I - Wie alles Began

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Drei Jahre sind bereits vergangen seit dem ich den wunderschönen, weißhaarigen jungen Mann kennenlernte. Damals war ich gerade mal fünfzehn Jahre alt und verbrachte mein Leben als einfaches Hausmädchen der Familie Uchiha. Ich wurde bereits mit den Blut der Uchiha's geboren und wurde somit auch in den Konflikt zwischen den Senju's und den  Uchiha's hineingezogen.

Doch eines Tages traf ich ihm. Anfangs konnte ich ihn zwar kaum leiden, doch wie es der Zufall so wollte, liefen wir uns immer regelmäßiger über den Weg. Langsam aber sicher lernten wir uns kennen, tauschten Sorgen sowie Erlebnisse aus und entwickelten Gefühle füreinander. Er war der Lichtblick für mein düsteres Leben. Ich wünschte mir für immer an seiner Seite bleiben zu dürfen. Nur wegen ihm konnte ich den Krieg kurzzeitig vergessen und fühlte mich sicher.
Doch dies wurde mir zum Verhängnis. Ich wurde blind vor Liebe und vertraute ihn, als würde er zu meiner eigenen Familie gehören. Immer und immer wieder trafen wir uns am Fluss, welcher die Grenzen unseres Clans trennte. Jedes Mal wurde meine Gefühle stärker zu ihm und auch er wirkte nicht desinteressiert. Allerdings war dieser Zustand nicht von langer Dauer.
Sein Clan bemerkte meine Abstammung ziemlich schnell und plante eine Entführung. Mein Geliebter soll den Lockvogel spielen und mich eiskalt auflaufen lassen.
Unwissend ging ich also zum Fluss und freute mich auf sein hübsches, blasses Gesicht. Lächelnd breitete ich meine Arme aus und wollte mich um seine warme Brust legen.
Diese Freude wurde mir nicht mehr gegönnt. Die Erwachsenen seines Clanes sprangen aus den Büschen hinter mir und drohten mir mit verschiedenen, gefährlichen Waffen. Sie sagten mir, ich solle artig und brav sein wenn ich überleben möchte. Ich fühlte mich schrecklich. Verraten und alleine gelassen.
Mir blieb keine andere Wahl als mich zu stellen und eine Gefangenschaft anzunehmen.
Seit dem sitze ich hier im Verlies und habe den gut aussehenden Mann nicht mehr gesehen. Manchmal träume ich davon, dass er mich aus dieser Hölle befreien würde, wie ein Prinz in einen Märchen. Ich erhoffte mir einfach zu viel. Mein Vater sagte mir immer ich sei naiv und dumm. Damit hatte er leider recht. Dieser Mann wird nie wieder zu mir zurückkommen. Vielleicht hatte er auch keine Gefühle für mich und wollte mich von Anfang an nur Manipulieren. Ich bin eine Schande.
Deprimiert senkte ich meinen Kopf und wollte nicht mehr an vergangene Zeiten denken. Wie konnte ich mich nur auf ihn einlassen?

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