„Ach ja stimmt", flüsterte ich leise und strich vorsichtig über meine tiefe Narbe an meiner Stirn. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern.
Wie jeden Tag trainierte Tobirama fleißig am Fluss. Beneidenswert spielte er gezielt mit dem Wasser und formte majestätische Drachen daraus. Fast täglich verabredeten wir uns am Nachmittag und genossen die wärmende Sonne auf unserer Haut. Doch heute war ich schon vormittags mit meiner Arbeit fertig und wollte ihn überraschen. Freudig spazierte ich zum Fluss, mit einem kleinen Korb in meiner Hand und ein paar Leckereien für ihn.
Doch ich vergaß, dass Tobirama ein Elite-Ninja ist. Eine Überraschung ist nicht möglich.
Unwissend versteckte ich mich im Busch und beobachtete den jungen Mann.
Es dauerte nicht lange bis er bemerkt hatte, dass er nicht alleine ist.
Ohne zu zögern zog er ein Kunai aus seiner Tasche, drehte sich in meine Richtung und warf es nach mir. Glücklicherweise streifte es nur meine Stirn und verschonte mich.
Schreiend fiel ich zu Boden und hielt meine Hände vor die blutende Wunde.
„Oh mein Gott", hörte ich Tobirama besorgt schreien, der zu mir rannte. Anhand meiner Stimme erkannte er mich sofort und bereute seine Tat. Sein Blick war erfüllt mit Schuldgefühlen und Sorgen.
Fürsorglich stillte er meine Wunde und entschuldigte sich immer wieder bei mir.
Nun, und so ist diese Narbe zustande gekommen. Ein Missgeschick. Ein unglücklicher Zufall.Dankend nahm ich den Kopfschmuck an und setzte ihn auf. Mein Spiegelbild wirkte edel und wohlhabend. Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht mehr verkneifen.
„Vielen Dank Tobirama-Sama", sprach ich und verneigte mich vor ihm.
„Kein Grund zu Danken. Schließlich wirst du in dieser Rüstung kämpfen müssen. Allerdings freut es mich wenn sie dir gefällt", gab er Stumpf von sich.
„Morgen ist es soweit. Du wirst mit mir aufs Schlachtfeld mitkommen. Ich erwarte völlig Einsatzbereitschaft sowie Entschlossenheit", fuhr er in einem ziemlichen scharfen Ton fort. Seine bedrohliche Aura schüchterte mich häufig ein. Er hat schließlich die Befugnis alles mit mir anzustellen was er möchte.„Lass uns etwas testen", raunte er leise mit einem verzogenen Grinsen und holte sein Kunai heraus. Für einen Moment bekam ich höllische Angst. Ich dachte, er würde mich verletzen oder vielleicht sogar töten wollen. Panisch drückte ich meinen Körper gegen die kalte Wand und stöhnte leise auf.
Dann schnitt er mit der scharfen Klinge in seine Hand und streckte sie mir aus. Sein rotes, fast königliches Blut floss aus seinen Adern und bedeckte den rauen Boden unter uns. „Heil mich", befahl er.
Ohne ein weiteres Wort von mir zu geben, machte ich mich an die Arbeit. Konzentriere mein Chakra, formte meine Finger und schloss seine frische Wunde.

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Who are you?
Romance„Eine Uchiha und ein Senju werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben", flüsterte ich deprimiert und blickte in seine tiefgründigen, roten Augen. --- Don't like it? Don't read it. --- Eine Geschichte basierend auf „Naruto Shippuden" von Kishimoto...