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Hope drückte die Klinke bis zum Anschlag und lehnte sich dagegen. Sie erwartete, dass die Türe abgeschlossen war. Doch die Türe war offen. Gemeinsam mit der morschen Tür, gegen die sie sich gelehnt hatte, fiel sie in den Raum. Staub wurde aufgewirbelt und verschluckte das Mädchen. Hustend rappelte Hope sich auf und kratzte sich am Kopf, den sie sich an der Tür gestoßen hatte. „Das ich auch immer gleich mit der Tür ins Haus fallen muss..." murmelte sie und klopfte sich den Staub vom Pulli. Ihre Kehle war trocken und kratzig. Sie bereute kein Wasser dabei zu haben. Als der Staubsturm sich gelegt hatte konnte sie sich in dem dunklen Raum umsehen. Das einzige Licht, welches es gab, war das Licht, welches durch den soeben erschaffenen Durchgang fiel. Sie kniff die Augen zusammen und sah sich um. In einer Ecke meinte sie etwas ausmachen zu können. Nervös ging sie auf das Etwas zu. Erschrocken stellte sie fest, dass es eine Falltür war. Ein großer metallener Ring lugte aus dem Boden hervor. Ohne groß zu zögern griff Hope danach. Unter größter Kraftanstrengung hievte sie die Klappe auf. Somit legte sie eine Steintreppe frei. „Ach du..." Murmelte sie. Sie war sich sicher, dass Rea dort unten war. Doch sie zögerte die Treppe hinunter zu gehen. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde. Und doch, ein kleiner Teil ihres Unterbewusstseins sagte ihr, dass sie runter gehen sollte. Was hatte sie schon zu verlieren? Außer ihren Onkel hatte sie nichts und niemanden. Und außer ihrem Onkel würde sie auch keiner vermissen. Und ob Rea sie vermissen würde, war im Moment auch fraglich. Aber sie musste ihn wenigstens finden. Nach einem letzten, fast schon verzweifelten Atemzug begann Hope den Abstieg.

Die Stufen waren glitschig und abgenutzt. Hope hatte jederzeit Angst, dass sie gleich hinunterfallen würde. Es schien, als würde die Treppe nie aufhören. Endlich hatte sie das Ende erreicht und sie kam unten an. Vor ihr war eine Türe und versperrte ihr den Weg. „Nicht noch eine Türe..." murmelte sie und legte die Hand wieder auf die Klinke. Dieses Mal drückte sie die Klinke vorsichtiger herunter. Aber diese Türe war verschlossen. „Toll. Da will man einmal vorsichtig sein, da ist diese Kack-Tür zu!" beklagte sie sich und ging ein paar Schritte nachhinten. „Onkel Rea, hoffen wir einmal das du nicht hinter der Türe bist..."murmelte sie und nahm Anlauf. Mit voller Wucht sprang sie gegen die Türe und diese bracht tatsächlich auf. „Autsch!" murmelte sie und rieb sich die Schulter. „Ich bin eben nicht als Rammbock geeignet..." stellte sie fest und sah sich um. Hier unten war absolut alles Dunkel. Von nirgendwo her kam Licht und so musste sie erst einmal einen Moment verharren, ehe ihre Augen sich an das schwarze Nichts gewöhnt hatte.
Nach einer Weile konnte sie schon Umrisse ausmachen. An einer Wand hing ein länglicher Gegenstand. Neugierig ging sie darauf zu und ging die Konturen mit ihrem Finger entlang. Es war ein Gewehr. Schnell ließ sie es wieder los und stolperte einige Schritte zurück. Dabei stolperte sie über Etwas und fiel hin. Während sie versuchte zu erkennen über was sie gestolpert war, kam ihr eine Idee. Sie holte ihr Handy aus der Tasche und machte die Taschenlampe an. Wow, dass ich so lange dafür brauche, an meine Handytaschenlampe zu denken, hätte ich aber auch nicht erwartet. Dachte sie, und ließ den Lichtkegel durch den dunklen Raum wandern. Als das Licht auf einmal wieder zurückgeworfen wurde, blieb sie stehen. Dort lag etwas auf dem Boden. Etwas metallenes. Mit zitternden Knien ging sie darauf zu. Es war ein Messer. Hope schluckte. An der Messerspitze war Blut. Und zwar nicht gerade wenig.



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Halloo,
Heute mal ein wenig kürzer... Ich hoffe, das ist nicht schlimm. Aber wir haben Besuch und daher kann ich auch nicht versprechen, dass morgen ein Kapitel kommt... Seid mir bitte nicht böse, aber ich bekomme Ärger wenn ich schreibe und Besuch da ist.
Ich hoffe, es geht euch gut und ihr hattet einen produktiven Tag. 
Hab euch lieb,
Thi.

SEINE Tochter (Rea Garvey)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt