogwarts"?", stotterte Louis der mit offenem Mund vor mir saß und aus dem staunen nicht mehr raus kam. Ehrlich gesagt sah er so aus, als wüsste er nicht ob das jetzt glauben oder wegrennen sollte.
Ich lachte. ,,Ja. So in etwa kann man das sagen.", sagte ich und trank ein schluck von meinem Drink.

Wir saßen, wie so oft, an diesem Abend in einer Bar. Ganz cool diese Muggel Ideen.
Ich hatte Louis nun alles erzählt und er hatte es....naja so halbwegs gut aufgenommen.
,,Soll ich es dir beweisen?", fragte ich noch. Wir beide hatten schon etwas getrunken, aber konnten noch normal reden und denken. ,,Ähm...später. Ich muss das erstmal verdauen.", antwortete er und lachte.
,,Erzähl mir doch noch was von der Schule.", bat er mich.
Ich erzählte ihm einige lustige Dinge. Unter anderem auch von Pansy. Wir lachten viel. Sehr viel an diesem Abend.
Ich kannte Louis nun schon in und auswendig. Und er mich auch. Man kann schon sagen, dass er mein bester Freund war. Er hatte mich sogar seinen Freunden vorgestellt mit denen wir oft essen gingen.

Wir saßen mit dem Rücken zum Eingang. Es war März und noch ziemlich kalt draußen. Es zog ein bisschen.
Ich drehte mich kurz um und blinzelte ein paar mal. Hatte ich da grade Ell gesehen? Hatte sie mich beobachtet? Aber warum sollte sie in London sein? Hat Draco sie geschickt? Wenn ja, dann wäre das wirklich das letzte.
Aber wie kann das sein?

,,Hey Katie hörst du mir überhaupt zu?", fragte Louis und stubste mich an.
,,W-was? Sorry. Was hast du gesagt?", sagte ich und schaute nochmal nach draußen. Sie war weg.

Draco's Sicht:

Ich lag auf meinem Bett und dachte wie immer nach. Über sie. Jede freie Minute und warum sie mir nicht schrieb. Ich wollte zu ihr, doch ich durfte nicht. Würde mein Vater das erfahren, würde er Katie aufsuchen und auf der Stelle töten. Ich musste sie schützen. Doch vermutlich hatte sie mich vergessen. Es kam nie eine Antwort auf meine Briefe. Ich hatte ihr jede Woche einen geschickt, aber es kam nichts. Ich vermisste sie schrecklich. Doch ich wurde nun aus meinen Gedanken gerissen.

,,Draco!", hörte ich Ell rufen und ich verdrehte die Augen. Ich merkte, dass sie in meinem Zimmer stand.
,,Was willst du?", fragte ich genervt.
,,Okay. Wenn du so abweisend bist, dann interessiert es dich bestimmt nicht, dass ich Katie grade in London gesehen habe. In einem Club. Mit einem Typen.", fuhr sie fort.
,,Was?!", antwortete ich und setzte mich ruckartig auf.
,,Jaja. Ich war zufällig da. Sie sahen sehr vertraut aus. Haben gelacht. Viel gelacht. Und der Junge sah gar nicht schlecht aus. Groß. Brauen Haare. Mich würde es nicht wundern, wenn Katie dich vergessen hätte. Ich hab ja immer gesagt, sie meint es nicht ernst mit dir. Aber....Du weißt ja wo du mich findest.", erklärte Ell. Ich biss mir auf die Unterlippe.
,,Ach sei ruhig. Wehe du erzählst meinem Vater irgendwas....", drohte ich ihr. ,,Keine Angst. Im Gegensatz zu Katie, kannst du mir vertrauen.", lachte sie sarkastisch und ging dann davon.
Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte es nicht glauben. Nicht das ich wollte, dass sie alleine wäre und keine Freunde hat. Aber nicht mit einem Jungen. Da überkam mich meine Eifersucht.
Meine Eltern waren für einige Tage weg und so hätte ich die Möglichkeit nach London zu apperieren. Wenigstens für eine kurze Zeit.

Katie's Sicht:

Das ich Ell gesehen hatte, hatte ich schon komplett verdrängt. Louis und ich tranken noch den ein oder anderen Drink an diesem Abend. Zumindest waren wir gut angetrunken. Wir redeten viel und planten schon den nächsten Tag.

,,Oder wir gehen ins Kino?", fragte ich. ,,Jetzt auf einmal doch?", sagte Louis und sah mich verwundert an.
Am Anfang hielt ich nicht so viel von diesem Muggelkino. Man kann ja auch zu Hause Filme gucken. Aber dank Louis kannte ich London schon in und auswendig. Etwas neues gab es nicht mehr zu sehen.